Kompaktes Typ2-Kabel mit Schuko-Stecker

Antworten
STW
Beiträge: 7406
Registriert: So 22. Feb 2009, 11:31
Roller: RGNT Classic NO. 1 SEL
PLZ: 14***
Wohnort: bei Berlin
Kontaktdaten:

Re: Kompaktes Typ2-Kabel mit Schuko-Stecker

Beitrag von STW »

Ich habe gleich nach den kleinen Ziegeln gesucht, ist glaube ich der UMC 2. Der kommt regulär mit Schukoadapter, also Limit bei 16A (die RGNT kann / braucht nur 8A), es gibt aber wohl noch optional einen CEE-Adapter für mehr Dampf.
Interessehalber liegt hier dann noch ein neuer Noname-Ziegel herum, 130€ von Amazon, weil ich die Hoffnung hatte, die Ladeleistung auf 6A oder weniger begrenzen zu können (weniger Verluste = mehr sparen, den Batterien schadet es auch nicht mit weniger Leistung geladen zu werden, und ich habe keinen Zeitdruck beim nächtlichen Laden). Aber das 6A-Signal wurde / wird von der RGNT ignoriert, ich werde das aber demnächst mit der neuen Firmware mal wieder ausprobieren.
RGNT V2 ab 01/23 > 10000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

Benutzeravatar
E-Bik Andi
Beiträge: 1356
Registriert: Mo 3. Jul 2023, 13:32
Roller: EH Line Umbau, Econelo DTR
PLZ: 72
Kontaktdaten:

Re: Kompaktes Typ2-Kabel mit Schuko-Stecker

Beitrag von E-Bik Andi »

Der "kleine" Ziegel ist mehr als ausreichend! Da Du ja nicht wie ein Auto die max. zulässigen2,6kw permanent aus der Dose ziehst, gibt es auch keine Probleme mit Schmorbrand etc. bei alten Leitungen.
Sonst müsstest Du ja dreiphasig Laden mit nem "großen" Ziegel, was das Bike vermutlich gar nicht her gibt an Ladeleistung.
Liebe Grüße
Andi

Peter51
Beiträge: 6183
Registriert: Sa 6. Aug 2011, 10:04
Roller: E-Max 90s, E-Max 110s, E-Max 120s
PLZ: 2
Kontaktdaten:

Re: Kompaktes Typ2-Kabel mit Schuko-Stecker

Beitrag von Peter51 »

"Die Ladeleistung auf 6A oder weniger begrenzen zu können (weniger Verluste = mehr sparen, den Batterien schadet es auch nicht mit weniger Leistung geladen zu werden" Tja, ist so eine Sache. Beim Tesla Model 3 sind die Ladeverluste an der SchukoSteckdose deutlich höher, als an der 11kW Ladesäule.
E-Max 90s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >11.400 - 4x Greensaver SP50-12 50Ah C20
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 16x LiFePo4 CHL 40Ah
E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2024 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT

Benutzeravatar
E-Bik Andi
Beiträge: 1356
Registriert: Mo 3. Jul 2023, 13:32
Roller: EH Line Umbau, Econelo DTR
PLZ: 72
Kontaktdaten:

Re: Kompaktes Typ2-Kabel mit Schuko-Stecker

Beitrag von E-Bik Andi »

Peter51 hat geschrieben:
Do 31. Aug 2023, 20:27
Beim Tesla Model 3 sind die Ladeverluste an der SchukoSteckdose deutlich höher, als an der 11kW Ladesäule.
Richtig. Darum sind die Ladeziegel auch als "Notlösung" gedacht und nicht für Dauerbetrieb. hatte schon Kunden, die nur mit dem Ziegel daheim in der Garage geladen haben und dann privat bei mir anriefen (großer Fehler die Privatnummer weiter zu geben) "das Ladegerät ist kaputt"...der Ziegel war ok, die Schuko-Dose total verschmort und die Leitungen abgeraucht (alte Hütten ohne FI und teilweise klassisch genullt).
Die 16A sind nicht gedacht für Dauerlast- absolut richtig was Du sagst- begrenzen auf 6A (bei Tesla intern im Lademenü) oder bei Hyundai/Kia und Konsorten direkt am Ladeziegel einstellbar.
Liebe Grüße
Andi

Benutzeravatar
Zimmermännche
Beiträge: 149
Registriert: Sa 31. Dez 2022, 16:32
Roller: E Odin 10kw Typ2
PLZ: 555
Kontaktdaten:

Re: Kompaktes Typ2-Kabel mit Schuko-Stecker

Beitrag von Zimmermännche »

MLD_Humi hat geschrieben:
Do 31. Aug 2023, 11:21
Ich grad den Thread hier nochmals kurz aus...

Ich bin auf der Suche nach einem Schuko(Männchen) -> Typ2 Kabel(Ladestecker).

Im großen und ganzen also das "normale" Standardkabel das es zu Hauf auf Amazon und co. gibt.

Jetzt haben die aber alle einen Leistungsregler(?), also dieses klobige "Kasterl" dabei.
Unbenannt.JPG
Gibt es solche Kabel auch einfach nur Stecker zu Stecker? Oder braucht es das Teil dazwischen?

LG
Wie jeff-jordan schon vorgeschlagen hat gibt es auch die Eigenbau Lösung, da kannst du deine Länge noch selbst bestimmen (vorausgesetzt du weißt was du hier machst und hast das passende Werkzeug).
Bunter und Ich haben uns für unsere 10kw Odins solche Ladekabel gebaut welche in den Tank zum integrierten Ladegerät passen (Kabellänge 4m). Das Kabel nutze ich "unterwegs" an Haushaltssteckdosen, das mitgelieferte Kabel mit klobigen Kasten nutze ich zu Hause.
Dateianhänge
IMG_20230725_191345.jpg
IMG_20230725_185638.jpg
E-Odin 3.0S 12/2022

STW
Beiträge: 7406
Registriert: So 22. Feb 2009, 11:31
Roller: RGNT Classic NO. 1 SEL
PLZ: 14***
Wohnort: bei Berlin
Kontaktdaten:

Re: Kompaktes Typ2-Kabel mit Schuko-Stecker

Beitrag von STW »

Peter51 hat geschrieben:
Do 31. Aug 2023, 20:27
"Die Ladeleistung auf 6A oder weniger begrenzen zu können (weniger Verluste = mehr sparen, den Batterien schadet es auch nicht mit weniger Leistung geladen zu werden" Tja, ist so eine Sache. Beim Tesla Model 3 sind die Ladeverluste an der SchukoSteckdose deutlich höher, als an der 11kW Ladesäule.
Ja, kann ich mir vorstellen, dass ein Tesla da suboptimal bestromt wird. :D Wenn ich denn vorhätte mir mal ein E-Auto zuzulegen, dann würde bei mir auch eine Wallbox hängen, mit der man "richtig" laden kann.
Hinsichtlich der RGNT mit ihren 1800W sehe ich ja an der Fritz-Steckdose, wie die 230 - 240V so langsam wieder erreicht werden, wenn der Ladestrom ab ca 90% SOC fällt. Ich heize da also vorher mit dem Kabel durchaus die Wand und die Natur. Das muss nicht sein.
Die Ladung der Akkus erfolgt mit knapp 0.2C. Das werden die Akkus locker abkönnen, trotzdem bin ich ein Freund ganz kleiner Ladeströme, wenn es denn machbar ist und nicht stört.
Der Lader kann auch durchaus weniger - ein Test bei Akkus in leichten Minusgraden Anfang des Jahres ergab eine Reduktion des Ladestroms auf die Hälfte, bis die Batterie durch Eigenerwärmung auf 0° kam, da wurde dann wieder mit regulärer Leistung geladen. Es geht also, wäre vielleicht auch durch anwendergetriggerte Software steuerbar, ist aber nicht in der Firmware abgebildet (hmm, vielleicht sollte ich mal einen Verbesserungsvorschlag nach Schweden schicken) bzw. wird nur durch einen Temperaturfühler aktiviert.
Für mich wäre Montag bis Freitag das Optimum 900W, ich komme abends von der Arbeit nach Hause, das Dingen lädt dann über Nacht, und ist fast punktgenau zum Aufstehen und losfahren fertig. Am Wochenende darf es auch mal schnell gehen, da fahre ich auch mal spontan irgendwo hin.
RGNT V2 ab 01/23 > 10000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

Benutzeravatar
E-Bik Andi
Beiträge: 1356
Registriert: Mo 3. Jul 2023, 13:32
Roller: EH Line Umbau, Econelo DTR
PLZ: 72
Kontaktdaten:

Re: Kompaktes Typ2-Kabel mit Schuko-Stecker

Beitrag von E-Bik Andi »

Bei 1800W bist Du ja immer "safe" an der Schuko Dose. Wie Du schon sagtest, zieht ein Tesla-Ziegel eher "suboptimal". Dafür kann man im Fahrzeug Softwareseitig drosseln- Aber wer den Ziegel an einem Fremdfabrikat anhängt braucht sich nicht wundern, wenn die Sicherung fliegt oder die Dose ganz neue Brauntöne bekommt.
Ich will damit sagen, dass es nicht "standartisierte Sicherheit" bei Verwendung von "Notladegeräten" gibt. Die können auch die Dose bruzeln, wenn es das Fahrzeug hergibt.
Liebe Grüße
Andi

Peter51
Beiträge: 6183
Registriert: Sa 6. Aug 2011, 10:04
Roller: E-Max 90s, E-Max 110s, E-Max 120s
PLZ: 2
Kontaktdaten:

Re: Kompaktes Typ2-Kabel mit Schuko-Stecker

Beitrag von Peter51 »

Lädt man mit kleinen Ladeströmen, lädt man länger. Da sollte dann der Eigenverbrauch des Ladegeräts eine Rolle spielen. Ich lade derzeit zwangweise mit 3A von 70V bis 84V mit einem Labornetzgerät. Mein 9 Jahre altes 10A Ladegerät hat letzte Woche die Grätsche gemacht - die beiden LEDs bleiben dunkel. Bei meinem 72V 100Ah Akku dauert es halt, bis er wieder voll ist. Ersatz aus China ist unterwegs..
E-Max 90s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >11.400 - 4x Greensaver SP50-12 50Ah C20
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 16x LiFePo4 CHL 40Ah
E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2024 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT

Benutzeravatar
E-Bik Andi
Beiträge: 1356
Registriert: Mo 3. Jul 2023, 13:32
Roller: EH Line Umbau, Econelo DTR
PLZ: 72
Kontaktdaten:

Re: Kompaktes Typ2-Kabel mit Schuko-Stecker

Beitrag von E-Bik Andi »

Generell- ab einer gewissen Ladeleistung ist ein 230V Hausanschluss suboptimal- durch den Innenwiderstand der zarten Leitungen entsteht Wärme...= Energieverlust. Deine 3A sind gar nicht der Rede wert. Ein Auto zieht auch gerne 11 A und mehr aus der 230V Dose- über 20 Stunden wenn ein 100kw/h Akku geladen wird. 10A auf drei Stunden sind nicht das Problem- hält ne gute Installation locker durch. Aber im Faktor 15 ist das Grenzwertig, da durch steigende Wärme der Leitungen auch der Innenwiderstand steigt...jojo-Effekt.
Liebe Grüße
Andi

STW
Beiträge: 7406
Registriert: So 22. Feb 2009, 11:31
Roller: RGNT Classic NO. 1 SEL
PLZ: 14***
Wohnort: bei Berlin
Kontaktdaten:

Re: Kompaktes Typ2-Kabel mit Schuko-Stecker

Beitrag von STW »

Da hat der Peter51 einen wichtigen Punkt gebracht, den ich noch nicht auf den Schirm hatte, aber hätte haben sollen. In der Tat könnte ein "gedrosseltes" Ladegerät einen miserableren Eigenverbrauch entwickeln, so dass die Effizienz mieser ist als bei "Volllast". Das müßte man dann wieder mit den eingesparten Verlusten auf den Zuleitungen verrechnen.
Ist also dann eine Aufgabe für mich, falls ich es schaffe, die Ladeleistung über irgendeinen Trick zu reduzieren.
RGNT V2 ab 01/23 > 10000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

Antworten

Zurück zu „Dayi Motors“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 8 Gäste