PUMA 9000W bzw. 6000W

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wolfgang

PUMA 9000W bzw. 6000W

Beitrag von wolfgang »

Ich bin auf der Suche nach einem Elektroroller der 125er-Klasse. Jetzt habe ich gelesen, dass Sammelbestellungen für den Import von PUMA-Rollern aus China angeboten werden. Hat jemand Erfahrung mit diesen Roller-Modellen bzw. mit der Firma ZukunftsWerkstatt, die diese Bestellungen anbietet?

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rollmops
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Re: PUMA 9000W bzw. 6000W

Beitrag von rollmops »

Da gibt es hier noch keine Erfahrung mit dem Modell, da die die Sammelbestellung noch nicht komplett haben.
Ist bestimmt ein prima Roller.
Aber auch mal das Kleingedruckte lesen.
Das ist ein Verein mit zus. Mitglieds/Aufnahme Gebühren. Keine Garantie vom Verein, da kein Händler. Ist ähnlich wie ein Selbstimport. Sind nur ca. Preise.
E-Teilversorgung eher schwierig (sehe ich so aus Eigenerfahrung).
Es fehlt der Eintrag der Genehmigungsdaten aus den COC-Papieren des PUMA in die Genehmigungsdatenbank. Ggfs. ist da eine Einzelabnahme beim TÜV fällig :?:
LiFePo-Batterie der Firma CHL (Eigenmarke von Erider) haben Händler verstärkt hier schon Probleme gepostet.
viewtopic.php?f=1&t=1093&p=23614&hilit=CHL#p23614
Ggfs. würde ich da die günstige Blei Version nehmen. Ein paar Jahre fahren und hier auf LiFePo später umrüsten ;)

Schau auch mal den hier:
http://www.elektroroller-forum.de/Klein ... .php?id=45

Bei dem Preis würde ich auch über eine Brammo nachdenken.
Brammo Enertia im März 2022 verkauft, fahre nur noch eBike ;)

wolfgang

Re: PUMA 9000W bzw. 6000W

Beitrag von wolfgang »

Vielen Dank! Denn Roller habe ich schon angefragt, aber keine Antwort bekommen. Ist wahrscheinlich schon verkauft.
Wenn ich die LiFePo nachrüste, was kostet mich das dann ungefähr? Und kann man in diesem Fall die Batterie eines anderen, hochwertigeren Herstellers verwenden? Was sind sonst die Nachteile bei den Blei-Akkus?

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rollmops
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Re: PUMA 9000W bzw. 6000W

Beitrag von rollmops »

Die Bleiakkus haben den Nachteil, dass Sie schwerer sind (höheres Eigengewicht des Rollers) und haben eine nicht so hohe Lebensdauer (weniger Ladezyklen) und etwas geringere Reichweite.
Bin mit Blei aber recht zufrieden, hab keinen Aufwand mit BMS etc. und ein neuen Satz gibt es ab ca. 600,- Euro.
Ein Bleisatz kann auch ca. 8000km und mehr bei guter Pfege halten. Es gibt verschiedene Hersteller und gut hier zu bekommen.
Die Umrüstung auf Lithium kostet ab ca. 2000,- Euro (wenn man es selber macht).
Auch hier gibt es verschiedene Hersteller wie Winston / Calb.
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elfo27
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Re: PUMA 9000W bzw. 6000W

Beitrag von elfo27 »

rollmops hat geschrieben:Die Umrüstung auf Lithium kostet ab ca. 2000,- Euro (wenn man es selber macht).
Wobei das abhängig ist von 60V/72V/84V also 20/24 oder 28 Zellen.

Gruß

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rollmops
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Re: PUMA 9000W bzw. 6000W

Beitrag von rollmops »

Wenn man die PUMA Blei Version kauft bekommt man die 72V Version, allerdings nur die 4KW Motorversion!!
24 Zellen 40Ah ab 52,90 € * per Stück = 1270,- + Balancer, Verkabelung etc...
24 Zellen 60Ah ab 72,95 € * per Stück = 1750,- + Balancer, Verkabelung etc...
http://faktor.de/batterien-einzelzellen ... eypo4.html

Man kann den auch ohne Akkus 72V / 6KW bekommen (dann benötigt man aber besser die 60Ah Zellen) :shock:

Dann wäre es auf jeden Fall besser direkt mit Akkus zu kaufen / die verbauen eine 50Ah Version :!:
hier ist der Herstellerlink:
http://www.erider.cn/product/html/?90.html
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wolfgang

Re: PUMA 9000W bzw. 6000W

Beitrag von wolfgang »

Vielen Dank für eure Infos. Man hat mir gesagt, dass A123-Zellen im Moment das Beste auf dem Markt sind. Hat da jemand Erfahrung und weiß, was die kosten?

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rollmops
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Re: PUMA 9000W bzw. 6000W

Beitrag von rollmops »

A123 hat Rundzellen und Folienzellen (Tütenakkus).
Die werden auch in dem TESLA verbaut.
http://shop.lipopower.de/A123-Systems_1

Das wird teurer.
Bei 40Ah kommt man (nur für die Zellen gerechnet) auf ca. 3150,-, bei 60Ah 4725,- :o
Deshalb werden hier in der Regel Winston / Calb verwendet.
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bm3
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Re: PUMA 9000W bzw. 6000W

Beitrag von bm3 »

Hallo,
die Firma A123 gibt es nicht mehr, ist Pleite. Da sie eh in China produzieren liesen gibt es aber jetzt eine chinesische Nachfolgefirma. Ob die Qualität noch so ist wie früher lässt sich schwer sagen. Tesla verwendet keine A123-Akkus.
Die Firma Fisker aber. A123 sind sehr hochstromfest, die Rundzellen noch ein Stück mehr als die Tütenzellen.
Aktuell würde ich dir die grauen CALB Zellen Typ CA empfehlen. Die wurden stark verbessert was Temperaturverhalten,Innenwiderstand,Lebensdauer und Stromfestigkeit betrifft. Sie werden etwa 10-20% teurer als andere LiFePo4-Zellen aus CN verkauft.

Viele Grüße

Klaus

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Re: PUMA 9000W bzw. 6000W

Beitrag von MEroller »

bm3 hat geschrieben:die Firma A123 gibt es nicht mehr, ist Pleite. Da sie eh in China produzieren liesen gibt es aber jetzt eine chinesische Nachfolgefirma. Ob die Qualität noch so ist wie früher lässt sich schwer sagen.
Immerhin hat GM/Daewoo - ähem Chevrolet - mit dem elektrischen Spark an den A123 Zellen festgehalten. Der Spark wird elektrifiziert seinem Namen voll gerecht, mit einem leicht modifizierten E-Motor aus dem Volt/Ampera mit 98kW (130PS) und einem Drehmoment von sagenhaften 543Nm, die auf ein Leergewicht von nur 1250kg treffen => 0-100 in 7,6s :shock: :mrgreen:
bm3 hat geschrieben:Aktuell würde ich dir die grauen CALB Zellen Typ CA empfehlen. Die wurden stark verbessert was Temperaturverhalten,Innenwiderstand,Lebensdauer und Stromfestigkeit betrifft. Sie werden etwa 10-20% teurer als andere LiFePo4-Zellen aus CN verkauft.
Außer vielleicht, wenn man sie hier bestellt. Zumindest die 40Ah Zellen sind dort aus meiner Sicht konkurrenzlos günstig. Nur leider derzeit ausverkauft...

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