bms der zukunft oder schon realität

Batterie Management Systeme
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boris_pch

bms der zukunft oder schon realität

Beitrag von boris_pch »

bin gerade beim suchen nach nem guten bms aus dies hier gestoßen: http://www.battery-man.de

genaue beschreibung: http://www.google.com/url?sa=t&source=w ... h8kO0JELfQ

ist zwar eine deutsch firma aber die seite gibt es wohl nur auf englisch.

hat schon mal jemadn was davon gehört oder sogar erfahrung?

so wie ich das rausgelesen oder gesehen hab werden da die lätigen bms kabel überflüssig.

STW
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Re: bms der zukunft oder schon realität

Beitrag von STW »

Da denkt also der Konstrukteur, dass er aus Spannungen unterhalb von 3.6V auf den Ladestand von Zellen schließen kann und fängt vorher schon mit dem Balancieren an? Bevor man so ein System konstruiert, sollte man mal den Schreibtisch verlassen und mit echten Zellen Messungen machen.
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boris_pch

Re: bms der zukunft oder schon realität

Beitrag von boris_pch »

ja gut aber die idee an sich ist ja nich mal verkehr aber ob sich das wirklich in die realität umsetzten lässt?

vor allem wenn ich das richtig gelesen hab sollen die datenpakte ja über die strom leitung mit übertragen werden.

wenn extra can bus oder ne wlan verbindung bestehen würde hätt ich das ja verstanden. aber so?

STW
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Re: bms der zukunft oder schon realität

Beitrag von STW »

Jetzt am richtigen PC kann ich etwas mehr schreiben:

- der Konstrukteur träumt schon davon, ab 2.7V in das Egalisieren zu gehen. Nach meinen bisherigen Messungen an alten und neuen Zellen bin ich der Meinung, dass jeder Balancierungs- oder Egalisierungsversuch oder wie man es nennen will unter 3.6V (na gut, 3.58V) Blödsinn ist.
- Wenn ich den Folienfilm richtig verstehe, will er bei Spannungsungleichheit einen Bypass auf der Zelle aktivieren (den berühmten Widerstand ?, und das gleichzeitig dem Ladegerät signalisieren, was bei Widerstandslösungen dann denn Strom reduzieren müßte, bis die vorauseilende Zelle wieder genauso viel Spannung wie alle anderen Zellen auch hat
- nun schau ich mir die kleinen Streifen an, die auf jeder Zellplatine sitzen, und überlege mir: wieviel mA können die denn wohl vorbei lassen?
- die Zellen haben beim Laden immer wieder mal Unterschiede von einigen hunderstel Volt. Voreilende Zellen hinken auch schon mal nach zwischendurch. Wenn ich die erst "bremse" im Ladevorgang, und hinterher mal andere, wie lange lädt dann wohl das Ladegerät, wenn ich gleichzeitig beachte, was ich maximal an Leistung auf den Huckepackplatinen verbraten kann? Und das bei 16 Zellen im 48V-Roller?
- Wieviel Leistung kann man wohl verbraten, wenn man die Platine innerhalb der Zelle plaziert, wie auf einer Skizze dargestellt.

Eine Übertragung der Daten über die DC-Leitung ist theoretisch machbar, siehe die LAN-Übertragung via Steckdose (DLAN). Ob zuverlässig, das hängt von der Elektronik ab. Nun soll ja laut Webseite irgendwas davon angeblich patentiert sein, und angeboten wird der Kauf einer Lizenz. Ich bezweifle daher, dass man dort ein System kaufen kann, aber eine Nachfrage würde ja nicht schaden, und für eine Lizenz würde ich das Geld nicht rauswerfen. Datenübertragung per DC-Leitung ist ein alter Hut, und der Rest der Schilderungen ist nicht praktikabel.
Ansonsten ist in diesem und anderen Foren schon so viel über BMS-Technik geschrieben worden, dass man sicherlich bei Patenten hinsichtlich Balancer nachsehen können, ob es nicht "Prior Art" gibt.

Zum Schluß mal noch schnell die Referenzen des CEO gegoogelt, insbesondere was Batterietechnik angeht, und hier beende ich meine Bewertung.
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