LiFePo4 bei Minusgraden

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STW
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Beitrag von STW »

Baumarkt ist gut für die Teile.

Die 12V-Batterieheizung wäre dann perfekt, wenn der DC hinreichend stark ist. Zu überlegen wäre jedoch ein paar Mal 12V in Reihe, bis man auf die Akkuspannung kommt. Dann kann man die Heizung direkt dort anflanschen, sofern man eine Zeitschaltuhrlösung dafür hinbekommt. Oder sie, wenn sie nicht zuviel saugt, direkt vom Ladegerät mitspeisen (sofern das nicht mit dem BMS kollidiert).
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Joehannes
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von Joehannes »

@STW
Was ist ein Paar mal in Reihe 12V bis man auf die Akkuspannung kommt?

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MEroller
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von MEroller »

Joehannes hat geschrieben:@STW
Was ist ein Paar mal in Reihe 12V bis man auf die Akkuspannung kommt?
Bin zwar nicht STW, aber ein bisschen Mathe kann ich auch ;) Z.B. in meinem Fall wäre es eine Nennspannung von 72V, geteilt durch 12V = 6 Stück 12V Heizelemete in Reihe.
Aber Reihenschaltung birgt natürlich immer das Risiko, dass ein kleiner Defekt irgendwo in der Reihenschaltung sofort das ganze System außer Gefecht setzt.
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Beitrag von STW »

Stimmt, so dachte ich es. Beim großen "C" gibt es z.B. 12V Heizfolien. Falls man mal die Akkus zu Wartungszwecken raus hat, verlegt man soviel von denen, bis man auf die Nennspannung des Akkupacks kommt, also z.B. 6 in Reihe für 72V, oder 4 bzw. 2 mal 4 für 48V, ...
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von MEroller »

Zum Thema "Geiz ist geil" ein angeblich über 100 Jahre altes Zitat eines Herrn namens John Ruskin (1819-1900):
Es gibt kaum etwas auf der Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.

Es ist unklug, zuviel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zuviel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zuwenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.

Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.

Kurz gesagt: Wenn Sie glauben, dass Kompetenz teuer ist, versuchen Sie es mal mit Inkompetenz.
Als ob der schon geahnt hätte, welche Blüten das Billg-Denken heutzutage treiben würde :D
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von Joehannes »

Zum Thema "Geiz ist geil" und "6 Heizmatten oder DC/DC"
Da fahr ich lieber im Winter nicht und der Roller behält seine
Farben. :lol:

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Joehannes
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von Joehannes »

Jo, dont eat yellow snow.
Unter anderer Farbe hab ich aber den Rost gemeint der dann vermehrt aufblüht.

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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von MEroller »

Zurück zum Thema :D
Jetzt ist das "Y"-Kabel fertig. Hier die IP44-Kupplung (für das Ladekabel), die als Y-Stück dient:
Y-Stueck.JPG
Um den Kabelaustritt hinten nicht zu überlasten, habe ich das kurze Verbindungsstück zur zweiten Kupplung "nur noch " mit 0,75mm² Kabel gemacht. Das 1,5er vom Gummikabel und das dünne 0,75 passten sehr gut zusammen in 2,5mm² Aderendhülsen, die dann an den Kupplungskontakten Verschraubt sind. Das blaue Gummikabel habe ich ein klein wenig zu viel abisoliert, das ist aus meiner Sicht der größte Fauxpas bei dieser Aktion.
Das andere Problem war relativ leicht zu beheben: IP44 Schuko-Stecksysteme haben offensichtlich außen rum einen zusätzlichen Rand mit Nut in der Kupplung und eine umlaufende Rippe im Stecker, die ineinanderrasten beim einstecken, um die Sache gegen Feuchtigkeitseintritt zu wappnen. Das macht aber eine IP44 Kupplung auch wesentlich tiefer, so dass ich bei der Wiedereingliederung ins Helmfach feststellen musste, dass der Energy Logger mit seinem kurzen, "normalen" Schukostecker nach dem Einstecken in die IP44 Kupplung sofort von dieser wieder ausgespuckt wurde :shock:
Praktischerweise hatte ich aus einem früheren Anlauf, die zwei Zeitschaltuhren kompakter ans Netz anzuschließen, eine Kopp 3-fach NICHT-IP44-Kupplung übrig, die jetzt am 0,75mm² Ende dran ist und die den Energy Logger der Heizung vollständig aufnimmt. Hier das ganze Kabel, wie es jetzt aussieht:
Roller-Stromversorgung.jpg
Die Ladezeitschaltuhr passt mit ihrem IP-44 Stecker perfekt ins "Y"-Stück :D

Herzlichen Dank nochmals an alle Berater in diesem Projekt :!: Habe wieder einiges dazugelernt :ugeek:
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von MEroller »

Irgendwie ist das Blaue total aus dem Ruder gelaufen, ich habe das zu lange Litzenende tatsächlich einiges weiter reingesteckt, das sieht man auch jenseits der Klemmschraube rausgucken aus der Endhülse. Nicht schön, nicht schön... Note 4- mindestens :|
Andererseits, dies ist die einzige blanke Stelle in dem Stecker, zumindest kabelseitig, und drumrum ist viel Luft und dann Kunststoff. Von daher sollte keine unbotmäßige Gefahr von diesem blanken Stück ausgehen. Aber eine 4- ist's trotzdem :evil:
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von MEroller »

Noch was zum Heizen: da gab es heute erste Zahnungserscheinungen. Beim abendlichen Losfahren zeigte schon der CA keine Zehntel Ah Mehrverbrauch an, und beim Öffnen der Sitzbank zeigte auch der Energy Logger keine Wh Heizenergie mehr als heute morgen an. Die Zeitschaltuhr hatte nicht eingeschaltet, und ich hatte auch gleich den richtigen Verdacht - der aus der Reihe tanzende Dienstag Abend hatte sein erstes Opfer gefordert :twisted:
Die Zeitschaltuhr kann z.B. das Muster Mo, Mi, Fr, das ich für den normalen früheren Heizzeitraum programmiert hatte. Der Di hat sein eigenes späteres Programm, dass funktoniert hatte. Aber statt den Donnerstag als letzte Lücke in der Arbeitswoche mit der normalen Heizzeit zu füttern, hatte ich versentlich den Fr. dafür ausgesucht :roll: :lol:
Das ist jetzt behoben. Die Heimfahrt war wieder das alte Trauerspiel, mit nur noch 4°C im Batteriekeller. Ich hoffe, dass nach jetzt 2h Netzheizen das Ladegerät wieder problemlos ganz voll macht!
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