Conversion-Projekt - Teil 2: mehrere LiFePo4-Packs?

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matt

Conversion-Projekt - Teil 2: mehrere LiFePo4-Packs?

Beitrag von matt »

Hallo zusammen,

und hier gleich meine zweite Frage zu meinem Roller-Conversion-Projekt (erste Frage hier). Ich möchte einen Benzinroller in einen Elektroroller umbauen. Hier die Rahmendaten des Conversion-Projektes:
  • Basisfahrzeug: steht noch nicht fest, wahrscheinlich ein Yamaha-Roller
  • Antrieb: Bürstenloser Radnabenmotor im Hinterrad, ca. 3KW
  • Batterie: LiFePo4, 40Ah, 48V. Die Zellen am liebsten von A123, eventuell aber auch (aus Kostengründen) von BMI oder (aus Platzgründen) die großen Zellen von Thundersky. Das muss ich mir noch überlegen.
  • Wichtigste Ziele (in dieser Reihenfolge): lange Batterielebensdauer, hohe Reichweite, Umbaukosten in vernünftigem Rahmen
Nun meine Frage: Ich würde gerne 4 Batteriepacks bauen (bzw. konfektionieren lassen), jeden mit 48V und 10Ah. Meine Überlegung ist, dass ich je nach Bedarf nur 1, 2, 3 oder eben alle 4 Packs mitnehmen muss. Im Roller werden die Packs dann so eingesteckt, dass sie parallel geschaltet sind. Jeder Pack soll einzeln entnehmbar und aufladbar sein. Ist das theoretisch möglich? Schadet es den Batterien, wenn die parallelgeschalteten Packs unterschiedlich stark aufgeladen sind? (Mein wichtigstes Ziel ist ja eine lange Batterielebensdauer!)

Freue mich über Feedback – bitte nur auf diese Frage bezogen. Sonst bin ich überfordert ;-)). Danke!
Matthias

PS: Wenn jemand hier im Raum Stuttgart sich mit LiFePo4, Batterietechnologie oder Elektrofahrzeugen auskennt und mir behilflich sein möchte (der Spaß an der Sache steht im Vordergrund, aber kostenlos soll es natürlich nicht sein) – bitte gerne melden: roller.conversion@gmx.de

STW
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Re: Conversion-Projekt - Teil 2: mehrere LiFePo4-Packs?

Beitrag von STW »

Beim Parallelschalten unterschiedlich geladener Packs gibt es Ausgleichsströme. Die sind nicht gerade "nützlich". Hier könnte man zwar mit Schottky-Dioden das Schlimmste verhindern, aber die Frage ist: wozu so kleine Akkupacks?
Mit je 10AH kommt man je nach Auslegung des Rollers und Fahrweise rund 8-15km weit, das ist nicht gerade viel. Dabei werden die Zellen immer recht tief entladen, und das wirkt sich negativ auf die Lebensdauer aus.
Ich würde daher gleich auf Bestückung mit voller Kapazität setzen.
RGNT V2 ab 01/23 > 9000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

bwp.waldek
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Re: Conversion-Projekt - Teil 2: mehrere LiFePo4-Packs?

Beitrag von bwp.waldek »

Habe auf so eine englische Seite mal über BMS gelesen. Da stand das Die schotky Dioden sozusagen in bms integriert werden damit man die Zellen balancieren kann. Das Problem ist das Laden, aus diesen Grund gibt es einen extra Ladeanschluss. BIn mir nicht sicher ob das stimmt aber wenn ja, dann kannst du problemlos Parallel schalten.Vorteile gibt es viele. Wen ein Pack defekt ist merkst du sofort welcher und du kannst auch mit 4 Ladegeräten schnell laden.

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