45er Roller unter 4000€

Wenn ihr euch unschlüssig seid, welcher Roller zu euren Bedürfnissen am besten passt.
Markus Sch.
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Re: 45er Roller unter 4000€

Beitrag von Markus Sch. »

Alfons Heck hat geschrieben:
Mo 12. Jun 2023, 09:23
gute Bremsen sind wichtig. Aber ein ABS halte ich bei Vmax von 45km/h für oversized.
Auch bei 45 km/h können Gefahrenbremsungen notwendig sein die ohne ABS zum Sturz führen. Das fehlende ABS kann damit das Leben kosten oder zu schweren Verletzungen führen. Das man das nicht verstehen will.

kstadler
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Re: 45er Roller unter 4000€

Beitrag von kstadler »

Hallo zusammen,

der Segway sieht eigentlich ganz gut aus, nur irritiert mich das mit der defekten Homepage doch etwas...

Zudem habe ich gerade mit zwei Werkstätten telefoniert um die Service-Situation etwas abzuchecken.

Der erste ist ein Händler um die Ecke, welcher leider nur roller der Marke Si.o verkauft und repariert... die Beschreibung dieser Roller hat mich nicht besonders beeindruckt.

Der zweite ist ein Piaggio Händler in der Umgebung. Er hatte letztes Jahr 5 Piaggio 1 verkauft und sagt er hatte nur Probleme damit, er würde mir dringend abraten diese (oder auch andere E-Roller) zu kaufen. Die Qualität sei schlecht, und Verbrauchs- und Wartungskosten von Verbrennern auch nicht so viel höher. Zudem würden diese einen höheren Wiederverkaufspreis finden und es wäre deutlich leichter eine Werkstätte dafür zu finden.
Das hat mich jetzt doch ziemlich durcheinander gebracht und ich bin mir nicht mehr sicher ob ich wirklich einen E-Roller kaufen soll oder doch lieber einen Verbrenner.

Wie ist eure Erfahrungen hierzu?

Nagel
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Re: 45er Roller unter 4000€

Beitrag von Nagel »

*gelöscht*
Zuletzt geändert von Nagel am Do 22. Feb 2024, 22:23, insgesamt 1-mal geändert.

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yakamoto
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Re: 45er Roller unter 4000€

Beitrag von yakamoto »

Moin aus dem hohen Norden,

auch ich verstehe deine Irritationen gut.
eRoller sind und bleiben noch eine lange Zeit etwas für Realisten. Die Kosten bei der Anschaffung und die Einschränkungen stehen eigentlich nicht in einem guten Verhältnis :roll:

ABER, eRoller zu fahren macht mega Laune, kann bei Vielfahrern - wenn der UseCase passt und die tägliche Reichweite vom Akku inkl. Puffer ausreicht - sehr viel KOSTENGÜNSTIGER sein, als ein Verbrenner und Wartungsarbeiten sind echt überschaubar.
Denn, eRoller haben kaum mechanische Teile. Wenn dein eRoller technisch einwandfrei ist - dass sind die meisten der vorgenannten Marken/Modelle - dann wirst du die Werkstatt nur zum Service ansteuern müssen.

Bzgl. UseCase: den größten Vorteil spielt ein eRoller auf Ultrakurzstrecken sowie innerhalb seiner maximal möglichen (realistischen) Reichweite des Akkus aus. Wenn du tatsächlich mit täglich 35 km auskommen solltest, dann sollte der Akku bzw. die Akkus eine REALE Reichweite von 50-55 km liefern. Somit fährst du den Akku mit deinem Fahrprofil eher selten unter 10-15% leer und musst ihn auch nicht täglich auf 100% wieder aufladen. Das (80% - 20%) sind beides "WohlfühlGrenzen" des Akkus, die nicht permanent überschritten werden sollten.
Zudem altert ein Akku :idea:
Wenn er also nach vielen tausend km oder nach 3-5 Jahren etwas an Leistung verliert, sollte dein UseCase noch "locker" im Rahmen des Möglichen sein! ;)
Dann wirst du lange den eRoller nutzen können und Freude an ihm haben!

Mein Akku z.B. hat nach 3 Jahren und über 5.000 km nur ca. 2-3 % an Kapazität eingebüßt. Mein täglicher UseCase sind aber auch nur 10 km und die max. ReichweitenAnforderung liegen hin und wieder bei 42 km ohne Zwischenlandung... Wenn der Akku so stabil weiter an Alterung seine Kapazität eingebüßt, dann wird eher der Roller aufgrund von Altersschwäche ausgetauscht, statt wegen des Akkus... :lol:
Somit war der Yadea G5 für mich (175cm/90kg) die beste Wahl.
Zudem ein ECHTES Helmfach unter der Sitzbank ein MUSS war! In der Stadt bzw. am Ziel möchte ich keinen Motorradhelm mit mir rumschleppen.

Ich persönlich würde mit meinen heutigen Erfahrungen der letzten 3 Jahre eRoller und zuvor mit über 20 Jahren Verbrenner nie wieder zurück zu einem Verbrenner :!:
Zuletzt geändert von yakamoto am Mo 12. Jun 2023, 20:57, insgesamt 1-mal geändert.
Nach zwei Jahrzehnten 50er-Verbrenner-Roller ab jetzt nur noch eRoller!!! :mrgreen:

kstadler
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Re: 45er Roller unter 4000€

Beitrag von kstadler »

Danke für euer Feedback!

Ich denke ich schließe dann mal alles aus wofür es keine Werkstätte in der Nähe gibt.
Anders als bei einen E-Fahrrad kann ich den Roller ja nicht einfach im Zug mit nach München nehmen.

Damit bleibt eigentlich nur der Piaggio 1+.
Es gibt noch zwei weitere Piaggio-Händler im 25km-Umkreis, ich denke ich werde dort Mal nachfragen wie deren Erfahrungen sind.

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Re: 45er Roller unter 4000€

Beitrag von Goggl »

Also, ich kann nur immer meinen niu ngt loben.
Jetzt 16.400 spassige Kilometer, keine Reparaturen oder Wartungskosten. Einmal neue Bremsbeläge, für 12,00 Euro.
Ist deutlich billiger als mein Pedelec, da brauchts alle 2.300 Kilometer neue Kette, alle 4.500 Ritzelpaket und alle 8.000 Kettenblätter. Plus Bremsbeläge. Und wer das nicht selber machen kann bezahlt ordentlich im bikeglaspalastcenter.
So, und für das Rollerchen gibts noch die THG Prämie ca 300,00 Euro, halt alle zwei Jahre T Ü V.
Versicherung unter 20,00 Euro p.a.
Meine Rechnung geht auf, und Spass gibts zuhauf, nach 50 Jahren Verbrenner Motorrad und Roller

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Re: 45er Roller unter 4000€

Beitrag von yakamoto »

Goggl hat geschrieben:
Mo 12. Jun 2023, 19:49
Also, ich kann nur immer meinen niu ngt loben.
Jetzt 16.400 spassige Kilometer, keine Reparaturen oder Wartungskosten. Einmal neue Bremsbeläge, für 12,00 Euro.
Ist deutlich billiger als mein Pedelec, ..

So, und für das Rollerchen gibts noch die THG Prämie ca 300,00 Euro, halt alle zwei Jahre T Ü V.
Versicherung unter 20,00 Euro p.a.
Meine Rechnung geht auf, und Spass gibts zuhauf, nach 50 Jahren Verbrenner Motorrad und Roller
Er sucht aber nach einem 45er eRoller ;)

TÜV gibt es da nicht, THG-PRÄMIE nur, wenn er Bock auf mega Stress bei der FREIWILLIGEN ZULASSUNG hat und Versicherung für 20 Euro auch vorerst vollkommen unrealistisch :!:
Das kleine Versicherungskennzeichen reicht mit um die 50 Euro +/- völlig aus.

Ansonsten ja, den Kostenvergleich zu einem eBike kann ich so fast bestätigen (selfemade vorausgesetzt) :idea:
Nach zwei Jahrzehnten 50er-Verbrenner-Roller ab jetzt nur noch eRoller!!! :mrgreen:

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Re: 45er Roller unter 4000€

Beitrag von didithekid »

Hallo,
wenn ein Piaggio-Händler mit Benzin im Blut bei Problemen mit dem Piaggio One keinen Rat weiß, nützt es auch nichts, wenn er in der Nähe beheimatet ist. Natürlich verdienen die Händler an der Wartung der Benzin-Roller mehr Geld, als wenn außer Bremsen prüfen, nichts zu erledigen ist und sind naturgemäß auf E nicht gut zu sprechen. Bei Betrieben die sich ausschließlich um E-Bikes und E-Roller kümmern, ist das anders.
Auch der Piaggio One+ dürfte jetzt lang genug auf dem Markt sein, dass die Roller zuverlässiger funktionieren. Hoffentlich halten auch deren Akkus jetzt länger als ein Jahr. Mit den Milliarden Kilometern an Erfahrung dürfen aber nur Chinesen wie NIU werben.
Ziel ist natürlich, dass ein Werkstattbesuch erst fällig wird, wenn (nach Jahren) die Bremsbeläge abgenutzt sind.
Dafür sollte die Werkstatt in der Reichweite des/der Akkus liegen. Und Steckdosen hat man ja zu Hause.

Viele Grüße
Didi
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Re: 45er Roller unter 4000€

Beitrag von kstadler »

Hallo,

gab es denn bei dem Piaggio 1 öfter Probleme mit der Batterie?
Das wäre natürlich ein großes Problem, da die ja nicht gerade billig ist.

Gibt es abgesehen davon irgendwelche Probleme die öfter auftreten?

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Re: 45er Roller unter 4000€

Beitrag von didithekid »

Hallo,

Ein Akku-Defekt im ersten Jahr wäre ja beim Lithium-Akku auf Fabrikationsfehler zurückzuführen und somit Garantiefall.
Nagel hatte für den ONE + vom Erhalt "einer neuen Batterie im ersten Winter" berichtet.
Normal wäre 7-12:Jahre Lebensdauer je nach Fahrstrecke je Jahr mit erträglicher Abnahme der Reichweite. Ob die LiIon-Akkus länger halten, weiß eigentlich niemand, da die Akku-Technologie zu neu ist. NIU-Akkus aus 2016 leben jedenfalls nach 40.000 km Streke noch.
Viele Grüße
Didi
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