Transport mittels Anhänger 1300kg

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Stivikivi
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Transport mittels Anhänger 1300kg

Beitrag von Stivikivi »

Ich hätte da mal eine Frage ggf hat das jemand schon mal gemacht.

Ist es möglich 2 größere Kräder auf einem Anhänger möglichst nebeneinander stehend zu transportieren?

Einmal einen Maxi Scooter und ein Motorrad.

Ich habe keinen speziellen Motorradanhänger also müsste das mittels Motorradwippe gehandhabt werden.
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der niederrheiner
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Re: Transport mittels Anhänger 1300kg

Beitrag von der niederrheiner »

Im Prinzip, Ja, aber . . .

Stell die beiden Mopeds mal nebeneinander und mess' nach. Zwei BMW-GSe brauchen ja mehr Platz, als 2 Baumarktroller. Und manche haben so niedrige Bordwände. Die können stören, müssen es aber nicht.

Die Motorradwippe für's Vorderrad ist immer gut, dann braucht mann keinen 2. zum Festhalten während des Vezurrens. Aber für den eigentlichen Transport ist es kein MUSS. Wichtiger wäre mir eine 2. Schiene, sonst muß man beim Hochschieben einen ziemlich große Schritt machen. Der Punkt, wo sich das Kfz dann gerne in die Waagerechte verabschiedet. Mein Anhängerverleih (und -bauer), hat einen mit kompletten Boden und Absenkbar. Die Wippe ist in der Miete inkludiert.


Stephan

ripper1199
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Re: Transport mittels Anhänger 1300kg

Beitrag von ripper1199 »

1300 kg ist meist recht lang, da kann die Stützlast zu hoch sein von zweimal Motor vorne. Meist reicht eins rückwärts und eins vorwärts, dann kommen sich die Lenker auch nicht ins Gehege. Der Scooter könnte es widerum selbst ausgleichen.

Meistens sichere ich dann Vorderräder und Hinterräder unten auf der Standfläche seitlich damit sie nicht ineinander hoppeln.

2 sollte ohne Koffersystem möglich sein, bring jemanden zum festhalten, ggf Decken oder Handtücher um Abschürfungen auf Lack von Spanngurten zu vermeiden und etwa 6 Spanngurte pro Krad.

Stivikivi
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Re: Transport mittels Anhänger 1300kg

Beitrag von Stivikivi »

Danke für euren Input!

Also mein Anhänger hat die Zurrösen fast entlang der Bordwände also wäre da prinzipiell erstmal genug Platz.

Zwecks Sicherheit wegen Aufschaukeln, schnellem ausweichen etc. War es eigentlich so das die Ladung möglichst vorne plaziert werden sollte.

Rein vom lenker her würden sich beide wohl in den Weg kommen der eine 80cm Breite der andere 70cm. Müsste ich also irgendwie ausgleichen oder versetzt aufladen.

Den großen Schritt vermeide ich meistens indem das Krad zu zweit so halb auf die Schiene geschoben wird und einer die Bremse hält. Der andere steigt dann schon mal rauf und übernimmt dann quasi Hand in Hand.

Aber ich lese raus, dass es mit einem Kastenanhänger also prinzipiell möglich ist.
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E-Bik Andi
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Re: Transport mittels Anhänger 1300kg

Beitrag von E-Bik Andi »

Ich habe für den Wohnwagen einen Trailer, wo ich den E-Smart und zwei E.Bikes drauf bekomme, oder alternativ zum E-Smart zwei Roller plus E-Bikes. Dafür habe ich an der vorderen Bordwand zwei Halterungen für Motorräder angebaut. So schiebt man sie mit dem Vorderrad in die Schiene an der vorderen Bordwand und kann über die Gabelbrücke mit dem Spanngurt das Motorrad schön fixieren und nach unten spannen. Natürlich am Hauptständer aufgebockt und seitlich an den hinteren Soziusrasten- Haltern auch nach unten gespannt an den Bodenösen seitlich innerhalb der Seitenbordwände.
Ein Moped muss immer nach unten verspannt werden, dass es sicher steht und nicht aus kann- ein Gurt pro Seite, um ein verrutschen zu verhindern- vorne reicht ein Gurt, da der Vorderreifen ja seitlich nicht aus kann im Halter.
Liebe Grüße
Andi

weiki
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Re: Transport mittels Anhänger 1300kg

Beitrag von weiki »

Hi,
ja wie schon gechrieben, wenn du keine Schienen und Vorderradklemme hast, benutze ausreichend Gurte zum Sichern.
Die Position der Fahrzeuge auf der Ladefläche ergibt sich durch die vorgeschriebene Stützlast auf der Kupplung.
Hier sollten ca. 75kg angestrebt werden.
Ansonsten ist es auch immer hilfreich noch zusätzlich die Vorderradbremse mit einem Kabelbinder (leicht) anzubremsen.
Grüße Frank
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Stivikivi
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Re: Transport mittels Anhänger 1300kg

Beitrag von Stivikivi »

E-Bik Andi hat geschrieben:
Mo 16. Okt 2023, 11:05
Ich habe für den Wohnwagen einen Trailer, wo ich den E-Smart und zwei E.Bikes drauf bekomme, oder alternativ zum E-Smart zwei Roller plus E-Bikes. Dafür habe ich an der vorderen Bordwand zwei Halterungen für Motorräder angebaut. So schiebt man sie mit dem Vorderrad in die Schiene an der vorderen Bordwand und kann über die Gabelbrücke mit dem Spanngurt das Motorrad schön fixieren und nach unten spannen. Natürlich am Hauptständer aufgebockt und seitlich an den hinteren Soziusrasten- Haltern auch nach unten gespannt an den Bodenösen seitlich innerhalb der Seitenbordwände.
Ein Moped muss immer nach unten verspannt werden, dass es sicher steht und nicht aus kann- ein Gurt pro Seite, um ein verrutschen zu verhindern- vorne reicht ein Gurt, da der Vorderreifen ja seitlich nicht aus kann im Halter.
Hauptständer ist mir jetzt neu hätte da die Befürchtung wenn das Bike sich doch irgendwie bewegt und er weg klappt verliert man ja direkt den halt bzw kippt das Bike dann weg.

Normal mache ich solche Transporte nicht aber hier liegt es einfach auf dem Weg dann sack ich erst das eine und dann das andere ein bevor ich da zweimal fahren muss.

Problem ist ggf nur das die vorderen ösen dann vlt zu weit weg sind.

Also direkt daneben kein Problem aber von der anderen Seite aus müsste man dann schauen wie man am besten verzurrt.

Hab leider keine Ösen in der Mitte sonst wäre das kein Problem. Gibst ggf noch eine Art Abstandshalter damit beide sich nicht berühren?
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der niederrheiner
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Re: Transport mittels Anhänger 1300kg

Beitrag von der niederrheiner »

Ein Moped rückwärts auf den Hänger schieben, halte ich für unnötige harte Arbeit. Hab ich auch noch nie so gesehen. Genauso wie auf dem Hauptständer stellen und dann verzurren. Selbst den Seitenständer brauch ich nur um das Moped hinzustellen und dann abzuspannen. Wobei die Karre dann den Ständer entlastet bekommt und gerade steht.

Die 75kg muss der PKW natürlich vertragen. Da ich auch schon mal ein Gespann transportiere, hab ich mir mal 4 1to Schlupps, 0,50m lang, besorgt. Damit rutscht kein Spanngurt über irgendwelche Lackteile. Genauso die aufmachbaren Kabelbinder, um den Riemenrest zu fixieren. Flatternde Enden sind suboptimal für den Lack.

Mit reichen immer zwei Spanngurte für die Front, den Vorderbau in die Federn zu ziehen, und einer über‘n Sattel. Wenn man jetzt noch dafür sorgt das diese blauen „Waschzettel“ im Vorbeifahren sieht, ist alles in Butter. Die dürfen niemals, ähnlich dem Blätterwald in Handschuhen, abgeschnitten werden. Das ist qwasi die FIN der Spanngurte.

Zum Schluss noch den Tip mit dem Abreissseil und dem Holländerhaken. Nicht nur in NL muss das Seil seperat befestigt werden. Nur einfach über die AHK werfen is nich.


Stephan

Stivikivi
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Re: Transport mittels Anhänger 1300kg

Beitrag von Stivikivi »

der niederrheiner hat geschrieben:
Di 17. Okt 2023, 06:56
Ein Moped rückwärts auf den Hänger schieben, halte ich für unnötige harte Arbeit. Hab ich auch noch nie so gesehen. Genauso wie auf dem Hauptständer stellen und dann verzurren. Selbst den Seitenständer brauch ich nur um das Moped hinzustellen und dann abzuspannen. Wobei die Karre dann den Ständer entlastet bekommt und gerade steht.

Die 75kg muss der PKW natürlich vertragen. Da ich auch schon mal ein Gespann transportiere, hab ich mir mal 4 1to Schlupps, 0,50m lang, besorgt. Damit rutscht kein Spanngurt über irgendwelche Lackteile. Genauso die aufmachbaren Kabelbinder, um den Riemenrest zu fixieren. Flatternde Enden sind suboptimal für den Lack.

Mit reichen immer zwei Spanngurte für die Front, den Vorderbau in die Federn zu ziehen, und einer über‘n Sattel. Wenn man jetzt noch dafür sorgt das diese blauen „Waschzettel“ im Vorbeifahren sieht, ist alles in Butter. Die dürfen niemals, ähnlich dem Blätterwald in Handschuhen, abgeschnitten werden. Das ist qwasi die FIN der Spanngurte.

Zum Schluss noch den Tip mit dem Abreissseil und dem Holländerhaken. Nicht nur in NL muss das Seil seperat befestigt werden. Nur einfach über die AHK werfen is nich.


Stephan
Meinst du die SR/S findet neben einem C Evolution her noch Platz?

Würdest du am lenker vorne spannen oder im Bereich der Gabel / Federung?

Stützlast hat mein 5er laut Datenblatt 90kg. Sollte also passen.
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E-Bik Andi
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Re: Transport mittels Anhänger 1300kg

Beitrag von E-Bik Andi »

Stivikivi hat geschrieben:
Di 17. Okt 2023, 07:11
Ein Moped rückwärts auf den Hänger schieben, halte ich für unnötige harte Arbeit. Hab ich auch noch nie so gesehen. Genauso wie auf dem Hauptständer stellen und dann verzurren. Selbst den Seitenständer brauch ich nur um das Moped hinzustellen und dann abzuspannen. Wobei die Karre dann den Ständer entlastet bekommt und gerade steht.
Mein "richtiges" Motorrad hat nicht einmal einen Hauptständer. Beim Roller hat es sich bewährt, weil ich ihn dann nur hinten runterspannen muss und vorne sitzt er im Radständer-Käfig, wo die Felge nochmal arretiert ist. Das normale Motorrad spanne ich wie Du bzw. wie wir es schon seid über 30 Jahren machen: zwischen den Gabelbrücken links und rechts runter spannen und hinten eignet sich meist der Halter der Soziusfußrasten (Dreieck). Das wichtigste ist, dass man jede Seite einzeln verspannt (also 4 Gurte). Habe schon Bikes umfallen sehen, weil sie hinten und vorne nur mit einem Gurt verspannt waren und so zur Seite kippten, bis sie lagen :lol:
Zurrösen (Ochsenaugen) kann man ja nachrüsten- aber aufpassen, dass man sie auch am Unterrahmen befestigt und nicht nur am Hängerboden- habe da schon die wildesten Sachen gesehen :D
Liebe Grüße
Andi

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