Leider hat dann die damalige Anschaffung weder etwas mit Nachhaltigkeit zu tun, noch schonte man den Geldbeutel im Vergleich zu einem Verbrennermodell, wenn die Kiste jetzt defekt nich mehr nutzbar ist - "das kann es doch nicht gewesen sein" denke ich mir immer öfter.
Man kann defekte E-Roller der 45km/h Klasse und auch größere Modelle teilweise "gegen Abholung" ergattern. In meinen Augen absoluter Wahnsinn!
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man mit bewährten Bauteilen vom Controller bis zum Akku mit höherer Kapazität, Reichweite und Leistung sowie die Zuverlässigkeit erheblich steigern kann. Bei den kleinen Rollern sind unter 2000 Euro Teilekosten im Komplettaustausch der Komponenten locker zu schaffen. Meist ist es nur der Akku, Controller oder sonstiger Kleinkram.
Mir kommen da ökologisch auch paar User in den Sinn, die eigentlich gar nicht ökologisch sind, wenn die Kiste jedes Jahr paar Monate steht wegen eines Defektes an Kleinigkeiten. Wie oben schon genannt sind diese Probleme aber nicht dem User anzulasten.
"Open Source" ist das Zauberwort- wer es nicht selber kann, lässt es eben machen- unter dem Strich fährt er damit aber auf Zeit wesentlich günstiger und tut was gegen die Wegwerfgesellschaft. Ferner hat er (je nach Lust und Laune etwas zu lernen) Vollzugriff auf sein Gefährt mit dem Laptop und kann auch individuelle Eigenschaften die er gerne hätte (Topspeed, Leistung usw.) selber bestimmen.
Bin gespannt, wie ihr darüber denkt- ich mache es seit über 10 Jahren nicht anders.
Mit käme nichts ins Haus, wo ich nicht die Technik selber prüfen, reparieren oder ändern kann.
