UNU Logbuch

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xinoip
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Re: UNU Logbuch

Beitrag von xinoip »

nur als Anmerkung, bevor hier manche durcheinander kommen und die roten LED´s suchen :) >>>>

Der Akku hat nur EINE rote LED, und vier grüne LED´s.
Wenn er voll geladen ist, dann leuchten alle (1x rot, 4x grün), wird der Akku leer gefahren, gehen die grünen LED´s nach und nach einfach aus, bis zum Schluss nur noch die eine rote LED als Warnung leuchtet !
Viele Grüße je 1 Akku > UNU 1.0 = Ladeenergie Ø 3,493 kWh/100km / 2.0 = 3,143 kWh
xinoip.................................... Schon Elektro, oder stinkst und knatterst du noch ?

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K.F. von Ayingen
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Akku - Ladezustand

Beitrag von K.F. von Ayingen »

Servus!

Ich hab gestern mit Christian von den UNUs im Münchner UNU-Laden gesprochen und er hat mich darauf hingewiesen, daß der Ladezustand des Akkus wesentlich präziser auf der Ladeanzeige am Tacho abzulesen ist. Die LEDs am Akku selbst sind wohl nicht ganz so genau.

Grüße,

Karl Friedrich

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dirk74
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Re: UNU Logbuch

Beitrag von dirk74 »

Die LED's am Akku werden nur ein einfacher Spannungsmesser sein und die Anzeige im Tacho misst die entnommene Kapazität und stellt den verfügbaren Rest dar.
Trinity Uranus L2 - 3 kW - >73.000 km
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anpan
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Re: UNU Logbuch

Beitrag von anpan »

dirk74 hat geschrieben:Die LED's am Akku werden nur ein einfacher Spannungsmesser sein und die Anzeige im Tacho misst die entnommene Kapazität und stellt den verfügbaren Rest dar.
Denke ich auch. Dafür spricht, dass direkt nach meinen Fahrten meist nur noch eine grüne LED leuchtet, kurze Zeit später aber wieder 2.
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LiPo ist keine Zellchemie und sagt fast nichts über die tatsächlichen Eigenschaften der Zelle aus.

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wiewennzefliechs
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Re: UNU Logbuch

Beitrag von wiewennzefliechs »

xinoip hat geschrieben:Der Akku hat nur EINE rote LED, und vier grüne LED´s.
Wenn er voll geladen ist, dann leuchten alle (1x rot, 4x grün), wird der Akku leer gefahren, gehen die grünen LED´s nach und nach einfach aus, bis zum Schluss nur noch die eine rote LED als Warnung leuchtet !
Dann sollte das aber in der Bedienungsanleitung auf Seite 14 genauer beschrieben werden. Lt. Bedienungsanleitung bedeuten 4 grüne und eine rote LED 80% Ladestand, weswegen ich davon ausgegangen bin, dass 5 grüne LEDs 100% signalisieren. Nach deiner Aussage leuchten aber auch bei 100% 4 grüne und eine rote LED. Man kann also aus der Anzeige nicht ersehen, ob der Akku zu 100 oder nur zu 80% geladen ist.

Gruß

Michael
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K.F. von Ayingen
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Re: UNU Logbuch

Beitrag von K.F. von Ayingen »

Einfach den Roller kurz anschalten und am Tacho auf die Ladeanzeige schauen! Das ist die beste Orientierung und verlässlich.

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Tomkin
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Re: UNU Logbuch

Beitrag von Tomkin »

Tomkin hat geschrieben:Ein schöner Spätsommertag und der Tag 1 mit meinem UNU gehen zu Ende. Mein erster Eindruck:

* das Fahren mit dem Roller macht echt Spaß
* bei mir quietscht noch NICHTS!
* es klackt im Rhythmus (relativ leise). Ich habe die Tachowelle im Verdacht gehabt. Ausgebaut - geölt - war´s aber nicht - keine Ahnung - ist aber auch nicht schlimm....
* der Anzug ist echt etwas enttäuschend. So etwas hätte ich eher vom 1000 Watt Roller erwartet.
* bin inzwischen schon 50 Kilometer gefahren - habe dabei den Akku zuhause immer mal nachgeladen (von 2 grünen Punkten auf VOLL dauert schon so 2 Stunden....)
* das Akkufach - sofern nur ein einziger Akku drin steckt - kann man auch schön als zusätzlichen Stauraum benutzen
* die Höchstgeschwindigkeit liegt die ersten 7-8 Kilometer bei tatsächlichen 44-45 km/h (Tachoanzeige auf dem UNU 48 km/h). Danach pendelt sich der Tacho auf knapp 45 km/h . ein => d.h tatsächlich 42-43 km/h
(ich habe mein Teasi-One Navi an den Roller angebaut - welches ziemlich genau per GPS die Geschwindigkeit ermittelt.
* die Höchstgeschwindigkeit ab 50% Kapazität geht gegen tatsächlichen 40 km/h (mal UNU fragen, ob man am Regler da noch etwas nachregulieren kann - 40 km/h ab 80 % Akkurestkapazität sind mir echt zu wenig!).
Die erste Woche mit UNU ist zu Ende gegangen und hat mich begeistert.

Ich habe in der ersten Woche 250 Kilometer mit meinem UNU runtergespult. Das Fahrgefühl ist wirklich unvergleichlich. In nutze den UNU zum Pendeln an meinem Arbeitsplatz (einfach 15 Kilometer). Die Reichweite ist dabei - auch ohne Nachladen - gar kein Problem. Einmal habe ich den Akku ganz leer gefahren. Ich bin mit dem vollgeladenen Akku 45 Kilometer weit gekommen. Zum Schluss (die letzten 2 Kilometer) ging der UNU noch 35 km/h.
Auf jeden Fall kann man mit dem Roller auch Schleichwege benutzen, die eigentlich Fahrradfahrern vorbehalten sind. Dadurch, dass der UNU nicht zu hören ist und sofern man nicht voll aufdreht wird das nach meiner Erfahrung toleriert (bei den "Grünen" wäre ich mich nicht so sicher). Über die Nutzung solcher Abkürzungen hätte ich mit meinem Benziner (Piaggio X9) nie nachgedacht. Unterm Strich bin ich mit dem langsamen UNU daher genau so schnell im Büro wie mit meinem großen Benziner, auch wenn dieser schneller fährt und ich die Autobahn nutzen kann.
Auch das Nachladen des Akkus ist inzwischen in Fleisch und Blut übergegangen, auch wenn der Akku schon ziemlich schwer ist. Längere Strecken möchte ich mit dem Teil nicht laufen.

Weiterhin habe ich UNU in der Türkenstrasse in München mal besucht und noch ein zweites Ladegerät erworben. Damit habe ich dann auch im Büro die Möglichkeit zum Nachladen. War mit 140 Euro noch in meinem Budget drin. Ein Schnell-Ladegerät - wie ursprünglich mal geplant - wird es von UNU wohl nicht geben. Man hat wohl darauf zugunsten der Akkulebensdauer verzichtet.

Weiterhin wurde der Controller bei UNU neu programmiert. Jetzt hat der Roller eine bessere Höchstgeschwindigkeit - auch bei niedrigem Akkustand - und fährt jetzt durchgehend über 45 km/h -50 km/h. Damit schwimme ich jetzt im Verkehr in München viel besser mit und das Fahren macht noch mehr Spaß.

Fazit: Der UNU hat mich bisher weitgehend überzeugt. Auch alle Freunde und Kollegen, die eine Runde mit dem Roller gedreht haben, waren begeistert. Meine ursprüngliche Kritik an der Endgeschwindigkeit hat sich durch die Neuprogrammierung in Luft aufgelöst. Für das Fahren mit zwei Personen ist der Roller insgesamt zu klein. Wenn meine Tochter mitfährt, dann sitze ich wie der bekannte "Affe auf dem Schleifstein" auf dem Roller und die Knie haben heftigen Kontakt mit der Front-Innenverkleidung. Das Fahrverhalten finde ich - auch mit den Werksreifen - ganz gut. Beim Bremsen merkt man jedoch, dass die Bremsanlage und der Rahmen keine Reserven haben. Aber das ist wohl der Tribut an Preis und Gewicht des Fahrzeugs. Also trotz kleiner Schwächen ein wirklich gelungenes Produkt. Nun muss der Roller nur noch Langzeitqualitäten beweisen.


Die "Jungs und Mädels" bei UNU in München sind wirklich sehr nett => schaut doch einfach mal selbst für einen Kaffee mit Fachgespräch vorbei!

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wiewennzefliechs
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Re: UNU Logbuch

Beitrag von wiewennzefliechs »

Tomkin hat geschrieben:Auf jeden Fall kann man mit dem Roller auch Schleichwege benutzen, die eigentlich Fahrradfahrern vorbehalten sind. Dadurch, dass der UNU nicht zu hören ist und sofern man nicht voll aufdreht wird das nach meiner Erfahrung toleriert (bei den "Grünen" wäre ich mich nicht so sicher).
Als ich die Trinity-Vorführung an der TU Berlin besucht habe, bin ich mit meinem Roller zuerst auf den falschen Parkplatz abgebogen. Die Vorführung fand auf dem Parkplatz nebenan statt. Um dorthin zu gelangen, hätte man entweder wieder raus auf die Straße gemusst oder man hätte ein kurzes Stück (20m) über einen Radweg fahren können. Ich habe mich für letzteres entschieden und bin sofort von einem Radfahrer angepflaumt worden :( Dabei habe ich den weder behindert noch gefährdet, außerdem bin ich sehr langsam gefahren. Aber vielleicht hat der Radler gar nicht mitbekommen, dass ich fast genauso "grün" unterwegs war wie er ;)
Tomkin hat geschrieben:Ein Schnell-Ladegerät - wie ursprünglich mal geplant - wird es von UNU wohl nicht geben. Man hat wohl darauf zugunsten der Akkulebensdauer verzichtet.
Das halte ich für eine vorgeschobene Begründung. Man kann davon ausgehen, dass ein Li-Akku nach ca. der Hälfte der Ladezeit zu 80% geladen ist (CC-Phase), in der zweiten Hälfte werden die restlichen 20% geladen (CV-Phase). Der Akku hat eine Kapazität von 29 Ah. Moderne Akkus vertragen 1C Ladestrom (im Falle des Unu also 29 A) eigentlich problemlos. Wer auf Nummer Sicher gehen will, lädt mit 0,5C (14,5 A). 80% der Akku-Kapazität sind 23,2 Ah. Bei 14,5 A wären die nach ca. 1,6 Stunden im Akku drin. Der gesamte Ladevorgang würde ungefähr doppelt so lange dauern, also gut 3 Stunden. Eine solche Ladezeit sollte mit modernen Qualitäts-Zellen (Panasonic?) eigentlich kein Problem sein. Warum man bei Unu glaubt, die Geduld der Benutzer trotzdem 2 Stunden länger strapazieren zu müssen, kann ich nicht so recht nachvollziehen.

Gruß

Michael
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MEroller
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Re: UNU Logbuch

Beitrag von MEroller »

wiewennzefliechs hat geschrieben:Warum man bei Unu glaubt, die Geduld der Benutzer trotzdem 2 Stunden länger strapazieren zu müssen, kann ich nicht so recht nachvollziehen.
Ich schon. Weil ein stärkeres Ladegerät einfach teuerer ist. Und Unus Grundgedanke ist ja, die E-Rollerfahrerei bezahlbarer zu machen.
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Jan

Re: UNU Logbuch

Beitrag von Jan »

Tomkin hat geschrieben:
Tomkin hat geschrieben: Weiterhin wurde der Controller bei UNU neu programmiert. Jetzt hat der Roller eine bessere Höchstgeschwindigkeit - auch bei niedrigem Akkustand - und fährt jetzt durchgehend über 45 km/h -50 km/h. Damit schwimme ich jetzt im Verkehr in München viel besser mit und das Fahren macht noch mehr Spaß.
Do. Want.
Wie stell ich das an, auch wenn ich am anderen Ende von Deutschland wohne?!
Was haben die genau angeschlossen und wo, hast du zugeschaut?

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