Uranus mit neuem, größeren Akku

E-Biker
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Uranus mit neuem, größeren Akku

Beitrag von E-Biker »

Ich weiß nicht, ob es hier schon geschrieben wurde, aber ich hab's gerade erst entdeckt - den Uranus gibt's jetzt auch als L3 mit 60V/50Ah, also ganzen 3kWh.
Der Akku ist immer noch herausnehmbar und die minimale Reichweite mit 107 km angegeben.
Wow, das klingt ja mal richtig gut!
Also nicht nur die Reichweite, sondern auch die geringe C-Last und damit wahrscheinlich auch Kältetauglichkeit und Lebensdauer.

http://www.trinity-electric-vehicles.de ... s-3-0-45l3
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dirk74
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Re: Uranus mit neuem, größeren Akku

Beitrag von dirk74 »

Krass. 100 km ist mal eine Ansage. Von der Größe dürfte dann auch die Sitzbank erreicht sein. ;)
Der wird dann ein Gewicht haben, das man nicht weit schleppen möchte. :lol:

Gruß
Dirk
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wiewennzefliechs
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Re: Uranus mit neuem, größeren Akku

Beitrag von wiewennzefliechs »

Bei Emco wiegen 1,344 kWh ziemlich genau 10 kg. 3 kWh sind ungefähr das 2,23-fache von 1,344 kWh, man muss beim Akku des Uranus L3 also mit einem Gewicht von knapp 23 kg rechnen. Ok, ein bisschen Bizeps ist dafür nötig, aber es ist noch im Bereich des Möglichen ;) Der Stauraum unter der Sitzbank dürfte mit dem großen Akku aber nicht mehr sinnvoll nutzbar sein, ein Topcase ist also Pflicht.

Für etwas bedenklich halte ich die Ladezeit von 10 Stunden (mit dem Standard-Ladegerät). Allerdings gibt es für 95 Euro Aufpreis ein Schnellladegerät, welches die Ladezeit auf einigermaßen akzeptable 6 Stunden verkürzt. Außerdem wird man den "dicken" Akku vermutlich seltener komplett leerfahren als einen kleineren, weswegen das Laden auch selten die volle Zeit in Anspruch nehmen dürfte.

Den Preis finde ich gemessen am Gebotenen wie immer bei Trinity sehr günstig. Allerdings muss man bedenken, dass bei einem Akku-Defekt nach Ablauf der Garantiezeit ein teurer 3-kWh-Akku ersetzt werden muss, es sei denn, der Akku lässt sich reparieren. Bei einer Kapazitäts-Verteilung auf mehrere kleine Akkus muss dagegen nur das defekte Pack ausgetauscht werden, was u. U. weniger Kosten verursacht.

Gruß

Michael
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Re: Uranus mit neuem, größeren Akku

Beitrag von E-Biker »

Gewicht....ja. Also ich fliege Motorgleitschirm und mein Antrieb wiegt vollgetankt mit Rettungschirm 45kg. Da würde das mit dem L3 wohl auch noch gehen ;-)
Altersgerecht ist das dagegen wohl eher weniger.

Von Schnellladung bei 6h zu sprechen, ist aber ein schlechter Witz. Touren kann man damit immer noch nicht angehen. Da müsste der Akku in höchstens einer Stunde wieder voll werden.
Aber für den Alltag würde es natürlich reichen. Die 10h Ladung wäre da eigentlich auch ok. Der Akku wird ja selten ganz leer. Also das wäre nur ein Problem wenn er Abends spät ganz leer wäre und man am nächsten Tag wieder früh los muss und schon wieder die volle Kapazität braucht.
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dirk74
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Re: Uranus mit neuem, größeren Akku

Beitrag von dirk74 »

Ich überlege gerade, was das für eine Tour sein soll, bei der man bei einem 3 kWh-Akku zwischenladen muss.
Mit unseren 45er Rollern sind wir da mehr als 2 h unterwegs. Da wird das Sitzfleisch stark beansprucht.

Gruß
Dirk
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Re: Uranus mit neuem, größeren Akku

Beitrag von E-Biker »

Mit meiner Herkules Prima 5 und 25km/h bin ich im zarten Alter von 15 Jahren in meinen ersten Urlaub allein in den Harz aufgebrochen - 250km.
Mit 50er Rollern bin ich in Frankreich, Spanien und Italien mehrere Hundert Kilometer am Tag gefahren. Zb einmal um den Gardasee mit noch ein bisschen hier und da schauen sind schon über 200km. Später bin ich da mit der DT80 1200km hin gefahren und habe am Monte Baldo 3 50er Roller aus Stuttgart getroffen, die auf dem Weg nach Venedig waren.
Also mir fehlt da nicht die Phantasie.

Unter Schnelladung würde ich maximal 60 Minuten Pause und dann weiter verstehen - siehe Renault Zoe an Typ 2 bis 43kW oder Tesla S am Supercharger bis 135kW.
Aus einer Schuko könnte man immerhin noch 2,2 kW sicher ziehen. Oder Cee und 16A einphasig wären 3,7 kW. Bis auf 80% in 45min sollte mit einem Schnelllader doch wohl drin sein.
Über Nacht reicht auch Schnarchladung.

Aber klar, für den Alltag wird das dicke ausreichen. Bloß wenn ich auf die Idee käme, einen 75km entfernten Freund zu besuchen, müsste ich bei dem schon ziemlich lange Kaffee trinken, um wieder heim zu kommen. Also nix schnell.
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Fellfisch

Re: Uranus mit neuem, größeren Akku

Beitrag von Fellfisch »

wiewennzefliechs hat geschrieben:Bei Emco wiegen 1,344 kWh ziemlich genau 10 kg. 3 kWh sind ungefähr das 2,23-fache von 1,344 kWh, man muss beim Akku des Uranus L3 also mit einem Gewicht von knapp 23 kg rechnen. Ok, ein bisschen Bizeps ist dafür nötig, aber es ist noch im Bereich des Möglichen ;) Der Stauraum unter der Sitzbank dürfte mit dem großen Akku aber nicht mehr sinnvoll nutzbar sein, ein Topcase ist also Pflicht.

Für etwas bedenklich halte ich die Ladezeit von 10 Stunden (mit dem Standard-Ladegerät). Allerdings gibt es für 95 Euro Aufpreis ein Schnellladegerät, welches die Ladezeit auf einigermaßen akzeptable 6 Stunden verkürzt. Außerdem wird man den "dicken" Akku vermutlich seltener komplett leerfahren als einen kleineren, weswegen das Laden auch selten die volle Zeit in Anspruch nehmen dürfte.

Den Preis finde ich gemessen am Gebotenen wie immer bei Trinity sehr günstig. Allerdings muss man bedenken, dass bei einem Akku-Defekt nach Ablauf der Garantiezeit ein teurer 3-kWh-Akku ersetzt werden muss, es sei denn, der Akku lässt sich reparieren. Bei einer Kapazitäts-Verteilung auf mehrere kleine Akkus muss dagegen nur das defekte Pack ausgetauscht werden, was u. U. weniger Kosten verursacht.

Gruß

Michael

Also mir hat Herr Richert damals geschrieben, der Akku beim kleinen wiegt 13 kg. Ich gehe mal davon aus, das das "Gehäuse" :D Chassis bei den Uranussen gleich ist. Wenn ich in das Datenblatt gucke und rechne, wiegt das 77 kg. Somit müßte der gaaanz große Akku 26 kg wiegen

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dirk74
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Re: Uranus mit neuem, größeren Akku

Beitrag von dirk74 »

Um den 50 Ah Akku in einer Stunde zu füllen, ist entsprechend ein 50 A Lader erforderlich. Das Ladegerät kostet ein paar Euros mehr und wird die haushaltsübliche Steckdose zu stark belasten.
Als Händler in dem Segment muss man den Massenmarkt bedienen können. Versucht der Händler es jedem recht zu machen, kann er seinen Laden morgen dichtmachen.
Die Modularität von dem Uranus gefällt mir. Ist doch gut, dass man zwischen zwei Ladern und 3 Akkuvarianten wählen kann. Es sind nur Kleinigkeiten, die man am Uranus verbessern könnte, dazu schreibe ich in meinem Thread noch etwas.

Gruß
Dirk
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Re: Uranus mit neuem, größeren Akku

Beitrag von E-Biker »

viewtopic.php?f=1&t=2182&start=30

Da hatte ich was zum Gewicht geschrieben. 16 und 22kg sind es bei L1 und L2.
Dann wird der L3 ca 27kg wiegen. Also ich fände das noch ok.

Um die Steckdose brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, 10A sollte jede Schuko auf Dauer vertragen, auch die billigen. Also 2,2kW sollten von der Seite kein Thema sein.
Bei 60V wären zb 2kW dann 33,3A.
Ok, nicht der billigste Lader. Aber wäre schön, wenn es das zumindest für Geld gäbe.

Am Uranus vermisse ich die Reku etwas. Ist in Hannover aber auch nicht so wichtig. Wobei - wenn wir an den Deister ziehen, wäre es schon ein echter Vorteil.
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Re: Uranus mit neuem, größeren Akku

Beitrag von dirk74 »

Ich nahm Bezug darauf, dass der Akku in einer Stunde voll sein soll. Also der (nicht gelistete) Lader 50 A liefern müsste. Das sind bei 72 V 3600 W. Da die Geräte nicht 100% Wirkungsgrad besitzen, sind wir eher bei 4000 W auf der Eingangsseite.
Ein Kompromiss wäre, dass Hr. Richert den 8 A-Lader als Standard anbietet und optional ein 20 A-Modell. Die Mehrheit der Rollerfahrer wird den Akku abends an das Ladegerät hängen und morgens damit zur Arbeit fahren. Der geringe Prozentsatz, der öfters mal über 100 km am Stück fährt, kann sich auch ein stärkeres Ladegerät besorgen. Dann ist nur zu klären, ob das BMS für diese Ströme ausgelegt ist.

Gruß
Dirk
Zuletzt geändert von dirk74 am Sa 8. Nov 2014, 20:18, insgesamt 1-mal geändert.
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