Alles andere rund um Harley Coco City

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Eule
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Re: Modifikationen der Harley Coco City

Beitrag von Eule »

kabee hat geschrieben:
Do 9. Nov 2017, 12:22
In Österreich z. B. sind diese Fahrzeuge legal und es ist überhaupt keine Zulassung, Versicherung oder was auch immer nötig.
Um mal einen Bezug zum eigentlich Titel dieses Threads wiederherzustellen: Harry modifiziert ja nichts, was eine Zulassung zusätzlich in Frage stellen könnte. Er kann sich zumindest derzeit auf den abgeschlossenen Versicherungsvertrag seines Händlers berufen.
Gruß
Werner

"AUSPUFF", "ANLASSER", "VERGASER". Klingt irgendwie lustig, oder? :)

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Harry
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Re: Modifikationen der Harley Coco City

Beitrag von Harry »

Hallo,

ist es nicht sinnvoller, dass jeder seine eigenen Beiträge selbst verschiebt. Unten gibt es das Kästchen mit dem Schraubenschlüssel.
Sonst fühlt sich noch irgendeiner bevormundet, der Administrator kann dann höchstens die verschrobenen Beiträge chronologische sortieren.
Gruß Harry

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Re: Modifikationen der Harley Coco City

Beitrag von kabee »

gervais hat geschrieben:
Do 9. Nov 2017, 10:36
Daher wäre es ungeachtet ordnungsrechtlicher Konsequenzen ( wie die verlockend lächerlichen 70€ / 1 Punkt) interessant zu wissen, ob die Versicherung (trotz mangelnder Sorgfaltspflicht bei der Prüfung der Dokumente) im Haftungsfall von der Leistung freigestellt ist, oder nicht. Eine Garantie für letzteres gibt es sicher nicht und bei Personenschäden wird es so potentiell bitter.
Haftpflicht ist Haftpflicht. Die Versicherung wird regulieren und dann ggf. von dir das Geld wiederholen, wobei dieser Rückgriff IMHO auf 5.000€ beschränkt ist.
Für den Schadensfall würde ich mich jetzt auch nicht unbedingt drauf verlassen, dass da mit der Versicherung alles glatt geht. Mir wäre es erstmal wichtig, dass im Außenverhältnis die Versicherung besteht, also man bei einer Kontrolle nicht wegen Fahrens ohne Versicherung belangt wird, denn das ist (m. E. aus gutem Grund) eine Straftat. Solange nichts passiert und man keinen Unfall baut...

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Re: Modifikationen der Harley Coco City

Beitrag von Elektro-Kai »

Dieser Fall ist durchaus etwas komplizierter zu beurteilen als bei einem Fahrzeug das eine Typengenehmigung besitzt und nur "unsachgemäß" modifiziert wurde. Das hier die Haftpflicht erstmal bezahlt und dann zurückfordert ist klar. Der Fall sieht allerdings ganz anders aus wenn ein Fahrzeug das keine Typengenehmigung besitzt und der Fahrer/Besitzer/Halter auch gleichzeitig der Importeur ist - und genau hier liegt der Hund begraben. Als Importeur, gewerblich oder privat ist dafür meines wissens unerheblich, ist man Rechtlich wie der Hersteller haftbar und unterliegt auch ganz anderen Verpflichtungen. Ein einfaches "Ich wusste das ja nicht und habe dem Händler geglaubt" würde keinem Staatsanwalt oder Richter genügen wenn es um teure Personenschäden geht.

Deswegen sollte das COC und die Typengenehmigung z.B. vom Tüv genau geprüft werden in so einem Fall - auch wenn es vilt. ein paar Euro mehr kostet.
Das sollte es in einem solchen Fall aufjedenfall Wert sein, sonst kann so ein Schnäppchen schnell ganz schön Teuer werden.


Das z.B. in Österreich kein Kennzeichen nötig ist für viele Fahrzeuge, hat meines wissens nach den Grund das dort die normale Haftpflichtversicherung für schäden mit dem Fahrrad haftet und diese Fahrzeuge eben einfach nur als Fahrrad gelten. Auch in Deutschland ist der springende Punkt nicht die Zulassung sondern die Versicherung - hier reicht aber bekanntlich die Privathaftpflicht dafür eben nicht und eine Versicherung krigt man eben nur mit gültigen Papieren in Deutschland ;)

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Re: Modifikationen der Harley Coco City

Beitrag von gervais »

Elektro-Kai hat geschrieben:
Do 9. Nov 2017, 15:56
Ein einfaches "Ich wusste das ja nicht und habe dem Händler geglaubt" würde keinem Staatsanwalt oder Richter genügen wenn es um teure Personenschäden geht.
Das werden die (unfreiwilligen ?) Importeure, die über Hoverboard-Time bestellt haben, ohnehin nicht vortragen. Hoverboard-Time ist ja laut Impressum kein Händler, sondern lediglich Vermittler, der sicher nicht zufällig als solcher auftritt.

Wie aber in diesem Zusammenhang zu bewerten ist, dass dieser Vermittler auch die Versicherungs Kennzeichen mitliefert, ist mir nicht klar.

kabee
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Re: Modifikationen der Harley Coco City

Beitrag von kabee »

Elektro-Kai hat geschrieben:
Do 9. Nov 2017, 15:56
... und eine Versicherung krigt man eben nur mit gültigen Papieren in Deutschland ;)
Und genau an diesem Punkt sagt das Pflichtversicherungsgesetz etwas anderes.

Eule
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Re: Alles andere rund um Harley Coco City

Beitrag von Eule »

Gerade mal kurz einen live chat gehabt auf hoverboard-time
coco.JPG
coco.JPG (19.36 KiB) 1482 mal betrachtet
Die Frage ist doch: wenn die Versicherung vom Vermittler/Verkäufer auf Namen des Besitzers abgeschlossen wird, dann muss doch auch eine passende COC vorliegen. Ansonsten würde sich der Auftraggeber doch evtl. selbst schädigen (Betrug?), oder hab ich was verpasst? :shock:
Gruß
Werner

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gervais
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Re: Alles andere rund um Harley Coco City

Beitrag von gervais »

Eule hat geschrieben:
Do 9. Nov 2017, 18:01
Ansonsten würde sich der Auftraggeber doch evtl. selbst schädigen (Betrug?), oder hab ich was verpasst?
Welcher Auftraggeber ? Such mal eine Adresse bzw. einen vollständigen Namen im Hoverboard-Time Impressum ...
Bis auf "Herr Siegfried" mit ungarischer Telefonnummer wird man da nicht fündig.

Eule
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Re: Alles andere rund um Harley Coco City

Beitrag von Eule »

Hoffnung für Harry, ein Händler bietet den citycoco mit COC an:
citycoco.JPG
citycoco.JPG (16.56 KiB) 1421 mal betrachtet
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 5-305-1128
Gruß
Werner

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Harry
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Re: Alles andere rund um Harley Coco City

Beitrag von Harry »

Hallo Werner,

das mit der Kleinanzeige ist eine interessante Information, zumal 1 Jahr Garantie gewährt wird.

Andererseits wie kann man als Privatperson Garantie geben? Seltsam! :?
Gruß Harry

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