Neue Akku-"Erfahrungen"

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ZukunftERoller
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Re: Neue Akku-"Erfahrungen"

Beitrag von ZukunftERoller »

MEroller hat geschrieben:Heizkabel "mit Frostschutz"
Hi,
mit Eis den Thermostat dazu zu bewegen, das Kabel einzuschalten, das hat geklappt. Da das Kabel nicht unter 5°C verlegt werden soll, war es um so besser, dass es "handwarm" war.
Nu haben wir ca. 0 bis -2°C, aber am Kabel tut sich nichts. Erst , wenn ich wieder ein Stück Eis an den Thermostat halte.

Weil das Kabel laut Packung einen Knopfregler hat: Meint Ihr, man kann den Thermostat freilegen und regeln? Das Kabel bleibt eh immer im Trockenen (Garage).
Das Kabel habe ich in mühseliger Arbeit fest verlegt (Aluband, Isolierung, Dämmung, Panzerband etc.) ,kann es also nicht "einfach zurückschicken" , aber vielleicht habt Ihr diesselbe Erfahrung gemacht und konntet das Problem lösen :-)
Mir reichts nicht , wenn das Teil erst bei minus 10°C loslegt.
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MEroller
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Re: Neue Akku-"Erfahrungen"

Beitrag von MEroller »

@Zukunft: Was hast Du da für ein Heizkabel? Link? Das meinige in der Version mit dem "Einfrierschutz"-Einschalter am losen Ende hat nichts zum einstellen.
Da ich die Heizung auch bei weit über 0°C noch heizen lassen wollte hatte ich das nackte Heizkabel ohne Eigenleben genommen. So kann ich immer sicher sein, dass wenn ich einstecke bzw. die Zeitschaltuhr durchschaltet auch geheizt wird.
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ZukunftERoller
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Re: Neue Akku-"Erfahrungen"

Beitrag von ZukunftERoller »

@MEroller: dieses http://www.voelkner.de/products/55608/H ... -5-0m.html
Dieser "Knopfregler" am Ende des Kabels, da wo das Thermostat sitzt ist fühlbar, aber ich wollte sichergehen, bevor ich die Schutzhülle verletze.
Na ja, fest eingebaut ist es ja schon. Die Arbeit mit dem Ausbauen will ich mir nicht mehr machen. Aber ob ich z.b. den Thermostat abnehmen könnte, ohne die Heizfunktion damit ganz zu ruinieren, weil ich damit irgendeine stromführende Ader unterbreche..?
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MEroller
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Re: Neue Akku-"Erfahrungen"

Beitrag von MEroller »

Ah, das ist doch derselbe Kabeltyp wie meiner, nur das kürzere mit dem angeblich bei +5°C schon einschaltenden Temperaturregler. Aber VORSICHT! Das hört sich nicht wie was einstellbares an, sondern das knopfförmige Gebilde sollte am kältesten Teil Deiner Batterie fest anliegen, sonst würde es nach der Umgebungsluft gehen. Aber wie gesagt, laut Beschreibung sollte das Ding schon bei +5°C ein- und bei +8°C wieder ausschalten...
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Idealist

Re: Neue Akku-"Erfahrungen"

Beitrag von Idealist »

ZukunftERoller hat geschrieben:@MEroller: dieses http://www.voelkner.de/products/55608/H ... -5-0m.html
Dieser "Knopfregler" am Ende des Kabels, da wo das Thermostat sitzt ist fühlbar, aber ich wollte sichergehen, bevor ich die Schutzhülle verletze.
Na ja, fest eingebaut ist es ja schon. Die Arbeit mit dem Ausbauen will ich mir nicht mehr machen. Aber ob ich z.b. den Thermostat abnehmen könnte, ohne die Heizfunktion damit ganz zu ruinieren, weil ich damit irgendeine stromführende Ader unterbreche..?
Das Kabel habe ich auch verbaut. Bist Du sicher, dass man das Thermostat einstellen kann?
Wo hast Du es positioniert? Hast Du dort, wo es sich befindet auch ein Thermometer? Vielleicht ist es dort zu warm?
Ich habe das Thermostat bei mir absichtlich nicht zwischen die Zellen gehängt. Die Zellen werden beim Laden ja erwärmt und halten die Wärme recht lange/recht gut, so dass die Außentemperatur in der Luft schon vermutlich deutlich unter 0 Grad absinken muss, bis das Thermostat die Heizung einschaltet.

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ZukunftERoller
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Re: Neue Akku-"Erfahrungen"

Beitrag von ZukunftERoller »

Das Ende hängt deutlich 5cm ausserhalb des mittleren Batteriekastens in der Aussenluft.
Gemessen habe ich die Temperatur der Umgebung und des Endstücks selbst.
Auch mit einem berührungslosen infarotthermometer.
Gerade haben wir -1 grad Celsius.
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Joehannes
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Re: Neue Akku-"Erfahrungen"

Beitrag von Joehannes »

Ich habe letzte Woche 2 Kabel im Angebot von Norma gekauft. Für 19,95 liegen da noch welche rum.
Sie haben aber nur 2m Heizkabel.
Den Teperaturfühler habe ich schon geprüft. Er schaltet wirklich schon bei 5 Grad ein.
Zu einem Einbau bin ich noch nicht gekommen. Ich fahre ja jetzt Bleier. :lol:

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MEroller
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Re: Neue Akku-"Erfahrungen"

Beitrag von MEroller »

Das ist eine sehr interessante Diskussion und so kommen wir dem Kern des Problems mit Einfrierschutz-Temperaturreglern für unsere Batterieheizanwendung schon sehr Nahe.

Zum einen: einstellbar ist da höchstwahrswcheinlich nichts, vielleicht noch per Bauteiltausch. Das Tablettenförmige Teil ist das Temperatursensible.

So ein Heizkabel zum Einfrierschutz ist konzipiert für Wasserleitungen, die im Freien verlegt sind und im Winter nicht abgestellt werden (können). D.h. es muss Temperaturen von um bzw. unter 0°C im Wasserrohr möglichst zuverlässig vermeiden. Andererseits soll es den Leitungsinhalt nicht zum Sieden bringen. Da kommen die Einschalttemp. von (angeblich) +5°C und die Abschalttemp. von +8°C her.

Wenden wir uns jetzt mal dem Konzept des Regelns zu: ein Regler muss immer einen vorgegebenen SOLL-Wert vergleichen mit einem gemessenen IST-Wert, und aus dem Vorzeichen des Ergebnisses und dem Differenzbetrag die ihm zur Verfügung stehenden Maßnahmen ergreifen, um SOLL und IST in Einklang miteinander zu bringen.

Was heißt das jetzt für unser thermostatisch geregeltes Heizkabel? Zum einen hat es nur in EINE Richtung eine Einflussmöglichkeit - es kann nur heizen, wenn es zu kalt wird, aber nicht kühlen, wenn es zu heiß wird. Das Vereinfacht die Sache natürlich, weil das Hauptziel nur einseitig ist: Verhindern von temp. unter 0°C. Bei 8°C wieder auszuschalten ist nur ein weiches Ziel, das könnten auch 6, 12, oder was-auch-immer °C sein. Für UNSEREN Zweck sollte der obere Wert zwischen 15 und 20°C liegen...

Da aber dieses Kabel schon bei 8°C aufhören soll zu heizen ist es, wie Idealist schon schrieb, wenig sinnvoll für unsere Anwendung, den Fühler mitten in die Batterie zu hängen, außer wir woll die wirklich nur auf 8°C aufheizen. Noch weniger sinnvoll wäre es, das Ende außen im Kernbereich des Heizkabels zu belassen, weil es sich sofort wieder selbst ausschalten würde.

Andererseits ist es komplett sinnfrei, den Temperaturfühler ins Freie zu hängen. Warum? Weil so keine Regelung mehr möglich ist. Denn das Heizkabel kann nur seine direkte Umgebung aufheizen, idealerweise nur unsere Batterie. Es kann aber nicht die Umgebungstemperatur aufheizen, zumindest nicht in einem nennenswerten Bereich. Das heißt, dass mit im Freien hängendem Temperaturfühler die Regelung zu einer Steuerung wird: Bei Umgebungstemp. <5°C Heizung ein, und erst bei Umgebungstemp. >8°C Heizung wieder aus. In der Zwischenzeit könnte es die Batterie auf 50°C oder mehr hochgeheizt haben. Das wollen wir aber sicherlich nicht...

Die einzig sinnvolle Einsatzmöglichkeit eines solchen Einfrierschutz-Heizkables mit Temperaturfühler für die Batterieheizung wäre, eine Wärmedrossel zu schaffen, die mit dem einen Ende in der Batterie steckt mit einem guten Wärmeübergang, und am anderen Ende müsste die Tablette des Fühlers ebenso mit möglichst gutem Wärmeübergang befestigt sein. So bekäme man eine für den "Einfrierschutz" geeingete Temperaturverzögerung , die so ausgeführt sein sollte, dass bei einer Batterietemp. von z.B. 20°C am anderen Ende dieser Wärmedrossel gerade 8°C erreicht werden. Wenn man die Drossel nicht wärmeisoliert, oder nur ein bisschen, und zugleich noch die Materialmasse am äußeren Ende richtig abstimmt, dann kühlt sie je nach Umgebungstemp. langsamer oder schneller wieder ab. Das müsste man entsprechend tunen, um die Batterie möglichst in einem Fenster zwischen 15 und 20°C zu halten, und möglichst im gesamten angepeilten Außentemp.-Bereich .

Aus Kupfer oder Alu sollte eine solche Wärmedrossel eher nicht sein, weil die die Wärme sehr gut leiten. Austenitischer Edelstahl wäre dagegen nutzbar, abe vielleicht auch schon zu schlecht wärmeleitend. Normaler Stahl wäre vielleicht ein besserer Ausgangspunkt, dann hätte man noch Variationsmöglichkeiten in beide Richtungen.

Wie könnte man sowas korrket auslegen? Entweder mittels aufwendiger thermischer FEM-Rechnung, oder realisitscher betrachtet über "trial and error", wir wir hier ja meist vorgehen müssen :D
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Re: Neue Akku-"Erfahrungen"

Beitrag von ZukunftERoller »

mich interessiert nur die Einschalttemperatur. Die sollte durch das freiliegende Ende mit Thermostat in der Umgebungsluft <=5°C schalten können, bevor Minusgrade erreicht werden (tut es aber nicht). Ob die Abschaltung durch die Umgebungsluft erzielt wird, ist für mich zweitrangig, da ja eben die Steuerung bei der Variante Befestigung am Akku schwer zu handhaben ist.

Mein Ziel: Ich möchte mit einer Zeitschaltuhr ca. 03:00/04:00Uhr das Kabel aktivieren, der Thermostat erkennt Temp. <=5°C und das Kabel beginnt zu heizen (bei 75Watt Heizleistung dürfte die Akkutemperatur nicht bedrohlich ansteigen, sonst würde ich ggf. die Zeitschaltung ändern). Das Ausschalten übernimmt wiederrum die Zeitschaltuhr, es sei denn die Umgebungsluft ist > 8°C.

Ich überlege, ob alternativ das Thermostat auf "Dauerschaltung" (so wie die Kabel ohne Frostschutz) geändert werden kann. Wie schön erwähnt, kann ich das Kabel nur sehr schlecht wieder ausgraben. Damit mache ich mir meine Dämmung kaputt :mrgreen:
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Joehannes
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Re: Neue Akku-"Erfahrungen"

Beitrag von Joehannes »

Ich wollte ja die Spirale extern montieren. Also außerhalb des Rollers auf einem Blechkasten oder in einem Blechkasten.
Diesen Kasten hätte ich dann bei Bedarf unter dem Akku-Kasten jeweils über Nacht geschoben.
Was er dann über Nacht verbraucht muß man dann sehen bei 75 Watt.
Bei dem Fullriver eine einfache Lösung. Aber jetzt fahre ich ja wieder einen Bleier. :lol:

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