Neue Akku-"Erfahrungen"

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ZukunftERoller
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Re: Neue Akku-"Erfahrungen"

Beitrag von ZukunftERoller »

zum Test werde ich sicher mal die beiden Kontakte zusammenlöten. Auf Dauer würde ich Harrys Tipp annehmen und 1. eine Temperatursicherung einbauen
http://www.conrad.de/ce/de/product/5241 ... -84-C-4-mm
und 2. einen Temperaturschalter wobei
@Harry: https://www.buerklin.com/default.asp?ev ... tNr_30G320
ein "Kontaktart Öffner" ist und ich das so verstehe, dass dieser in dem einstellbaren Temperturbereich öffnet und mir nicht das Kabel zum Heizen aktiviert :o
Ich brauche ja einen Einschalter, weil das mit den 5°C nicht klappt. Mit diesem Bauteil müsste ich wohl noch ein Relais dazubasteln :|
Bis jetzt habe ich noch keinen Schalter gefunden, der im Bereich +/- 3,4,5....°C bis ca. 20°C einschaltet. Wenn ich das Teil dann z.b. auf 15°C einstellen kann -> optimal :) Besonders groß sollte die Einbauabmessung auch nicht sein, also nicht wesentlich von einer Streichholzschachtelgröße abweichen.

o.k. ich denke , Du wolltest, dass ich das nach oben temperaturmäßig einstellbar absichere. Dazu müsste ich den Schalter an/in die Akkus hängen.
Ich glaube aber, das erst Mal per Zeitschaltuhr kontrollieren zu können, wenn die Akkus eh nicht so viel aufgewärmt werden können mit diesem Kabel.
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Harry
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Re: Neue Akku-"Erfahrungen"

Beitrag von Harry »

Hallo ZukunftERoller,

bei dem einstellbaren Thermoschalter ist „Öffner“ schon richtig. Wenn die eingestellte Temperatur überschritten ist, öffnet der Kontakt und schaltet den Heizdraht ab.

@ MEroller,
wie Du schon sagst, wenn die Wärmeabfuhr immer gewährleistet ist besteht keine Brandgefahr.
Wenn Du das gut isolierte Heizkabel nur kurz anfassen kannst, was herrschen dann für Temperaturen am Leiter. Wenn dann die inneren Aderisolierungen bei 2,5 m schmelzen und die Adern sich verbinden, hast Du auf dem halben Kabel die doppelte Leistung. :twisted:
Um die Brandgefahr zu bannen, sollte einem schon 90 Cent für eine Temperatursicherung nicht zu teuer sein.
Gruß Harry

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ZukunftERoller
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Re: Neue Akku-"Erfahrungen"

Beitrag von ZukunftERoller »

Hallo,

hat alles geklappt :D , Danke für Eure Hilfe!!! Jetzt kann der Winter....äh...neee, freue mich eigentlich schon auf den Sommer, trotz 12°C hier ;)

...jetzt noch den Fühler des Funk-Thermometers (das blaue Kügelchen) mit 2 Kabeln um ein paar cm verlängern, so dass ich auch eine exaktere Temperaturmessung zwischen den Akkuzellen habe. Das Heizen kontrolliere ich dann per Funk.
Evt. habe ich durch eine Verlängerung der Fühler Kabel aber eine Abweichung, die ich durch Berechnung der Differenz aber wieder auf den ursprünglichen "echten" Wert bekomme, denke ich da richtig?


etwas größer:
Dateianhänge
Sender_Therm.jpg
Sender komplett
rechts das dürfte der Fühler für die Luftfeuchte sein
rechts das dürfte der Fühler für die Luftfeuchte sein
Fühler_Therm.jpg (42.9 KiB) 1122 mal betrachtet
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MEroller
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Re: Neue Akku-"Erfahrungen"

Beitrag von MEroller »

Was ist das denn genau für ein Kästchen? Bezugsquelle/Bezeichnung? Und wie genau funzt das jetzt?
Das Kästchen misst die Batterietemp. und funkt den aktuellen Wert regelmäßig an eine Basisstation?
Über eine Funksteckdose im Roller schaltest Du ferngesteuert die Heizung ein und aus?
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ZukunftERoller
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Re: Neue Akku-"Erfahrungen"

Beitrag von ZukunftERoller »

das ist ein Funkthermometer, so wie man es überall mit Sender/Empfänger für den Wohnbereich kaufen kann.
Ich möchte damit nichts schalten , sondern lediglich die Temperatur (während des Heizens für das Wohlergehen meiner Akkus) aus der Ferne ablesen können.
und damit es richtig an der Wärmequelle anliegt, wollte ich den Fühler verlängern und in die Mitte eines Akkuspacks hinablassen.

Ich habe direkt am Roller noch ein zweites (davon unabhängiges) batteriebetriebenes Thermometer mit "Aussenfühlerkabel" , welches ich auf MIn/Max-Alarm einstellen kann (z.b. für eine Warnung während der Fahrt -> als Funklösung ins Haus mit Alarmwäre das aber auch nicht schlecht)
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Re: Neue Akku-"Erfahrungen"

Beitrag von ZukunftERoller »

Jetzt! Temperaturen so um den Gefrierpunkt. Das Heizkabel verrichtet seinen Dienst. Morgens 3h vor der Fahrt eingeschaltet kommen die Akkus auf ca. 25Grad Celsius. Evt. lasse ich noch später schalten, weil der Temperatursensor im Luftspalt zwischen Zellen und gedämmtem Batteriekasten hängt und die Temperaturen in den Zellen sicher noch etwas höher sind.
Der Spannungszeiger im Tacho bewegt sich kaum :mrgreen:

Ob ich nachts bei -Graden noch Sägezahn heizen sollte, mmmh. Alle 2 Stunden für eine 1h heizen?
Das auf jeden Fall bei Temperaturen unter -10???
Und: Was ist besser: die Lipos abends nach der Fahrt bei 5Grad laden oder bis morgens nach dem Anheizen auf 25Grad warten und dann laden?
Mein nächsten kleines Projekt: Funksensor direkt an die Akkus und drinnen ablesen.
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Re: Neue Akku-"Erfahrungen"

Beitrag von MEroller »

ZukunftERoller hat geschrieben:Ob ich nachts bei -Graden noch Sägezahn heizen sollte, mmmh. Alle 2 Stunden für eine 1h heizen?
Das auf jeden Fall bei Temperaturen unter -10???
Ich habe das mal aufgrund meiner Anfangsmessungen durchgespielt und feststellen müssen, dass Sägezahn erheblich mehr Energie verheizt als abkühlen lassen und dann einmal richtig wieder hochheizen. Und ich denke, das gilt, egal wie gut man die Batterien thermisch zur Umgebung isoliert. Aber bei -10°C kann es schon nötig werden ab Mitternacht zu heizen für das "einmal richtig". Bei -19° dann musste ich schon die ganz nacht durchheizen, um überhaupt noch 8°C in die Batterei zu bekommen...
ZukunftERoller hat geschrieben:Und: Was ist besser: die Lipos abends nach der Fahrt bei 5Grad laden oder bis morgens nach dem Anheizen auf 25Grad warten und dann laden?
Am Besten beides :D So halte ich es zumindest inzwischen. Aber 25°C sind schon ziemlich übertrieben, außer Du belastest Deine Zellen gern bis zu 10C Impulsströmen. Bei 15°C geben meine ziemlich miserablen GBS noch über 4C, ohnne ins Bodenlose zu sacken. Aber der Spaß beginnt schon eher bei 20°C, bei 25°C ist es dann schon fast Völlerei :lol:
ZukunftERoller hat geschrieben:Mein nächsten kleines Projekt: Funksensor direkt an die Akkus und drinnen ablesen.
Oh ja, das wäre was feines! Wenn es nur so ein kleines Projekt wäre bei meinem Bock :roll:
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Re: Neue Akku-"Erfahrungen"

Beitrag von ZukunftERoller »

Bei meinem Roller brauche ich nur das Helmfach abzunehmen und kann dann den Fühler zwischen die Zellen schieben, sofern ich denn einen sehr schmalen mit ca. 20cm Zuleitung finde.
Die 25 Grad dürften den Zellen ja nicht schaden, hoffe ich. Eine echte Temperaturregelung habe ich nicht.
In zwei Stunden heute morgen bei 2Grad ist die Temperatur nach Abschaltung des Heizk durch die Zeitschaltuhr von ca 25 auf ca. 11Grad gesunken.
Ich teste weiter...
Im grunde wünsche ich mir noch eine Kombilösung mit Ein/Ausschaltung per Funk in die Garage (12m) und Kontrolle der Temperaturen 1.Heizkabel 2.Akkus, so dass ich auch mal bequem zwischendrin schalten kann.
Ich kann natürlich die 12m latschen aber habe keine Lust dies alle 2 Stunden zu tun nur um die Ablesung zu machen. :lol:
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Re: Neue Akku-"Erfahrungen"

Beitrag von MEroller »

ZukunftERoller hat geschrieben:... Ich kann natürlich die 12m latschen aber habe keine Lust dies alle 2 Stunden zu tun nur um die Ablesung zu machen. :lol:
Genau, das ist auch mein Antrieb für mehr aus der Ferne machbares.
Schaden sollten die 25°C nichts, außer Deinem Geldbeutel und ggf. der Umwelt durch den höheren Strombedarf. Wobei, ich bin mir nicht so sicher, wie die Batterie auf den etwas höheren Temperaturwechsel reagiert?
Gut, hier bei der Arbeit sind die Temperaturhübe eines Thermoschock-Tests eher zwischen -40 und + 140°C angesiedelt, mit maximal 30 Sekunden Umlagerzeit, und da geht schon mal recht bald was kaput, wird undicht, rissig. Das Auzfheizen mit ein paar Watt ist doch eher eine recht gemütliche Sache dagegen :D
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Re: Neue Akku-"Erfahrungen"

Beitrag von ZukunftERoller »

Hallo,
ein schönes neues Jahr wünsche ich allen!

Hier nach langer Zeit mal wieder meine Erfahrungen mit meinem Elektroroller im Winterbetrieb:
Bisher konnte ich keinerlei Unterschiede im WinterFahrbetrieb feststellen. O.k. Ich muss dazu sagen ,dass es hier im Südwesten diesen Winter kaum Minusgrade gab . Einmal bin ich bei -3 gefahren. Da hatte ich noch keine Routine mit dem abendlichen/ morgendlichen Heizen und Laden entwickelt , aber es ging. Die Spannungsanzeige ging 2/3 Grad weiter runter, als sonst bei 20grad Aussentemp.

Gestern stieg die AkkuTemperatur nach nächtlichen 4-6grad, ab 06:30-08:00Uhr per Zeitschaltuhr und 75W Heizkabel auf stolze 33Grad (Fühler im Luftspalt zwischen Dämmung und Akkus)!
Das war etwas zuviel des Guten :mrgreen:
Nach ca.8h fuhr ich von der Arbeit mit 13Grad Akkutemp wieder zurück.

Zweimal ist mir bei Fahrtantritt die Hauptsicherung raus, seit ich aber beim Start den Gasgriff erst ganz langsamandrehe passierte das nicht mehr.
Ansonsten fahre ich die 12km wo es die Staßenverhältnisse zulassen mit Vollgas und erreiche diesselbe Höchstgeschwindigkeit wie im Sommer. Über die Reichweite kann ich nicht viel sagen (da ich sofort nachlade)aber ich schätze, dass diese auch jetzt annähernd so hoch ist. Zumal das morgendliche Heizen hier unterstützend wirken sollte.

Die Beschleunigung beeindruckt mich besonders. Manchmal denke ich, dass die Kühleren Temperaturen sogar besser sind, aber das schätze ich wohl falsch ein. :roll:
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