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Re: Tagebuch des Revoluzzers 2.0

Verfasst: Mi 21. Sep 2016, 22:09
von DB - Der Blaskoda
Ach Gottchen Ingo, ein Maurer ist halt kein Feinmechaniker, falls der heute noch so heißt...
Wenn ich basteln lasse, kommt wenigstens was Gescheites dabei raus. Siehe Blinker.

Re: Tagebuch des Revoluzzers 2.0

Verfasst: Fr 23. Sep 2016, 01:44
von achim
Km 350
Heute früh war es kalt, nur 5°C. Der Revo kommt nicht richtig in die Hufe. Menr als 42km/h ist nicht drin. Der Lithiumakku spürt die Kälte doch auch recht deutlich.
Mittags strahlender Sonnenschein und warm. Er flitzt wieder :D
Abends ist dann das 6A Ladegerät von Elektromoped At. verreckt. War nur 5x im Gebrauch. Schicke es zurück, mal sehen wie der Service ist. Wird denn heute nur noch Müll hergestellt?
Können die Chinesen denn nicht mal vernünftige Elkos verbauen? Ich wette, es ist wieder einer aufgebläht.
Zum GlücK hab ich noch das 2A Teil das zum Scooter geliefert wurde.

Re: Tagebuch des Revoluzzers 2.0

Verfasst: So 25. Sep 2016, 09:34
von DB - Der Blaskoda
Ist er vielleicht ein verkleideter Solarroller, fragt sich der Peter. ..

Re: Tagebuch des Revoluzzers 2.0

Verfasst: So 25. Sep 2016, 17:45
von MEroller
Leiseflitzer (kag) hat geschrieben:Ist er vielleicht ein verkleideter Solarroller, fragt sich der Peter. ..
Nein, heute gebräuchliche Batterien haben eine ähnliche Wohlfühltemperatur wie wir Menschen. Im krassen Gegensatz zu uns Menschen kleiden sich unsere Batterien jedoch nicht gemäß der Außentemperatur :lol:

Re: Tagebuch des Revoluzzers 2.0

Verfasst: Mo 26. Sep 2016, 08:56
von achim
Hab gestern versucht den Jak 5 Bremssattel an den Revoluzzer zu montieren. Bei meinem Modell passt der definitiv nicht. Weder vorne noch hinten.
Gibt es da unterschiedliche Vesionen für Vorder- und Hinterrad?
Vorne stimmt der Winkel des Kreissegments nicht. Montage völlig unmöglich. Hinten könnte es gehen wenn längere Schrauben verwendet werden und der eigentliche Bremssattel mit ca. 7mm langen Distanzstücken montiert würde. Die Bremsscheibe ist einfach du groß im Durchmesser.

Gruß,
Achim

Re: Tagebuch des Revoluzzers 2.0

Verfasst: Do 29. Sep 2016, 09:32
von achim
Km 500
Gestern hat sich der hintere Bremssattel verabschiedet. Schlagartig keine Bremswirkung mehr.
Nach Demontage stellte sich heraus dass der Bremsbelag in der ersten Hälfte des Drehwegs des Bremshebels gar nicht mehr bewegt wird.
Muss ich mal zerlegen und genau nachsehen.
Inzwischen den Jak5 Sattel mit längeren Schrauben und 5 Unterlegscheiben/Schraube montiert.
Die Bremswirkung ist etwas schwächer als mit dem Originalsattel, aber besser und gleichmäßiger dosierbar.
Die Belagsstärke ist auch hier sehr gering. Lange werden diese Beläge nicht durchhalten.

JAK 5 Bremssättel

Verfasst: Do 29. Sep 2016, 11:37
von Ganter Ingo™
Hinweise vor Kauf der Jak5-Bremssättel

Inzwischen habe ich mitbekommen, dass die Besitzer der Revoluzzi/Revoluzzermodelle der Serie 1.0 keine Probleme mit/bei der Montage der Bremssättel haben und diese einwandfrei funktionieren sollen.

Welche Montageprobleme Achim hat/hatte, wurde zuvor geschrieben. Auch Mitglied Frilo (Fritz) hat einen Revoluzzer 2.0 und berichtete mir, dass die Montage nicht so einfach vonstatten geht.

Möglicherweise hängt das unter anderem damit zusammen, dass die Revoluzzerausführtungen 2.0 größere Bremsscheiben haben. Wer zwei linke Hände hat oder dem "Braten" nicht traut, sollte besser von einer Bestellung Abstand nehmen.

Re: Tagebuch des Revoluzzers 2.0

Verfasst: Do 29. Sep 2016, 19:12
von achim
So gaaaanz langsam beginnt mich mein Revo ein bisschen zu nerven. Seit heute Mittag plötzlich Geräusche aus Richtung Vorderrad. tack, tack, tack, tack.
Natürlich zuerst Bremse im Verdacht. Aber alles Justieren hilft nicht, das Geräusch bleibt. Es scheint sich bei jeder Umdrehung des Rades zu wiederholen, also kein permanentes, schleifendes Geräusch.
Klingt als ob bei jeder Radumdrehung irgendwo was anstößt.
Bockt man den Scooter auf und dreht von Hand ist nichts zu hören, schiebt man ihn auch nicht. Aber sowie man draufsitzt und fährt geht es los. Beim Bremsen verschwindet es dann wieder mehr oder weniger.
Also Bremssattel komplett entfernt. Das Geräusch bleibt unverändert.
Da das Schutzblech ausscheidet, bleibt eigentlich nur ein defektes Radlager und das nach 500 km. Momentan sehe ich meine Vorbehalte gegen alles was aus China kommt wieder voll bestätigt.
Können die nicht mal Norm Kugellager vernünftig herstellen?
Weiß vielleicht jemand aus dem Stegreif welche Lagergröße da verbaut ist? Ich möchte gern neue besorgen bevor ich die alten auspresse. Man weiß ja nicht was einen erwartet.
Am Ende sind die mit Reisstärke eingepappt oder die Distanzhülsen vergessen worden. Vorsichtshalber bestelle ich bei Eneway gleich ein neues komplettes Vorderrad. Dann hab ich keine Ausfallszeit.

Gruß,
Achim

Re: Tagebuch des Revoluzzers 2.0

Verfasst: Do 29. Sep 2016, 20:14
von Ganter Ingo™
achim hat geschrieben:Momentan sehe ich meine Vorbehalte gegen alles was aus China kommt wieder voll bestätigt.
Kann man so nicht pauschalisieren. Der Revoluzzer wurde von deutschen Ing. im Auftrag von Eneway entwickelt, wird aber aus Kostengründen von Eneway im Tsching-Tschong-Land produziert. Negativ macht sich dieses beim Revoluzzer insbesondere bei den Zubehöranbauteilen, wie Bremsen Drehgriffen usw. bemerkbar, weil da Zubehörfirmen am Werk sind, da für sehr viele E--Scooter produzieren. Beim für und von Eneway gefertigen Reifen dürfte und sollte das nicht passieren. Aber was passiert nicht mal, wenn auch große deutsche Automarken nicht vor Montagsautos sicher sind.

Aber nun zu meiner Frage: Was für einen Tacho hast Du? Einen mit Magneten links am Vorderrad? Dann prüfe dort doch mal, ob da das Klackern herkommt. Hatte ich auch schon mehrmals. Da war der aufnehmende Magnet, der an der Gabel angebracht ist, verrutscht.

Re: Tagebuch des Revoluzzers 2.0

Verfasst: Do 29. Sep 2016, 22:35
von achim
Nö Ingo, das ist dieses Multifunktionselement. Das geht vermutlich ditekt in den Kontroller. Irgendeinen Aufnehmer konnte ich nicht entdeclen. Da das Instrument auch die Motordrehzahl anzeigt gehe ich davon aus dass die Geschwindigeit aus diesem Wert generiert wird.
Gegen die Reifen ist bis jetzt auch gar nichts zu sagen. Immerhin halten die dem Gewicht des Revoluzzers, meinen 105kg und zusätzlich 15 kg Gepäck stand. Da kann man nicht meckern. Das ist um einigesmehr als dem Revoluzzer offiziell zugemutet werden darf.
Aber die Lager sind vermutlich aus chinesischer Fertigung und da hat man so seine Erfahrungen.
Spaß macht er ja ohne Ende. Der Scooter würde max. 50 - 100 Euro teurer werden würde man an manchen Stellen hochwertigere Teile verwenden. So sind ganz passable hydraulische Bremsen schon bei Rollern der 600 Euro Klasse zu finden. Sogar mit richtigen Schwimmsätteln wo man nicht alle Nase lang einen Belag manuell nachjustieren und hauchdünne Bremsscheiben verwenden muss damit die sich elastisch verformen können und dabei dann üble Geräusche erzeugen.
Warum man das nicht einfach übernommen hat versteh ich nicht. Das wäre sicher nicht oder nur minimal teurer gewesen.
Das Grundkonzept des Revoluzzer an sich ist schon genial.
Wenn die Konstruktion von deutsche Ing. stammt, dann kann ich einige Sachen nicht ganz nachvollziehen wie z.B. den zu labilen Lenkkopf. Hätte man den 10cm länger gemacht und ihm zwei Kegelrollenlager spendiert, dann wäre der ganze Vorderbau wesentlich stabiler und sicherer. Das hätte nur 10cm zusätzliches Stahlrohr und zwei Lager fürr max. 5 Euro gekostet.
Die Federgabel stammt vermutlich direkt von einem Fahrrad. Das würde die minimale Eintauchtiefe erklären. Bei einem 28" Rad reicht das, bei einem 40cm Rädchen ist es etwas sehr dürftig. Vielleicht werden diese Schwachstellen im Zuge der Modellpflege ja irgendwann abgestellt.
Ganz nachvollziehbar ist es dennoch nicht, denn die Schwächen die der Revoluzzer hat liegen auf der Hand und werden von jedem der etwas von Technik versteht und der langjährig Zweirad fährt, sehr schnell erkannt.
Da sollte man annehmen, dass ein Ingenieur da nicht nachsteht.

Gruß,
Achim