HRTK122 Bedienungsanleitung gesucht

[dominik]

Das zweite mal geladen nach dem zerlegen und dabei den Ladevorgang genauestens betrachtet.

Nun scheint es tatsächlich so als ob das Daisy-Chain BMS doch etwas tut.
Das Ladegerät hat mehrfach den Strom in der CV Phase auf 1A begrenzt um dann wenige Minuten darauf wieder mit deutlich höherem Strom weiter zu laden, und zwar immer dann wenn eine Zelle knapp oberhalb 3,7V war.
Keine Zelle ist dabei ohne externe Balancer über 3,75V gekommen. Beim vorherigen Laden auf dem Tisch ohne BMS sind mehrere Zellen schon in der CC-Phase in Richtung 4V gedriftet.
Ladeende war 72,1V. Eine 1Stunde nach dem Laden waren alle Zellen bis auf eine zwischen 3,50 und 3,61V. Eine hatte 3,43V , es war die Zelle 1 , die muss ich wohl genauer beobachten.
Werde nach 24h noch mal messen und dann nach einer Woche ohne zu fahren oder zu laden.

Auffällig war noch das der AMP-Superseal Stecker an den Leitungen nach der Ladebuchse eine Temperatur von 87Grad erreicht hat. Hier haben die Chinesen offensichtlich gepfuscht.
Die Kontakte sind verbogen und mit der Kombizange vercrimpt worden. Das muss noch geändert werden.

[dominik]

Für mich zur Erinnerung

KM Stand 10300 Akkusatz hatte eine Woche Ruhe nach der letzten Vollladung durch den Originallader.
Alle Zellen haben exakt 3,30V.

[dominik]

gestern direkt nach 20km Fahrt alle Zellen zwischen 3,24 und 3,26V (leider anderes Messgerät als bislang,das vorherige misst nur noch Müll, dieses muss erst noch kalibriert werden, ich vermute mal das es etwas zu viel anzeigt)

Das Ladeende wieder komplett mitgemessen.
Zelle 7 und 11 kommen auf 3,85V , dann reagiert das BMS.

Wenige Sekunden vor dem Ladeende sind alle Zellen bis auf die erste zwischen 3,60 und 3,66V. Zelle 1 war bei 3,48V.

[dominik]

Stand 11000km -4Grad Die Spannungsanzeige hat sich das erste mal seit langem wieder beim fahren bewegt.
Nach 17km alle Zellen gleichauf bei 3,20V .
Ladeende wurde sauber erreicht.
Alle Zellen zwischen 3,59 und 3,66V bis auf Zelle eins die hat nur 3,51V

Das Lenkkopflager fängt wieder leicht an zu klemmen, so wie letzten Winter auch.

[MEroller]

Dir ist aber sicher bekannt, dass bei voller Ladestromstärke bei unter 0°C in den Zellen die Gefahr von metallischen Lithiumablagerungen auf den Elektroden droht und somit eine dauerhafte Schädigung der Zellen? Beim Entladen macht nur der stark erhöhte Innenwiderstand durch großere Spannungseinbrüche auf sich aufmerksam, was Du ja auch beobachtet hast.

[dominik]

Geladen wird in der Garage.
Minus Grade gibt es dort eigentlich nur wenn es draußen mehrere Tage Dauerfrost hat und dann fahre auch ich keinen Roller mehr.
Da wird mir das zu glatt auf der Straße.

Allerdings steht der Roller dann den ganzen Tag draußen (überdacht), da kühlt die Batterie schon ziemlich aus, was sich beim heimfahren dann bemerkbar macht.
Vor der Batteriedemontage im Sommer waren die Spannungseinbrüche allerdings schon bei 10 Grad Außentemperatur deutlich sichtbar.

[MEroller]

Ja, zumindest LiFePO4 mag es so wie wir Menschen, sobald es unter 20°C wird geht denen zunehmend die Lust aus. Vor allem merklich bei Entladeraten über 1C. Bei über 20° nimmt allerdings die Leistungsfähgikeit rapide zu, aber bei Temperaturen über 40°C beginnt die Gefahr von Elektrolytzersetzung.

[dominik]

Stand 12400km Für mich zur Erinnerung

Roller komplett leergefahren, BMS hat 20m vor der heimischen Steckdose ab geschalten.
Der Roller lies 3km vorher schon deutlich an Leistung nach. Es waren in der Ebene nur noch 45km/h möglich.

Ab Steckdose sind 2,2kWh geladen worden. Somit zum letzten Jahr bei ähnlicher Temperatur noch mal 0,1kwH verloren. Zu Beginn waren es mal 2,7kWH ab Steckdose.
Das Packet lies sich ohne Ausreißer und ohne manuellen Balancereinsatz voll laden, eine Zelle war bei 3,80V der Rest zwischen 3,55V und 3,73V. Balanciert wurde das letzte mal vor etwa einem Monat.
Die 20 Zellen wurden, im Anschluss an die Vollladung mit dem original-Lader, einzeln mit einem Netzgerät auf 3,80V und weniger 100mA Stromfluss geladen. Dauer hierfür rund 4 Stunden.
Die größte Energieaufnahme war dabei 0,24AH, die meisten genehmigten sich weniger als 0,1Ah bis sie auf 3,8V geladen waren.

[Joehannes]

Vielleicht liegt es es aber auch an den sommerlichen temperaturen wo der Lader früher abschaltet.
Ich habe letztens auch 2,1 Ah laden müssen, nach 35km Fahrt.
Vielleicht kannst Du mal die Spannungen hier notieren vor und nach dem Laden. Auch unter Last
beim Mofamodus

[dominik]

Könnte was dran sein an den sommerlichen Temperaturen und Ladeproblemen. Ich war zwar davon bisher komplett verschont, aber ich habe am Sonntagabend das Weekend-Cabrio wieder gegen den Roller getauscht und hatte dabei ein extrem komisches Erlebnis.

Der Roller führ sich nach 7km schon so als ob die Akkus leer sind, geladen wurde er Freitagmittag von 15-17Uhr.
Bin dann zwar noch nach Hause gekommen, hatte aber echt bedenken, das ich am Schluss noch Bergauf schieben muss.
Alle Zellen waren dann zu Hause unter leichter Last (5A) bei 3,19-3,21 Volt. Der Lader hat nur 0,9kW nachgeladen. Das Ladeende habe ich leider verschlafen.
Heute morgen war es dann erst mal so wie immer. Werde heute Abend das Ladeende noch einmal genau betrachten.