Praktiker Roller, E-REX

[STW]

Der Uhrzeit Deines Beitrages nach war heute aber schon gestern

[KeNo]

Jetzt mal ne kleine Absonderlichkeit aus meiner nicht technischen Sicht, aber auch aus Sicht des E-Technikers:
Verdrahtung des Verlängerungskabels (16m, 4 Adern x 0,75 mm) mit den oben beschriebenen 4-pol-Steckern hab ich durch nen Pedelec-Eigenbau-erfahrenen E-Techniker checken lassen können. Sollte soweit funzionieren - Theoretisch. Versuchsaufbau: Steckdose - Ladegerät - Verlängerungskabel 16m - Roller = Null Reaktion des Ladegerätes.
Vergleichstest alter Art mit Kabeltrommel bis zum Roller und dann Ladegerät an Roller und er lädt wie er soll..
Kann es sein das der Widerstand des 16m-Kabels ein Hindernis ist? Jeder Rat ist wilkommen!

[STW]

Ohne dass ich jetzt genau den Widerstand des Kabels ausrechnen möchte (obwohl ich das könnte, wenn ich die Zeit hätte, und wenn es hilfreich ist, dann würde ich das heute abend auch machen ):
Dein Ladegerät wird anfangs mit ca. 54-58V bei ungefähr 4-6A laden wollen. Getreu dem E-Technikermoto R=U/I fällt auf der Leitung eine Spannung ab, die bei den Batterien nicht ankommt. Das wäre bei nur 1Ohm Widerstand bereits 4-6V, und das ist ganz schön viel. Das bringt das Ladegerät gerade in der ersten Ladephase mit Konstantstrom aus dem Tritt.

Nun gibt es drei Möglichkeiten:
a) das Ladegerät "meint", dass etwas nicht stimmt, und schaltet aus Sicherheitsgründen ab. Lösung: den Widerstand des Kabels reduzieren, z.B. größerer Querschnitt oder, da nur 2 Adern genutzt werden, je 2 Adern parallel zusammen schalten. Das muß der Techniker aber ausmessen, am besten anhand der Ladegerätes oder dem Rolleranschluß, welche Anschlüsse unbelegt sind und welche Kabel zusammengepfriemelt werden können
b) der Techniker hat geschlunzt -> Kabel prüfen mit Ohmmeter. Vielleicht hat er die Kabel auf einer Seite vertauscht?
c) der Techniker hat geschlunzt beim Löten -> Widerstand zu hoch. Der sollte pro Verbindungsleitung deutlich unter 1 Ohm liegen, oder in netten Worten: insgesamt sollte der Widerstand des Kabels nicht höher als 0,5 Ohm sein (und das ist schon viel), eher weniger. Wenn das Ziel nicht erreichbar ist, dann werden die Batterien nie korrekt (und voll) geladen. Als Ausgleich würde ich dann mindestens einmal die Woche mit der Kabeltrommel laden.

d) Wenn der Techniker richtig was drauf hat und anhand seiner Prüfungen an Ladegeräten herumschrauben darf und das Ladegerät einstellbar ist: Anpassen des Ladegerätes auf das verlängerte Kabel, d.h. so einregeln, dass die an den Batterien ankommenden Spannungen stimmen.

[KeNo]

Nachdem ich endlich nach über 8 Wochen die Außensteckdose im Carport als Rollertankstelle in nem Rittal-Schaltschranck für schlappe 430 € bekommen habe konnte ich das Verlängerungskabel auf ca. 4 m kappen.
Dann noch den Vierestecker am Ladegerät aufgeschraubt und festgestellt das die Verdrahtung genau andersrum als auf dem Bild von rollmops im aufladeprobleme jackfox-Thread ist.
Zusätzlich noch wie von STW geraten je 2 Adern parallel zusammengeschaltet - und siehe da: es läd!!

Davon ab läuft das Rollerchen gut bei den Temperarturen, hab schon 400 km runter bei nem Verbrauch von ca. 4,5 kw auf 100 km.
Je 25 km Tour bleibt die Akkuanzeige deutlich bei ca. 70 % beim Anfahren. Interessant wirds jetzt wieder im Herbst..

Aber erst mal relaxt tanken und fahren wie ichs mir vorgestellt hab -

[STW]

...
Davon ab läuft das Rollerchen gut bei den Temperarturen, hab schon 400 km runter bei nem Verbrauch von ca. 4,5 kw auf 100 km.
Je 25 km Tour bleibt die Akkuanzeige deutlich bei ca. 70 % beim Anfahren. Interessant wirds jetzt wieder im Herbst..

Aber erst mal relaxt tanken und fahren wie ichs mir vorgestellt hab -

Super, das jetzt alles hingehauen hat. Mit dem Herbst / Winter mußt Du Dir nicht allzuviele Gedanken machen. Die Bleier, und insbesondere die Greensaver, sind da nicht so problematisch bei kühleren Temperaturen.

[KeNo]

Kleiner Zwischenstand nach 810 Km und eine nicht ganz so kleine aber beherrschbare Entdeckung nach einigen Platzregenfahrten: ein dummes Gefühl sagte mir - hol doch mal den Akkusatz unter den Füßen aus seinem Kasten und schau nach ob die Dichtungen den Regen aufhalten konnten..
Wie sich zeigte konnten sie es nicht ganz, mehrere Bierdeckelgroße Pfützen lachten mich an..
Clevererweise sind die beiden Pole zum Roller hin quasi höhergelegt in halber Akkuhöhe so das bisher jedenfalls ich nicht unter Strom stand..
Ein nicht ganz unwichtiger Punkt auf der persönlichen Zwischeninspektionsliste..

[KeNo]

Wie sich jetzt bei 900 Km und weiteren Platzregenfahrten zeigt ist das Problem des unteren Baterriekastens und seiner Wasserbefüllung wirklich nicht so tragisch - ja es läuft Wasser rein aber minimal, kann man mit 4 Zewa Wisch und Weg alle paar Regenfahrten bequem und gefahrlos aus dem Akkukasten rauswischen- -also nicht wirklich tragisch, man muss nur ein Auge drauf haben.

[STW]

Falls nicht schon vorhanden: ein kleines Wasserablaufloch bohren, Rostschutz nicht vergessen. Ganz trocken wird man die Gegend nie bekommen, dafür ist ein Roller einfach zu offen gebaut.

[KeNo]

Endlich ist mir ne Idee zur sinnvollen Nutzung des ansonsten völlig fehlentworfenen Gepäckstückhalters unter der Sitzbank gekommen: man nehme einen Karabinerhaken ausm Baumarkt und einen Kabelbinder und schon kann man z.B. einen Rucksack der nicht mehr ins Topcase passt schön auf dem Fussboden fixieren.

Im Übrigen läßt sich der Leistungseinbruch bei Ladetemperaturen Nachts unter 10 Grad und Tags Fahrten um 15 Grad momentan ziemlich genau mit 10 % beziffern, nach 25 Km Fahrt (ohne Teilladungsmöglichkeit) beim Anfahren Rückgang von 70 % Akkuanzeige auf 60 %..

[MaxPower]

Hallo

da ich hier neu bin und von meinem eigenen Erfahrungen berichten wollte.(Da es sonst kaum einer macht) wollte ich auch meinen Senf dazu geben.

Gekauft habe ich das Teilchen vor paar Tagen bei Plus online Versand. Am Freitag wurde das Teichen geliefert.
Naja auf den ersten Blick ist die Verarbeitung typisch schlecht. Damit habe ich aber schon gerechnet.
Ich habe das Gerät über Nacht aufgeladen und mir Heute ein Versicherungskennzeichen besorgt.
Danach darauf und getestet ob ich mit dem Teil zu Arbeit fahren kann. Einfacher Weg 14 km. Kaum Hügel und über Land.
Lief ohne Probleme durchgehend min. 45 hm/h aber nur 24 km lang. Danach beim Beschleunigen aus dem Stand spang das Gerät wie ein Pferd loß. Das heist: jedes mal wen die Tanknadel in den roten Bereich ging keine Leistung. Ergo die Nadel wieder in den weisen Bereich ergo wieder Leistung und danach wieder keine Leistung da die Nadel wieder fiehl. Bis 45 km/h, dannach wie gewohnt weiter. Da ich Angst hatte liegen zu bleiben und dachte ich fährst du mal maximal 30 km/h. Nach weiteren 3 Kilometern das gleich Spiel bei 30 kmh. Ich dachte schon ich werde gleich schieben müssen. Aber nein nach etwas Rumgehopse erreiche ich wieder mein Haus. Morgen will ich die Fahrt zu Arbeit unter realen Bedingungen testen. Also morgens hin und abens zurück. Ich habe mir jetzt auch vorgenomen etwas langsamer zu beschleunigen und nicht über 45 kmh zu fahren. Mal schauen was pasiert