Elektroroller-Forum.de

Die Effizienz ist aber schon wichtig für die Reichweite. Damit auch interessant für die Kosten. Wenn man sich den Stromverbrauch der Vespa ansieht im Vergleich mit anderen preiswerteren Geschossen, dann muss man leider zu dem Schluß kommen, dass ein relevanter Teil des Preises für Akkukapazität draufgeht, die man nicht bräuchte, wenn das Fahrzeug besser mit den Elektronen haushalten würde.
Und ebenfalls ist die Effizienz wichtig für die Langlebigkeit der Akkus. Es macht schon einen Unterschied, ob ich den Akku täglich nur bis zu Hälfte oder bis zu den letzten 20% ausquetschen muss.

Und dann noch die Diskussionen, die sich hinsichtlich der tatsächlichen Umweltfreundlichkeit von E-Fahrzeugen gerade an anderer Stelle im Forum abspielen: am besten ist ein Fahrzeug dann, wenn es aus möglichst wenig Ressourcen zusammengeklempnert ist und langlebig ist.

aktualisiert

Bei einem Elektroroller scheint der Akku sehr leistungsfähig zu sein. Do wehe wenn man Familie hat....dann ist Essig angesagt.

Mein Govecs S3.4 benötigt bei Stadt/Überlandfahrt, letztere zügig aber nicht unter Vollstrom, mit Zielwert 70km/h gefahren incl. Ladeverluste des Originalladers 5,8 kWh/100km.
An einem Junsi Lader Richtung Akku gemessen, also ohne Verluste des Laders und NTs waren es 4,8kWh.
Durch aktivierte Reku kommen ca. 10% Energie bei Bremsungen zurück. Ich bin zufrieden.

hmpf hat geschrieben: ↑

Mi 25. Sep 2019, 12:12

Allerdings ist die Effizienz eh vollkommen unwichtig, ob ich nun 4kWh pro 100km oder nur 3kWh brauche, ist mir sowas von egal. Viel wichtiger ist die Langlebigkeit

Zu schnell geschossen-, das hängt logischerweise zusammen :
Wenn dein Roller mehr Verbrauch hat, musst du öfters laden und umso schneller ist dein Akkuleben (800 Zyklen?) vorbei....

HerbyK hat geschrieben: ↑

Fr 4. Sep 2020, 17:16

Wenn dein Roller mehr Verbrauch hat, musst du öfters laden und umso schneller ist dein Akkuleben (800 Zyklen?) vorbei....

Mein Roller wird nicht an kaputten Zellen sterben. 500 Zyklen waeren bei meinem 60V40Ah ca. 30.000km, wenn er das schafft, darf er in Ruhestand gehen. Die "Langlebigkeit" in meinem Post bezog sich eher auf den restlichen Teil des Rollers, inkl. BMS.

Mir ist der Verbrauch auch völlig egal, Hauptsache die Karre fährt und macht keinen Ärger. Alles andere ist zweitrangig.

Gruß,
Achim

In der Verbrauchsliste steht der BMW C-Evolution ganz oben in im Verbrauch. In allen anderen Tabellen wird er geschmäht, obwohl er der schnellste L3e-A1 Roller ist. Einige Foristen haben Häuser und können auch 15k für einen Roller bzw. 8k für einen gebrauchten ausgeben.
Der zweitleistungsstärkste Roller ist der Jupiter 11, der keine 16kW hat sondern 9,9kW 15/30min lt. Coc basierend auf dem 8kW QS-Motor.
Glaube keiner Tabelle, die du nicht gefälscht hast

Warum verbraucht mein niu auf 100km 3,5 Klowattstunden, bei einer Spitzenleistung von 2,4 kW und einer Nennleistung von etwa 1,2 kW bei 45 kmh? Muss man beides addieren oder wie? Die zusätzlichen Verbraucher können ja nicht so viel sein, der DC Wandler hat 120 Watt plus maximal zehn vom USB Anschluss. Obwohl bei gemächlicher Sightseeing-Tour in 3-4 Stunden bestimmt einiges zusammenkommt. Ich weiß gar nicht wie weit der Wandler ausgelastet ist. Könnte man das separat messen, also quasi auf zwei Kanälen: 1x die Fahrenergie, 1x zusätzliche Verbraucher. Ich glaube am meisten sparen, oder relativ viel würde das Tagfahrlicht mit 10 Watt. Dürfte man dieses ausschalten wenn das Abblendlicht weiterhin leuchtet?

Der Verbrauch ist ab Steckdose. Gut 20% Verlust beim Laden, nochmals 25% Verlust beim Entladen, sind "nur" 60% Wirkungsgrad von der Steckdose auf die Straße.
3,3kW*0,6= 1,98kW mittlere mechanische Leistung, die auf die Straße (und die Beleuchtung) losgelassen wird. Du rollst ja nicht nur gleichmäßig mit 45km/h durch die Lande, sondern beschleunigst auch öfter. Die paar W der Beleuchtung fressen Dir pro Ladung ein paar 100m, wenn es denn dafür reicht