ich möchte mich auch nochmal zurückmelden. Nach nun 700 km bin ich einfach nur begeistert von dem Teil. Es macht Spaß, die Fahrerei kostet kaum Strom und man kommt wirklich gut voran mit dem Roller. Ich betreibe hier die Akkupflege, die hier verlinkt wurde. Das heisst immer nur bis 80% aufladen und nicht weiter runter als 20%, einmal die Woche (ich fahre nur 5 Tage damit) wird dann auf 100% geladen. Das funktioniert wunderbar. Nach ca. 500km hat der Roller komischerweise einen Schub bekommen, er wurde etwas spritziger... Keine Ahnung ob es am Wetter lag (ist ja nun wärmer) oder ob es der Akku war, der da erst die volle Leistung bekommen hat?
Ein Top Case habe ich mir inzwischen auch für kleines Geld (29,- Euro) bei Amazon gekauft und mit einer eigenen Bastellösung befestigt. Das ist schon klasse, sollte man unbedingt noch machen.
und zuletzt noch als Info. Inspektion Eins hat ATU sich mit 79,- Euro "vergolden" lassen. Was sie da gemacht haben, keine Ahnung.
Insgesamt würde ich den Roller so wie er ist direkt wieder kaufen!
Hallo an das Forum. Ich wollte hier mal meine Erfahrung mit dem e-Start posten:
Im Herbst 2019 holte ich mir nachdem ich dieses Thread ja fast schon studierte, eine von den E-start e-Rollern.
Ich entschied mich mit voller Zuversicht, da die Erfahrungen hier ja ganz gut sind. Da war der Roller vielleicht schon
mehr als ein Jahr auf in den Läden von ATU zu kaufen. Ich hatte, wie vielleicht viele hier, auf die Preissenkung gewartet
und gleich bei einer Filiale in Nord-Frankfurt zugeschlagen.
Nach dem Kauf, gleich ein neues Kennzeichen draufgeschraubt, Helm auf und dann Heimgefahren. Beim ersten Versuch, den Akku
aufzuladen, ging es schon los. Ich hatte ein defektes Netzteil von der Filiale erhalten. Kann ja mal passieren also bin
ich gleich wieder hin. Die Filiale hat mir schnell ein neues Netzteil bestellt aber ich musste halt dann noch eine Woche
oder so aufs Fahren verzichten. Das war der erste Streich... nicht weiter wild.
Ich hatte schon vorher gewusst, dass ich mich vom kalten Winter nicht abschrecken lasse. Gefahren bin ich also mehrmals die
Woche bis ins nächste Jahr hinein. Ich muss anmerken, dass die Winter in Frankfurt nicht gerade die härtesten sind. Bei
Glätte, Schnee und Minusgraden, hatte ich den Roller natürlich mit Abdeckplane stehen lassen. Den Akku nahm ich sogut wie
immer heraus und stellte ihn in die Wohnung. Die ATU Werkstatt verlangte für die Erstinspektion (nach ca. 400 km) kein Geld.
Ich frage mich, ob eine die Mechaniker überhaupt mit der Kontrolle von Elektrorollern vertraut sind.
Kaum ein Paar Monate gefahren, passierte im Anfang 2020 dass, was zu einer unaufhörlichen Kette von Problemen führte.
Auf dem Weg zur Arbeit, ging einfach so mirnichts dirnichts der Roller aus. Die Anzeige sprang von fast ganz voll aufgeladen,
auf Null und ich durfte den Roller mal eben abstellen und schnell mit der Bahn zur Arbeit. Am Abend, als ich den Roller wieder
aufsammelte, schien der Akku wieder in Ordnung. Diese Vorfälle wiederholten sich ungefähr 5 mal. Ich errinnere mich noch,
wie ich verärgert mit dem schweren Akku ein Paar Kilometer laufen musste, um ihn daheim aufzuladen, und wieder zum Roller
zu schleppen. Die Ladeanzeige am Akku zeigte die verschiedensten Werte an. Auf die Prozentzahl auf dem Akku konnte ich mich
nicht mehr verlassen.
Ich war gewzungen, den e-start in der Filiale abzugeben. Alles geschah zu Anfang der Pandemie und ich hab da schon
nicht mit einer schnellen Abwicklung gerechnet. Nach mehreren Wochen aber, kam der Anruf, dass ein neuer Akku abholbereit sei.
Der Mechaniker dort stellte also das fest, was ich ihm schon gesagt hatte. Die genauere Überprüfung des Rollers selbst, wage
ich zu bewzeifeln. Also holte ich mir den Akku ab und hatte noch so einigermaßen was vom Sommer.
Ich muss Anmerken, dass ich mich schon von Anfang an über Akkupflege informiert hatte, auch schon weil die Tipps hier im Forum
Gold wert sind. Ich achtete beim neueren Akku also noch mehr auf Akkupflege. So Pi mal Daumen 20 - 80 Prozent Aufladen und
vielleicht 1 mal die Woche ganz Leer machen, voll aufladen und gleich lossfahren.
Die nächste Garantieinspektion war auch wieder Fällig. Ob auch da die Mechaniker die Elektronik überprüften kann ich auch
nicht beweisen. Im Spätsommer, ging alles nochmal von Vorne los. Akku schmiert ab, lädt komisch und am Ende kam ich nicht
weiter als 3 km. Da die Filiale mehr als 3 km von meiner Wohnung entfernt ist, tat ich mich schwer, den Roller dorthin zu
transportieren. Anfang April ludt ich das Ding auf einen Minibus und gab wieder alles Dort ab. Hier muss ich sagen, dass
weil ich mir unnötigen Ärger ersparen wollte, alles getan habe, um den Ansprechparter über die Problematik aufzuklären.
Da mir gesagt wurde, dass der Roller in die Hauptzentrale geschickt würde, bat ich um einen Anruf von Mechaniker denn ich
wusste, dass ein neuer Akku mir ebenso Plattgehen würde. 6 Wochen später hiesse es, der Roller wäre Abholbereit.
Ich fuhr zur Filiale, um mir dass anhören zu müssen, was ich befürchtet hatte. Nach 6 Wochen ist die einzige Fehlerdiagnose
der Austausch des Akkus gegen einen dritten. Diesmal haben sich die Mechaniker bemüht, den Akku mal 30 km zu fahren und
dann die Akkuleistung auszumessen. Na toll! Es ist ihnen anscheinend nicht in den Sinn gekommen, nach anderen Ursachen
zu suchen wie STEUERGERÄT, BMS etc. Auf der Begutachtung stand lediglich noc, dass das Lenkkopflager nachjustiert wurde.
Dass das Lenkkoplager nichts mit der Elektronik zutur hat, weiss ich als Nichtmechaniker.
Ich hab den Roller dann da stehen lassen, weil ich befürchte, das die nur diese Baustelle namens Wayscral e-start solange
hinziehen wollen, bis die Garantie erlischt.
Ich muss sagen, dass diese negative Erfahrung mit dem e-start vielleicht mich betrifft. Vielleicht ist es falsche Handhabung
oder was weiß ich. Ich hoffe eure Einschätzungen zu dem Thema hier nachlesen zu können. Generell kann ich nur sagen, dass
ich vielleicht ein paarhundert Euro mehr hätte investieren sollen, und mich nicht von der geringen Qualität und Zuverlässigkeit
von so manchen Anbietern hätte verleiten lassen soll.
