Hallo,
bei den (plötzlich) brennenden Laptops und Handys waren es Lipo-Akkus (Lithium-Cobalt-Polymer-Zellen), die das Brandrisiko darstellten.
Unfälle bei Flugzeugen gab es bereits ettliche Jahre früher mit Lithium-Einwegbatterien (die bei niedrigem Außendruck und Turbulenzbewegungen Kurzschlüsse bekamen), weshalb bei Flugreisen strenge Vorschriften gelten und z. B. große Pedelec-Akkus dort Tabu sind. In den Verbotsvorschriften (ab einer bestimmten Energiemenge verboten) sowohl im Luftverkehr, als auch bei Paketdiensten ist lediglich von "Lithium-Battery" die Rede. Gefärliche Lipos werden hier nicht von weniger brandgefährlichen LFP-Akkus unterschieden. Allerdings kann prinzipiell jeder vollgeladene Lithium-Akku einen Brand auslösen, wenn er z. B. im Unfall-Fall durchbohrt wird; alleine schon durch die beim Zellen-Kurzschluss freiwerdende Akku-Energie. (KA, warum es achim mit Li-Ion nicht gelungen ist->aber es geht: https://www.youtube.com/watch?v=CUgbmCSmSNY )
Paketsendungen mit diesbezüglich deklariertem "Gefahrgut" werden (wenn überhaupt) auf Straße/Schiene bzw im Schiff transportiert.
Beim kommeriellen Versand mit zertifizierter Schutzverpackung sieht es natürlich anders aus. Aber bei Versand von privat rechnet man wohl mit dem Schlimmsten.
Viele Grüße
Didi