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Wie E-Scooter in Deutschland eingeführt werden

Verfasst: Mi 1. Mai 2019, 19:18
von Ganter Ingo™
Wie E-Scooter in Deutschland eingeführt werden

Alle meckern über die neuen Elektroroller. In Sachsen spotten sie sogar über ihn als "Merkelroller", weil die Kanzlerin ihn als eine der wenigen gut findet. Alles Kulturpessimisten - wie der geheime Plan zur Einführung zeigt.

© Reto Klar Eine Kolumne von Sascha Lobo

Lesen und Lachen im Schisshasiland Deutschland. :lol:

https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets ... 65292.html

Re: Wie E-Scooter in Deutschland eingeführt werden

Verfasst: Mi 1. Mai 2019, 19:37
von vsm
Der Lobo... :lol:

Aber wir hätten ein paar neue Namen zur Diskussion: "Motorrollbrett", "Elektrokickmobil" und "Fußflitzer".

Re: Wie E-Scooter in Deutschland eingeführt werden

Verfasst: Mi 1. Mai 2019, 21:02
von MEroller
Aua, das hat gesessen und geradezu weh getan :lol: :lol: :lol:

Re: Wie E-Scooter in Deutschland eingeführt werden

Verfasst: Mi 1. Mai 2019, 21:03
von turbofoen
Fahrender Sondermüll ist auch gut....

Re: Wie E-Scooter in Deutschland eingeführt werden

Verfasst: Sa 4. Mai 2019, 13:26
von chrispiac
Wenn es nach dem deutschen Gemüt geht, würden wir immer noch mit Buschtrommeln kommunizieren und jedes Frühjahr würde der Wald niedergebrannt, um der Hyperinfaltion durch frisches Laub (= Zahlungsmittel) entgegenzuwirken (dann würden sich Investitionen in Bäume endlich lohnen, wären aber garantiert verboten!) Wollen wir mal hoffen das man keinem FDP-Fuzzi folgt und auch mit Scootern „Zwangsbedieselt“ wird, mir reichen schon die vorhandenen Verbrenner und egal welches Elektrofahrzeug ich aus meinem vorhandenem Fuhrpark nutze, Keins verfügt über einen Feinstaubfilter für den Fahrer und mit einer entsprechender Maske würde man möglicherweise gegen ein öffentliches Vermummungsverbot verstoßen.

Mir würde es ja schon reichen, wenn wenigstens die 20km/h Versionen erlaubt werden. Wenn die Länderpolitiker Bedenken für die 12km/h Version auf den Bürgersteig haben, sollten sie das neu Regeln aber wenigstens den Weg für die weniger umstrittene „Radfahrwegversion“ mit 20km/h und Versicherung freimachen. Nicht, das ich Kindern nicht den Spaß gönne, aber weitere Verzögerungen wären unerträglich und Deutschland würde sich weiter zu einer Lachnummer entwickeln und 12km/h Scooter kenne ich bisher nicht, habe aber in diesem Segment auch nicht so sehr die Übersicht und sie könnten ja auch nach einem entsprechenden Gesetz erst entwickeln oder entsprechend gedrosselt aus vorhandenen Serien auf den Markt kommen, sofern die Hersteller darin eine Verdienstmöglichkeit sehen.

Re: Wie E-Scooter in Deutschland eingeführt werden

Verfasst: Sa 4. Mai 2019, 13:33
von turbofoen
Mit der 20kmh Version sehe ich das ebenso. Vielleicht sogar gleich lieber gleich 25kmh. Den Mist mit dem Gehweg kann man sich sparen.

Aber warum Deutschland sich zu eine Lachnummer machen würde, ist mir nicht ganz klar. Ich denke, außer ein paar Akku-Aktivisten und der Tretrollerlobby interessiert sich kein Schwxxz dafür, ob es in Deutschland E-Scooter gibt oder nicht.

Re: Wie E-Scooter in Deutschland eingeführt werden

Verfasst: So 5. Mai 2019, 12:28
von Groove Engineer
Also ich nutze für geeignete Fahrstrecken, meist in Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln, regelmäßig einen normalen klappbaren Tretroller ...und verfolge diese nationale Einführung der Elektrokleinstfahrzeuge/eScooter/o.ä. in Deutschland somit schon sehr genau. :)

Auch ich hätte mir hier eine schnellere Lösung erhofft, jedoch kann ich einige kritische Bedenken in unserer Gesellschafft schon nachvollziehen. Die Erfahrungen aus anderen Ländern, wo das gesamte Thema meist (noch) eher lockerer gehandhabt wird, zeigen dies ja leider sehr deutlich.

Obwohl es mit dem Gesetzesvorhaben in Deutschland nun doch vorangeht bin ich, persönlich gesehen, mit dem aktuellen finalen Entwurf auch nicht glücklich. Eine schnellere 25 km/h Variante ab 15 Jahre mit mind. dem Mofaführerschein wäre für mich etwas sinnvoller gewesen. Mit den bald zugelassenen eScootern sollten doch speziell die Kurzstreckenfahrten im innerstädtischen Bereich mit einem Pkw/Motorrad nach Möglichkeit verringert werden, also Personen z.B. auch in Verbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln eine neue Möglichkeit der Mobilität anbieten zu können, die einen Führerschein besitzen. Mit dem aktuellen Entwurf befürchte ich aufgrund der ggf. nicht vorhandener Fahreignung bzw. ungeeigneter Fahrmotivationen der jüngeren Fahrergeneration ein Konfliktpotential (nicht nur) auf den Fahrradwegen. Dies hätte nach meiner Meinung durch eine deutlichere gesetzliche Abgrenzung (Führerschein, Geschwindigkeit) verhindert werden können.

Nun kommt es, wie es halt kommt...dennoch freue ich mich auf diese neue Möglichkeit der legalen Elektromobilität.