Scheuer will elektrische Tretroller auf Gehwegen verbieten

[Evolution]

Nun mal ehrlich, wenn ein E-Scooter auf 12 km/h begrenzt wird, dürfte das Gefährdungspotential gering sein. Das Benutzen von Gehwegen durch E-Scooter mit höherer Geschwindigkeit wäre nach der ursprünglichen Fassung sowieso nicht gestattet gewesen.

Das wäre genau die Alternative für Gehbehinderte gewesen, im Fußgängerbereich sich zu bewegen und am normalen Leben teilzunehmen. Nun werden sie weiterhin in Rollstühle verbannt. Deutschland hat wieder einmal eine historische Chance verpasst und den Bedenkenrednern und Gefahrenpredigern nachgegeben.

[Ganter Ingo™]

Nun werden sie weiterhin in Rollstühle verbannt.

Bei unserem "kranken" Sozialsystem (Krankenkassen) wohl eher in diese schrecklichen Dinger:

[emjay]

Nun mal ehrlich, wenn ein E-Scooter auf 12 km/h begrenzt wird, dürfte das Gefährdungspotential gering sein. Das Benutzen von Gehwegen durch E-Scooter mit höherer Geschwindigkeit wäre nach der ursprünglichen Fassung sowieso nicht gestattet gewesen.

Das wäre genau die Alternative für Gehbehinderte gewesen, im Fußgängerbereich sich zu bewegen und am normalen Leben teilzunehmen. Nun werden sie weiterhin in Rollstühle verbannt. Deutschland hat wieder einmal eine historische Chance verpasst und den Bedenkenrednern und Gefahrenpredigern nachgegeben.

Dann können wir das ganze ja mal an dir austesten. Du läufst auf dem Gehweg und ich fahre dir mit einem e-Scooter mit exakt 12km/h in den Rücken. Mal gespannt, wie du anschließend darüber denkst.

Und mal ehrlich: Eine historische Chance für gehbehinderte Menschen? Es wird wohl kaum einen Gehbehinderten geben, der sich so ein Gefährt kaufen wird. Einen Roller, den man in vielen Fällen anschieben muß, bevor er überhaupt losfährt. Das ist doch vollkommen unrealistisch.

In der Realität hätte es so ausgesehen, daß viele durchgeknallte Teenies durch die Fußgängerzonen und über die Gehwege, im Slalom an den Fußgängern vorbeigeheizt wären. Wohl kaum ein Scooterfahrer, der mit der 20km/h Version unterwegs ist, hätte sich daran gehalten, daß er nicht auf die Gehwege darf.

Ich bleibe dabei, daß die Dinger nicht auf die Gehwege gehören und bin froh über die geplante Änderung.
Jetzt hoffe ich, daß die Sache nächste Woche im Bundesrat abgesegnet wird und es bald losgehen kann.

[vsm]

Nun mal ehrlich, wenn ein E-Scooter auf 12 km/h begrenzt wird, dürfte das Gefährdungspotential gering sein. Das Benutzen von Gehwegen durch E-Scooter mit höherer Geschwindigkeit wäre nach der ursprünglichen Fassung sowieso nicht gestattet gewesen. [...]

Dann können wir das ganze ja mal an dir austesten. Du läufst auf dem Gehweg und ich fahre dir mit einem e-Scooter mit exakt 12km/h in den Rücken. Mal gespannt, wie du anschließend darüber denkst. [...]

Sorry, aber diese Argumentation ist schon reichlich dämlich. Ich kann Dich ja mal mit meinem Auto und 50 km/h auf einem Fußgängerüberweg überfahren und anschließend bist Du dann der Meinung, dass Autos nicht mehr in die Stadt gehören?!? Die Frage ist doch: Müssen wir alles verbieten, was evtl. zu einem Unfall führen könnte? Und wo sollen wir da anfangen...

[vsm]

Gehweg in Berlin Schöneberg, heute um kurz nach 9:00 Uhr. Gut dass hier keine Scooter mit 12 km/h langgekachelt sind. Hätte ja sonstwas passieren können!

- Sent in a hurry from a mobile device -

[chrispiac]

Ja, die abgestellten Fahrräder hätten vom Fahrwind der e-Scooter gegen die geparkten Autos fallen können.

[Groove Engineer]

Diese Diskussion ist wieder ein typisches Beispiel wie unterschiedlich doch die jeweiligen Betrachtungen auf solche sicherheitsrelevanten Themen sein können...

[emjay]

Nun mal ehrlich, wenn ein E-Scooter auf 12 km/h begrenzt wird, dürfte das Gefährdungspotential gering sein. Das Benutzen von Gehwegen durch E-Scooter mit höherer Geschwindigkeit wäre nach der ursprünglichen Fassung sowieso nicht gestattet gewesen. [...]

Dann können wir das ganze ja mal an dir austesten. Du läufst auf dem Gehweg und ich fahre dir mit einem e-Scooter mit exakt 12km/h in den Rücken. Mal gespannt, wie du anschließend darüber denkst. [...]

Sorry, aber diese Argumentation ist schon reichlich dämlich. Ich kann Dich ja mal mit meinem Auto und 50 km/h auf einem Fußgängerüberweg überfahren und anschließend bist Du dann der Meinung, dass Autos nicht mehr in die Stadt gehören?!? Die Frage ist doch: Müssen wir alles verbieten, was evtl. zu einem Unfall führen könnte? Und wo sollen wir da anfangen...

Naja, deine Argumentation mit dem Bild von einem leeren Bürgersteig ist nicht weniger dämlich. Nur weil es irgendwo in Deutschland einen zufällig leeren und breiten Bürgersteig gibt, ist es nicht überall so.
Bei uns z.B. ist es in der ganzen Stadt deutlich enger. Egal, das Ding ist eh durch und das ist gut so!

[miggy]

Es gibt überall unterschiedlichste infrastrukturelle Randbedingungen. Warum nicht den Kommunen überlassen, wo sie die E-Scooter an einzelnen Stellen fahren lassen wollen? Es gibt sicher viele Bereiche in Städten und Gemeinden, wo die Scooter auf dem Gehweg kein Problem darstellen, andere Bereich, wo es auf Straßen problemlos möglich ist.
Aber vielleicht kann das dann ja auch über die Freigabe von Gehwegen für Fahrräder mit erledigt werden. Da übrigens gibt es keinen Aufschrei, wenn teils schmal Gehwege für Radverkehr freigegeben werden und dann Leute mit E-Bikes da langkacheln.

Na ja, irgendwas ist immer.

[lasser]

[...]In meiner Erlebnis- und Erfahrungswelt sind Kinder bis 11 Jahre auf dem Gehweg eher defensiv, während die Jugendlichen und Erwachsenen deutlich rücksichtsloser und risikobereiter unterwegs sind. [...]

Ist natürlich auch ein Argument. Allerdings bin ich ja eher dafür, die Rücksichtslosen zu bestrafen, als es von vornherein für alle zu verbieten...

Das finde ich grundsätzlich auch genau richtig so. Allerdings muss hier eine Abwägung getroffen werden, wie groß die zu erwartenden Risiken sind. Das ist nicht ganz einfach, weil es in Städten/Ballungszentren ganz anders aussieht als aufm platten Land, wo es häufig genug deutlich entspannter zugeht. Vermutlich geht die Tendenz dazu, dass auf Gehwegen eine recht große Anzahl von Fällen mit verkehrsrechtlich schwächeren Teilnehmern zustande kommen wird. Dass das mit den kleinen Minirollern auf der Straße genauso sein wird, wenn nicht sogar noch schlimmer, steht wohl auch bei den Entscheidern außer Frage. Bliebe also zu überlegen, wohin mit den Dingern? Radwege? Ok, dort begegnete man sich fast auf verkehrsrechtlicher Augenhöhe. Zustand der Wege erstmal egal, den kann man ja ändern (und das passiert zumindest in unserer Gegend in erfreulicher Weise! 2,5m breit und bretteben )
Oder die Entscheider wollen keine Massen dieser sinnlosen Dinger und rechnen mit Selbstregulierung durch Darwin und Unbequemlichkeit/Unsicherheitsgefühl…