Zero und zugelassene Reifen

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T-kilt
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Zero und zugelassene Reifen

Beitrag von T-kilt »

Hallo,

besitze eine Zero S 14.4. Modell 2019. Die Reifen sind von 2017 und haben schon einiges erlebt, auch wenn die Kilometerzahl noch recht gering ist.
Überlege andere Reifen als die zugelassen Pirelli Rosso 2 aufzuziehen, da ich primär in der Stadt oder auf der Stadt-Autobahn unterwegs bin.
Leider habe ich bisher bei den üblichen Verdächtigen wie z.b. Michelin keine zugelassene Alternative gefunden.
Habt ihr vielleicht einen Tip welche Modelle für die Zero zugelassen sind?

Danke!
André

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Fasemann
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Re: Zero und zugelassene Reifen

Beitrag von Fasemann »

Moin, die Hersteller/ Markenbindung wurde beim Pkw vor 20 Jahren aufgehoben, hier gibt es schon paar Beiträge zum Thema Reifen.
GoE LiFePo aus 2014, 16100 km ruht gerade ohne Zellen
GoE Blei aus 2017, jetzt 17S und endlich über 10 000km
Nova E-Retro Star exBlei aus 2020, ab 1000 km mit Lithium.

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Flyer3w
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Re: Zero und zugelassene Reifen

Beitrag von Flyer3w »

Metzeler Roadtec 01 oder Heidenau k66 fallen mir spontan schonmal ein.

T-kilt
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Re: Zero und zugelassene Reifen

Beitrag von T-kilt »

Vielen Dank für die Rückmeldung.

Bin inzwischen etwas schlauer und alle Reifen die die Vorgabe bezüglich der eingetragenen Werte einhalten dürfen drauf.
Es hilft natürlich wenn der Hersteller die Reifen auch mit einer Zero getestet hat und man bekommt dann auch eine PDF wo dies drin steht. Dies hilft sicher beim TÜV,zwingend ist das aber nicht.

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Re: Zero und zugelassene Reifen

Beitrag von MEroller »

Die Reifenbindung für Motorräder gibt es nicht mehr! Solange die Reifen die vorgeschreibene Größe, Lastzahl und Geschwindigkeitsklasse haben ist das dem TüV völlig einerlei heutzutage. Bin auch mit meinen Heidenau K66 bei der letzten HU gewesen, da hat kein Hahn danach gekräht :lol:
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Seb
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Re: Zero und zugelassene Reifen

Beitrag von Seb »

ok, zugelassen sind offenbar viele Reifen. Habt Ihr auch Erfahrungen mit verschiedenen bereits machen können? Die Serienbereifung soll bedingt gut sein, bestimmt nicht schlecht aber es soll welche mit besserem Grip geben. Der Verschleiß oder Preis wäre nur sekundär, sobald ich tauschen muss würde ich schlicht auf den Besten gehen. Gibt es den...?

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Re: Zero und zugelassene Reifen

Beitrag von MEroller »

Das hatte ich doch im vorigen Beitrag schon geschrieben? Heidenau K66 ;)
Hatte ich auf Empfehlung von Christian Jog (der hier) auch auf meiner S montieren lassen. Funktionieren bei den aktuellen Temperaturen und auch feuchter Straße absolut bombastisch, bringen selbst auf Schnee noch etwas Traktion, nur Eis ist wie ohne Spikes üblich scheiBe. Lediglich im Hochsommer bei 35°C im Schatten etwas weicher und sollten da nicht voll ausgenutzt werden, haben aber auch da noch genügend Reserven für vernünftiges Fahren.

Nachteil: Er verschleißt recht schnell. Mein erster Satz war schon nach einem vollen Fahrjahr durch, nach 13 386km der hintere, nach weiteren 2069km auf allerletzter Rille auch der vordere.

Der neue Satz jetzt hat dank Corona lange nicht so viel km in einem Jahr abgespult, daher noch in bester Ordnung nach inzwischen 6452km.
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Re: Zero und zugelassene Reifen

Beitrag von Seb »

naja, ob Du den empfehlen kannst stand da ja nicht. Danke Dir! Wenn es eher in den glatteren Bereich soll wäre ein K80, Metzeler Sportec Street Rear M/C oder MICHELIN Pilot Street Rear M/C gewiss besser als der serienmäßige Pirelli Diablo Rosso II?

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Re: Zero und zugelassene Reifen

Beitrag von MEroller »

Der Serien-Pirelli ist ein semi-slick, quasi profillos. Auf trockener, warmer Straße also sicher besser als mein Heidenau K66. Aber ich fahre das ganze Jahr über. Bei regennasser Straße war der Pirelli zwar nicht so kriminell wie manche Chinesischen semi-slicks, aber hatte merklich weniger Reserven als der K66.
Die Originalreifen liegen seit dem Wechsel auf die Heidenaus auf dem Garagenregal direkt unter der Decke...

Zu den anderen Reifen kann ich nichts beitragen, da keine Erfahrung. Außerdem ist es herausfordernd, Hinter- UND Vorderreifen einer Reifenfamilie in der speziellen Zero Größe zu finden...
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Re: Zero und zugelassene Reifen

Beitrag von MEroller »

Heute Morgen stand Garagingen statt Homeoffice auf dem Programm: beide Räder der Zero abbauen, zum Reifenfuzzi bringen zum leicht vorzeitigen Reifenwechsel (2000km wären vielleicht noch gerade so legal möglich gewesen). Es sind wieder die Heidenau K66 geworden, der letzte Satz beim Reifenfachmann - sie würden derzeit nicht gefertigt in Heidenau...
Beim Zusammenbau bin ich auf ein für mich neues Problem gestoßen: Die unteren Rohre der Vordergabel lassen sie frei drehen um ihre Längsachse, und da an der links-seitigen der Bremssattel angeschraubt wird war es EXTREM schwierig, wieder den sweet-spot zu finden, wo bei gelöster Vorderbremse das Vorderrad so frei wie möglich dreht. Ich dachte, dass sich das Standrohr beim Einschrauben der Achse automatisch ausrichtet, da das Gewinde immerhin fast 50mm lang ist, aber Pustekuchen :roll:

Es bietet sich eine Markierung an, wo die zwei Rohre ineinander laufen... Müsste man nur rückstandsfrei wieder abwischen können hinterher.

Und ich hatte noch nicht den benötigten 17mm Innensechskant Riesen-Bit zum Lösen der Vorderachse, so dass ich erst zum Autoteilehandel musste, um mir so einen Riesenoschi zu besorgen :lol:
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