Zero Modelljahr 2023 angekündigt - neue Farben und Preise

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Scout7
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Re: Zero Modelljahr 2023 angekündigt - neue Farben und Preise

Beitrag von Scout7 »

Wobei ein Leistungsdowngrade für die SR wäre doch auch was wünschenswert gewesen. Da steht sie nun mit ihren 54 PS Dauerleistung genau 6PS über der 48PS A2 Regelung.
Also das ist doch in Zeiten wo man schnell mal die Software anpasst irgendwie am europäischen Markt vorbei. Und wenn der A2 Fahrer dann aufstocken kauft er sich eben die restliche Leistung dazu.

Gruss Thomas

CarlosTT
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Re: Zero Modelljahr 2023 angekündigt - neue Farben und Preise

Beitrag von CarlosTT »

Ich hatte schon letztes Jahr bei Zero nachgefragt, da ich es auch sehr schade finde, daß die 'alte' Zero SR nicht mehr angeboten wird.
Wurde damals schon kommuniziert, daß es keine Drosselung gibt für die neue SR.

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6ffm70
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Re: Zero Modelljahr 2023 angekündigt - neue Farben und Preise

Beitrag von 6ffm70 »

wefunkster hat geschrieben:
Do 21. Jul 2022, 09:35
6ffm70 hat geschrieben:
Di 19. Jul 2022, 18:51
... z. B. FXE hoch von €14.050 auf €15.185 - Neuerungen: nur die Farbänderung
Tja, die annähernde USD/EUR Parität ($1,02 heute -- $1,18 am 22.06.21) macht halt auch vor Moppeds kein Halt. Alle in USD gehandelten Importgüter werden teurer. (Das gilt auch für Fernost.) Plus gestiegene Logistikkosten.
Dazu noch Zoll und die Gehälter vom EU Vertrieb müssen auch noch gezahlt werden.
Da war mein 43km Vorführer für 12.900 wohl geradezu ein Schnäppchen.
Das ist ein berechtigter Gedanke; jedoch würde ich dann niedrigere Preissteigerungen im Heimatmarkt erwarten. Das Gegenteil ist jedoch der Fall: in den USA ist die Preissteigerung um etwa 25% höher ausgefallen.
DE-Preis 2022: €14.050; 2023: €15.185 +8,08%
US-Preis 2022: $11,795; 2023: $12,995 +10,17%

Ich stelle mal die These auf, daß die Preise lokal -ganz trivial- jeweils der Nachfrage angepasst wurden.

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wefunkster
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Re: Zero Modelljahr 2023 angekündigt - neue Farben und Preise

Beitrag von wefunkster »

Ja, das ist auch erklärbar und umgekehrt bei dt. Autoexporten in die USA nicht anders.
Da wird bei Währungsschwankungen schon mal mit verringerter oder sogar kurzfristig negativer Marge gearbeitet, um keine Marktanteile zu verlieren. Deswegen haben ja einige dt. Konzerne Werke in den USA aufgemacht (Sprich: erstmal heftig investiert). Nicht etwa um den dortigen Arbeitsmarkt zu unterstützen, sondern um etwas währungunabhängiger das Konzernergebnis zu pushen.
Ich glaube tatsächlich, dass Zero z.Zt. nicht wirklich was verdient an Mopeds, die in Europa verkauft werden, auch wenn diese hier noch deutlich teurer erscheinen als in den USA.

P.S: Die USA haben z.Zt. etwa 9% Inflation. Für Zero dürfte sich die Lage, speziell mit den zugekauften Farasis Zellen noch etwas düsterer darstellen. Auch hier wieder: Extrem gestigene Transportkosten. Ich glaube persönlich nicht, dass die Nachfrage in den USA derart groß ist, dass sich Zero dort eine derartige Preissteigerung leisten kann. Eher dass diese Preissteigerung unumgänglich ist und Zero richtig weh tut, weil die heftigen Preise die Nachfrage wieder senken werden.
Energie!!

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Re: Zero Modelljahr 2023 angekündigt - neue Farben und Preise

Beitrag von MEroller »

wefunkster hat geschrieben:
Fr 22. Jul 2022, 11:51
Eher dass diese Preissteigerung unumgänglich ist und Zero richtig weh tut, weil die heftigen Preise die Nachfrage wieder senken werden.
Eher die Nachfrage weiter senken werden...
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Re: Zero Modelljahr 2023 angekündigt - neue Farben und Preise

Beitrag von rainer* »

wefunkster hat geschrieben:
Fr 22. Jul 2022, 11:51
Ich glaube tatsächlich, dass Zero z.Zt. nicht wirklich was verdient an Mopeds, die in Europa verkauft werden, auch wenn diese hier noch deutlich teurer erscheinen als in den USA.
Das ergibt sich nicht nur aus eventuell höheren Steuersätzen, sondern auch aus dem in der EU sehr kundenfreundlichem Gewährleistungsrecht. Da kannst Du als Hersteller schon mal mit 5-10% des Verkaufserlöses als Kosten für Gewährleistung ansetzen, auch wenn die Qualität stimmt. Weiterhin muss der imprteur die Kosten für Verpackungsmüllentsorgung tragen, Kosten für Rücknahmen nach Altfahrzeug-Verordnung ("Hersteller von Fahrzeugen sind verpflichtet, alle Altfahrzeuge ihrer Marke vom Letzthalter zurückzunehmen"). Was sicher auch stark ins Kontor schlägt ist die Verpflichtung, dass die Ersatzteile mindestens 7 Jahre vorzuhalten und lieferbar sein müssen.

So schön das ist, das treibt die Kosten eben kräftig nach oben. In den USA hat man bei vielen Fällen dan eben einfach Pech, wenn es kaputt geht.

rainer*

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