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Meldung ecomento.de
Meldung Uckermark Kurier
Homepage des Fahrers: Remo Klawitter

Gratulation an den jetzigen Weltrekord (ZERO DSR 14.4/Modell 2018) und den Fahrer Remo Klawitter. Wer von den Forumsteilnehmen fühlt sich herausgefordert um diesen Rekord zu überbieten? Da ist noch eine Menge Luft nach Oben (zumindest 1.200 km sollten doch wohl drin sein, in 24h).

Auch ich kann mich der Gratulation nur anschließen. Toll was Remo da gemacht hat. Allerdings hatte auch ich etwas mehr erwartet.

Interessant ist, dass ein weiterer Zero Fahrer der Remo in Berlin besucht und unterstützt hat, auf seiner Fahrt nach Berlin einen genauso hohen Durchschnitt erzielen konnte. Ich führe das auf den erhöhten Verbrauch der DSR durch die groben Reifen (min. 10%) und die kühlere, feuchte Luft bei Nacht zurück. Außerdem hat der andere Fahrer Windschatten von LKW etc. genutzt. Dafür dass er nur einen 13 kWh Akku und ca. 8 kW Ladeleistung hatte trotzdem sehr beeindruckend.

Das Limit für die Zeros stellt aktuell immer noch das 1C Limit bei Laden dar. Signifikant höhere Kilometerzahlen wird es daher nur mit einer Maschine mit PowerTank geben, die dann 18 kWh brutto hat und entsprechend auch mit 16-17 kW laden kann. Mit originalen Ladegeräten klappt das dann allerdings nicht mehr.

Electric Terry aus den USA hat übrigens bereits ca. 1650 km in unter 24h geschafft, allerdings mit einer stark modifizierten Zero (Vollverkleidung, Zusatzbatterien). Dafür ist er aber auch von Punkt zu Punkt gefahren und nicht eine feste Runde.

Gruß Lennart

Dieser Weltrekord ist eher als persönliche Leistung des Fahrers zu werten,

https://www.facebook.com/zeromcdeutschl ... 881719932/

Er hat diese Strecke nicht mit einer Ladung gefahren, sondern immer wieder an einer Ladestation geladen, die speziell für ihn freigehalten wurde. Aber 24 Stunden fahren, ist schon eine starke Körperbelastung.

Solche Aktionen zeigen Wege auf! Nämlich, dass es möglich ist, auch weitere Touren auch mit einem E-Fahrzeug zurückzulegen und ganz nebenbei den Genussfaktor höher zu hängen.
Wer mit seinem Dampfhammer 1000 km als Tagestour zurücklegen möchte, der kann das bitteschön tun, aber wahrer Genuss ist das sicher nicht.

Warum sollte man nicht auch mal eine Rollerreise unternehmen wie es sich in der Radlerszene bereits etabliert hat? Mit Bett&E-Bike steht ein ständig wachsendes Netz an Unterkünften zur Verfügung. Beim Buchen Steckdose reservieren, und los geht´s!

So ein Test ist gar nicht aussagekräftig.
Niemand fährt 24h, weil er mal eine längere Strecke fahren will, weder privat, noch beruflich. Und 1100 km im Kreis fahren, kann man auch nicht damit vergleichen große Distanzen zu absolvieren.
Ist zwar schön, dass es geht, und möglicherweise eine schöne Herausforderung, aber interessanter wäre für potentielle Nutzer eher ein Bericht, wie man mit einem Elektrogefährt (insbesondere Zweirad mit relativ kleinem Akku) größere Strecken bewältigen könnte, und wie lange das dauern würde, wie schnell man fahren kann, welche Probleme beim Laden auftraten / auftreten können, ob es Probleme mit der Reichweitenberechnung gab etc...

Hmmm. Ich bin letztes Jahr im Entdeckermodus einen Tag lang rings um die Müritz gefahren.
Aber mit einem 20 PS starken japanischen Maxiroller. Das waren rund 400 km mit einmal nachtanken.
Wäre doch schön wenn an den gefühlt 15 Tankstellen an denen ich vorbei fuhr geladene Akkus im
Tausch gäbe. Aber dazu müsste es genormte Akkus geben die man ähnlich wie Legosteinchen
für sein Fahrzeug schnell zusammenstecken könnte. Sind meine Visionen noch verfrüht ?
Oder wird es mir gehen wie Hawking, der seine vielen Fantasien nie erleben konnte.

In den nächsten zehn Jahren werden wir wohl nicht genormte Akkus in flächendeckend verteilten Ladestationen erleben. Keiner der Hersteller hat Marktdominanz, selbst nicht im Ursprungsland.

RTausB hat geschrieben: ↑

So 18. Mär 2018, 14:19

... Aber dazu müsste es genormte Akkus geben die man ähnlich wie Legosteinchen für sein Fahrzeug schnell zusammenstecken könnte. Sind meine Visionen noch verfrüht ?

Ne, Honda just sowas gerade erst auf der CES in Las Vegas vorgestellt, in einem E-Roller, einem Quad, und in nochmals ein paar anderen Kleinfahrzeugen, siehe z.B. hier
https://electrek.co/2018/01/10/honda-ba ... s-atv-utv/
oder hier:
https://www.electrive.net/2018/01/14/ho ... -konzepte/
Und Gogoro hat es natürlich auch schon in echt vorgemacht, nicht nur in Studienform. Nur leider nur in sehr begrenzten Märkten...

Nun ja, schon mal ein Ansatz. Aber was bitte schön, soll jemand der in einer Großstadt wohnt,
eventuell im 12ten Stock oder auch nur in der Altstadt im 3ten aber Hinterhaus, mit solch einem System ?
Gewöhnlich fahren die knatternden 2 oder 4-Takter sofort zu Tanke wenn der Antriebsstoff zu Neige geht.
Warum will man das mit Stromzapfsäulen, Induktionsparkplätzen oder ähnlichen Schwachsinn ändern ?

Was ist denn an öffentlichen Ladepunkten schwachsinnig? Man kann sich ja gerne darüber streiten, dass sie manchmal an Orten aufgebaut wurden, die vielleicht "suboptimal" sind, aber grundsätzliche Ablehnung? ...verstehe ich nicht.