E-Mobilität Unvernunft mit zweifelhaftem Wandel in die Zukunft

[achim]

Diese Entwicklung ist meiner Meinung nach nur ein letztes Aufbäumen vor dem Zusammenbruch.

Gruß,
Achim

[STW]

Auf den Zusammenbruch, zumindest einen Umbruch, deutet vieles hin, wenn man mal in die Geschichte guckt:
- Dekandenz im ausgehenden römischen Reich vor dessen Zerfall
- die mentale Entfernung der Regierenden vom Volk im Vorfeld der französischen Revolution
- die Weimarer Republik und das, was danach kam

Aktuell:
- globale Verschiebung der wirschaftlichen Leistungsfähigkeit
- bei den verdeckten Rohstoffkriegen gibt es mehr Global Player als früher
- zunehmende Zersetzung von bisherigen moralischen und ethischen Standards
- Verzweifelungstaten wie die 0%-Zinsenpolitik oder die Annahme, dass ein Mietendeckel zu mehr Wohnraum führen würde

Plus ein paar andere Sachen und Vorzeichen, aber damit würde es gleich wieder fundamental-christlich, wenn ich davon erzählen würde.

[achim]

In allen Punkten bin ich da absolut deiner Meinung. Da ich selbst vermiete weiß ich dass wohl kein Privatmann mehr Wohnraum zur Verfügung stellen würde. Schon jetzt ist, je nach Objekt, bei den immensen Kosten grade noch eine schwarze Null zu erzielen, geschweige denn eine nennenswerte Rendite. Und nichts weist darauf hin dass die Kosten für Unterhalt und Instandsetzung wieder sinken würden, ganz im Gegenteil.

Gruß,
Achim

[Evolution]

Der private Vermieter wird bei der derzeitigen Rahmensituation nicht mehr in Wohnraum investieren. Die gewerbliche Vermietung wird sich auf die großen Wohnungsgesellschaften konzentrieren und die verbleibendenden lokalen Vermietergruppierungen wie Bauvereine oder Wohnungsgenossenschaften. Der Staat hat sich aus dem öffentlichen Wohnungsbau schon vorher zurückgezogen und bekommt jetzt die Quittung.

[STW]

Es ist ja eigentlich noch schlimmer: die Wohnungen, die Berlin vor wenigen jahren für 375Mio verkauft hat, werden jetzt für 1Mrd zurückgekauft. Damit kann man für 1Mrd eben keine neuen Wohnungen bauen, und hat noch 625Mio Verlust gemacht.
Nun bin ich mir nicht so sicher, ob das nicht ähnlich abgelaufen ist wie mit anderen (temporären) Privatisierungsprojekten: man gibt etwas Funktionierendes ab und bekommt ein sanierungsbedürftiges Etwas nach Jahren zurück.
Oder Beispiel Privatisierung Bahn: die Verträge sehen vor, dass die Bahn die Reparaturkosten für Brücken trägt, der Bund aber weiterhin für den Neubau zuständig ist. Nun kann man überlegen, welches Interesse die Bahn an Brückensanierungen haben könnte ... - richtig, gar keins.

Nun würde ich mich ja freuen, wenn ich all das Elend den Linken zuordnen könnte. Aber den Schlachtruf "Public Private Partnership" und manches Privatisierungselend (Gelbe Pest, äh Post, Bahn usw.) haben die Schwarzen, Gelben, und die ehemaligen Sozialdemokraten in wechselnden Konstellationen als Steilvorlage schon vor mehr als 30 Jahren durchgezogen.

[achim]

Ja, leider ist das so. Man mag sich besser gar nicht ausmalen wie das weitergehen soll. Nicht zuletzt auch unter dem Aspekt dass durch vermehrte Migration immer mehr Wohnraum benötigt wird der Schlicht nicht vorhanden ist.

Gruß,
Achim

[rollmops]

Ist Elon Musk verrückt?
https://de.quora.com/Ist-Elon-Musk-verr%C3%BCckt

[RaWe]

oder eher ein visionäres Genie ?

[rollmops]

Man kann das mit dem Umbruch der Automobilbranche auf Elektro auch mal so sehen.
Es stehen aktuell bei mobile.de 1.583.115 Fahrzeuge zum Verkauf !
In Worten: Einemillion-Fünfhundertdreiundachzigtausend-Einhundertundfünfzehn !
Vor ein paar Monaten waren es nur ca. 1Mio.
Jemand der seinen Diesel abgegeben hat, dann für sein besseres Gewissen einen kleinen Benziner gekauft hat, wird nun auch wieder erneut zur Kasse für neue E-Fahrzeuge gebeten. Die Gebrauchtfahrzeuge denen man sich wegen des schlechten Gewissens entledigt hat, diese Fahrzeuge sind aber immer noch auf unserer Erde, verrotten oder stinken nur woanders z.B. in Afrika dann weiter rum. Aber mit einem neuen E-Auto hat man ja wieder ein neues reines Gewissen, egal welcher Größe und Ausstattung? Anstatt Steuern für E-Autos zu senken und nur E-Neufahrzeuge zu fördern wäre es auch sinnvoll Firmen zu fördern die noch gute Autos auf Elektroantrieb umbauen oder für den Übergang bis eine bessere Infrastruktur geschaffen auch Umrüstungen auf schadstoffärmere Normen zu fördern. Das geht sonst Alles zu schnell, denn die Stromnetze sind noch nicht so stark, da nutzen auch aktuell nicht noch so viel mehr Ladestationen wie benötigt werden.
Wenn wir dann E-SUVs nicht zu Hauf kaufen (müssen), dann werden auch nicht so viele produziert

Ich schätze Wissenschaftler wie z. B. Prof. Dr. Harald Lesch sehr, der mit so viel Engagement für unsere Erde und wegen dem Klimawandel immer wieder auch Politiker in die Pflicht nimmt und aufrüttelt um mit den Ressourcen der Erde vernünftiger umzugehen, weniger zu konsumieren, Maß halten, bescheidener zu werden nach dem Motto: „Weniger ist Mehr“.
Ich schaue auch öfters einmal in die TESLA Foren und die TESLA-Jünger lassen auch keine andere Meinung zu alternativen Anrieben wie z. B. Hybrid, Gas oder Wasserstoff zu. Da findet man sogar schon Kommentare zu Leschs Videos: „Verbrennt den Ketzer“. Ist zwar mit einem “Smiley“ versehen aber finde ich nicht lustig.
Ich sehe Elon Musk mittlerweile sehr kritisch der mit dem Raketengeschäft (auch nicht gerade Öko) natürlich viel Fleiß und Arbeit seine Milliarden gemacht hat, jetzt aber anscheinend den Bezug zur Realität verloren hat und nun leider auch so völlig sinnlose Fahrzeuge wie den Cybertruck baut. Die Käufer sind wie von Sinnen bei den Präsentationen und es gibt schon 250.000 Vorbestellungen.
https://ecomento.de/2019/11/27/tesla-cy ... tellungen/
Was passiert hier gerade mit der Menschheit? So wie die Apple-Jünger, die auch schon der Macht verfallen sind.
Selber benötigte ich bisher keine Satelliten im All um mit dem Navi von A nach B zu kommen, keine Riesen LCD Displays im Auto-Cockpit und schon gar keine 1000 Sensoren und Kameras die mich fremdgesteuert von A nach B leiten. Das autonome Fahren finde ich ebenfalls umstritten. Bin selber noch Herr meiner eigenen Sinne und fahre seit über 40 Jahren mit jedem Auto unfallfrei. Viele Unfälle wurden schon verursacht wegen versagter Elektronik oder Menschen die nicht richtig damit umgehen.

Eine gute Leselektüre ist z.B. das Heft 58. „Vom Glück des Weniger“ der PSYCHLOGIE HEUTE compact
https://www.psychologie-heute.de/abo-sh ... niger.html
https://www.youtube.com/watch?v=BWZDWuctt-o
oder der Artikel: Mein Auto!
https://www.psychologie-heute.de/gesell ... -auto.html

Leider beschäftigt mich diese Entwicklung zu sehr, so das es hier an der Stelle nur wenig hilft so etwas zu posten.
Wie kann man z.B. eine sinnvolle Petition mit sinnvollem Text ins Leben rufen, die auch richtig ankommt

[Mr.Eight]

Leute... ich habe mir den Spaß gemacht und euer ganzes Thema durchgelesen.

Wie kommt man den darauf einen Daihatsu mit 70Ps gegen einen Audi Q8 mit durchschnittlich 250 PS zu vergleichen. Nicht nur die Motorleistung sondern auch die Sicherheitskonzepte / -elemente und Einsatzbereiche sind Grundverschieden. Das der Verbrauch beim Q8 anders ist hat viele Gründe.
Das erinnert mich an den Vergleich, das ein Deutscher Harz4 Empfänger 1600 Euro bekommt und ein Syrischer Flüchtling mit seiner 5 köpfigen Familie 3600 Euro bekommt. Wieso bekommt der Flüchtling mehr Geld?
So erklärt man Polemik.
Da kann ich auch polemisch werden und die Frage stellen, warum der Q8 laut Werksangabe 6,5-8,8 l/100km kombiniert verbraucht und mein Smart Roadster mit 5,1 angegeben wird.
Dabei sind die beiden Fahrzeuge eher vergleichbar als der Cuore. Und der Smart ist auch Automatik (eher automatisiert).
Denn die Topspeed vom Roadster liegt näher am Q8 als der Cuore. Denn das ist, warum die Fahrzeuge so viel Power bekommen... um auch schnell zu sein. Man versucht einen fahrenden Kleiderschrank zu einem Sportwagen zu machen. Denn das ist doch die Krux... nicht in der Stadt fängt die Kiste an zu saufen, sondern wenn sie Kanonenkugel auf der Autobahn spielen. Wenn wir da mal den Verbrauch bei 190km/h vergleichen wird es interessant.
Denn da gibt kein Hersteller den Verbrauch an. Da wird der Q8 wohl eher bei 15 Liter liegen, wogegen der Roadster nur mit 7,5 Litern unterwegs ist.
Wenn man hier die den maximalen Verbrauch auf 10 Liter begrenzen würde... würden die Autos wieder viel kleiner werden. Das ist aber von der Politik und Lobby nicht gewollt. Únd meinen Smart kann ich tatsächlich mit 4,5 Litern fahren Ok. Nach dem Tuning sind es jetzt 5 Liter geworden. Dafür habe ich aber auch 40% mehr Leistung. Somit habe ich knapp weniger als 50% Leistung als der Q8 mit 250Ps verbrauche nur die Hälfte auf der Autobahn, habe nicht 6,3 Sekunden v0n 0 auf hundert sonder 9,8 Sekunden.
Wir können es also drehen wie wir wollen.
Auch der Vergleich hinkt einfach...
Hier müßte man eher die alte Lotus Elise nehmen um mit meinem Fahrzeug einen Vergleich zu machen.

Auch der Wirkungsgrad von Wasserstoff... den sehe ich weniger kritisch. Ja, wir verbrauchen mehr Wasserstoff beim Fahren... Und? Solange wir keine fossilen Brennstoffe zu Herstellung verwenden, was größtenteils noch der Fall ist, sondern nur die Windkrafträder und Sonnenenergie... Dann wird es wieder sehr interessant. Dabei wissen vermutlich auch die wenigsten, das zur Herstellung von den KFZ Brennstoffen eh Wasserstoff benötigt wird. Aktuell werden im Norden temporär Windkrafträder vom Netz genommen, weil die Energie nicht abgenommen werden kann. So könnte man statt stehender Windkrafträder sie drehen und Wasserstoff produzieren lassen.
Die Aussage hatte Hyundai bei der Präsentation des Wasserstoffautos mitgeteilt. Das heißt, das wir schon Wasserstoff verheizen um dann mit Benzin zu fahren.

Wie gesagt... der Vergleich hinkt... und Wasserstoff verwenden wir jetzt schon, damit das Auto fährt... nun da kann man sich seine Gedanken machen. Ich bin kein Petroltechniker. Daher kenne ich den Vorgang mit Wasserstoff zur Gewinnung der Brennstoffe nicht und kenne die Menge von Wasserstoff dazu nicht. Ich sehe auch keinen Sinn darin schwere SUVs in E-Fahrzeuge zu wandeln. Denn CO2 stoßen sie weiterhin aus.. nur eben nicht direkt am Fahrzeug. Aber dafür jede Menge am Kohlekraftwerk. Und die Entsorgung... wer entsogt denn die Teslas? Nicht nur in Östereich ist das ein Problem mit den Akkus. Wenn man einen Unfallwagen hat, wollen die Schrotthänder den auch nicht nehmen und die Fachfirmen von Tesla weigern sich ebenfalls, sobald die Batterie etwas abbekommen hat. Klar... Wer holt sich dieses Risiko ins Haus? In Hamburg gibt es auch so einen Fall... Ein verunfallter Tesla wird einfach nicht abgeholt.