Umweltprobleme und Sonstiges

SwitcherXX

Re: Umweltprobleme und Sonstiges

Beitrag von SwitcherXX »

Es ist halt ähnlich wie in der aktuellen akuten Krise. Was ich nicht sehe ist auch nicht da.

Das wir aber seit 5 Jahren extrem heiße Sommer hatten mit sehr langen Hitzeperioden welche den Verkauf von Klimaanlagen extrem nach oben springen ließen ist doch nur eins von vielen offensichtlichen Veränderungen, die man nicht abstreiten kann. Noch vor 10 Jahren hat man nicht Mal drüber nachgedacht nen Stromfresser dieser Art und Haus zu holen. Heute sind sie Verkaufsargument neuer Eigentumswohnungen.

Vor Jahren gab es Mal so drei Tage am Stück in denen es heiß war und dann war es halt wieder Sommer, aber z.b. letztes und vorletztes Jahr ging das über Wochen so. Aktuell werden Jahr für Jahr neue Rekorde gebrochen. Wie kann man das nicht wahrnehmen?
Selten einen solch argumentatorischen Schwachsinn gelesen wie diesen Artikel
@Achim: Welche Argumente genau siehst du als schwachsinnig an?

Toad
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Re: Umweltprobleme und Sonstiges

Beitrag von Toad »

Switcher83 hat geschrieben:
Mi 29. Apr 2020, 09:34
Es ist halt ähnlich wie in der aktuellen akuten Krise. Was ich nicht sehe ist auch nicht da.

Das wir aber seit 5 Jahren extrem heiße Sommer hatten mit sehr langen Hitzeperioden welche den Verkauf von Klimaanlagen extrem nach oben springen ließen ist doch nur eins von vielen offensichtlichen Veränderungen, die man nicht abstreiten kann. Noch vor 10 Jahren hat man nicht Mal drüber nachgedacht nen Stromfresser dieser Art und Haus zu holen. Heute sind sie Verkaufsargument neuer Eigentumswohnungen.

Dass es wärmer wird, bestreitet eigentlich kaum jemand. Was bestritten wird ist der Zusammenhang mit dem Verbrennen von Milliarden von Tonnen von fossilen Brennstoffen, da es schon immer Temperaturschwankungen in der Erdgeschichte gab.
Es gibt diverse Theorien, wo diese Unmengen an Gasen die wir in die Atmosphäre pumpen verschwinden sollen, diese sind aber alle nicht belegt oder haltbar. Dass erhöhte Mengen von CO2 und anderen Gasen zur Erwärmung der Atmosphäre führen ist eindeutig belegt.
Ich möchte jetzt nicht alle Details aufführen, da ich hier schon genug Zeit verschwendet habe, aber der Zusammenhang ist ganz deutlich nachweisbar. Unter anderem an dem extrem starken Anstieg der Temperatur, den es so in der Geschichte unseres Planeten noch nie gab.
Aber es hat keinen Sinn mit Menschen darüber zu diskutieren, die sich ihre eigenen Fakten zusammen basteln und damit über 99% aller Wissenschaftler widersprechen, die sich ernsthaft mit dem Thema befassen.
Ich werde mich nicht mehr dazu äußern.

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LoWess - König der Friesen
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Re: Umweltprobleme und Sonstiges

Beitrag von LoWess - König der Friesen »

Switcher83 hat geschrieben:
Mi 29. Apr 2020, 09:34
Noch vor 10 Jahren hat man nicht Mal drüber nachgedacht nen Stromfresser dieser Art und Haus zu holen. Heute sind sie Verkaufsargument neuer Eigentumswohnungen.
Ach was. 1993 war auch ein extrem heißer Sommer. Ich hatte mir eine Klimaanlage gekauft, diese aber ein Jahr später wieder verkauft, da das System keine Splitanlage mit externer Luftabfuhr hatte, wieder verkauft. Und 2003 war auch sehr heiß. Und da ich schon sehr alt bin, kann ich sogar sagen 1959 auch. Der Edersee war damals total ausgetrocknet.
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Re: Umweltprobleme und Sonstiges

Beitrag von STW »

"Unter anderem an dem extrem starken Anstieg der Temperatur, den es so in der Geschichte unseres Planeten noch nie gab."

Hmm, ich mach mal ein Gegenbeispiel für eine plötzliche Abkühlung; das sibirische Eis. Im Eis stehende Mammuts ohne Verwesungsanzeichen, in Blüte stehende Bäume, und auch manches Hügelgrab wird ja mittlerweile eher als ein unter Eis- bzw. Schneemassen zusammendrücktes Zuhause gesehen. Da ist etwas vor ein paar Jahrtausenden passiert, was sehr schnell ging, und bis heute klimatisch nachwirkt. Plötzliche Klimaveränderungen können anscheinend auftreten, weil Regelkreise entweder von alleine aus dem Ruder laufen (Meeresstörmungen) oder durch äußere Ereignisse getriggert werden (Vulkanausbrüche, Meteroiten, ....). Letztendlich wäre eine m.E. gültige Argumentation: die Natur erholt sich gerade langsam von der letzten Eiszeit. Und ja, damit wird es wärmer.

Auf der einen Seite Erwärmung, auf der anderen Seite Abkühlung. Auch eine Sahara war mal erheblich lebensfreundlicher als heute, aber mittlerweile zeigt sich dort wieder zunehmendes Grün. Und ich gönne das den dort lebenden Menschen.

Letztendlich: wir scheinen gerade (mal wieder) einen Klimawandel zu haben, und anstatt sich darauf vorzubereiten erfolgt der verwzeifelte Versuch, irgendwie irgendwelche Aktionen durchzuziehen in der Hoffnung, das Unvermeidbare nach hinten schieben oder gar aufhalten zu können. Das klappt nicht, selbst wenn ein Land den Vorreiter macht. Wenn schon die Klopperei ums Klopapier zeigt, dass Menschen nicht mal im lokalen Umfeld zur Kooperation fähig sind, wie soll das dann global funktionieren? Und daher wird mit dem jetzt stattfindenden Aktionismus Zeit und Arbeitskraft (Geld) verschwendet, und die zukünftigen Generationen werden erst recht betrogen.
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Re: Umweltprobleme und Sonstiges

Beitrag von Toad »

Krass! :shock:

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Re: Umweltprobleme und Sonstiges

Beitrag von Tomkat »

Die Erde braucht uns nicht!

Wir brauchen die Erde!
Und das in einem möglichst "komfortabelem" Zustand....
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Re: Umweltprobleme und Sonstiges

Beitrag von LoWess - König der Friesen »

Tomkat hat geschrieben:
Mi 29. Apr 2020, 14:43
Die Erde braucht uns nicht!

Wir brauchen die Erde!
Und das in einem möglichst "komfortabelem" Zustand....
Und das mit ganz viel Flächen, wo Milch und Honig fliessen. Dann hätte sich aus das Problem mit den (Klima-) Flüchtlingen erledigt. :roll:
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Re: Umweltprobleme und Sonstiges

Beitrag von Flyer3w »

LoWess - König der Friesen hat geschrieben:
Mi 29. Apr 2020, 11:39

Ach was. 1993 war auch ein extrem heißer Sommer. Ich hatte mir eine Klimaanlage gekauft, diese aber ein Jahr später wieder verkauft, da das System keine Splitanlage mit externer Luftabfuhr hatte, wieder verkauft. Und 2003 war auch sehr heiß. Und da ich schon sehr alt bin, kann ich sogar sagen 1959 auch. Der Edersee war damals total ausgetrocknet.
Und jetzt müssen wir keine Jahrzehnte mehr warten,
sondern es kündigt sich der 4. sehr trockene und heiße Sommer
in Folge in Europa an.
STW hat geschrieben:
Mi 29. Apr 2020, 13:01
Letztendlich: wir scheinen gerade (mal wieder) einen Klimawandel zu haben, und anstatt sich darauf vorzubereiten erfolgt der verwzeifelte Versuch, irgendwie irgendwelche Aktionen durchzuziehen in der Hoffnung, das Unvermeidbare nach hinten schieben oder gar aufhalten zu können. Das klappt nicht, selbst wenn ein Land den Vorreiter macht. Wenn schon die Klopperei ums Klopapier zeigt, dass Menschen nicht mal im lokalen Umfeld zur Kooperation fähig sind, wie soll das dann global funktionieren? Und daher wird mit dem jetzt stattfindenden Aktionismus Zeit und Arbeitskraft (Geld) verschwendet, und die zukünftigen Generationen werden erst recht betrogen.
China und Indien, die zusammen schon fast die Hälfte der Weltbevölkerung stellen, investieren immer mehr in erneuerbare Energien, während wir lieber unser Geld ins Ausland schicken um fossile Brennstoffe zu beziehen.
Ist eine größere Unabhängigkeit vom Energiemarkt nicht erstrebenswert? Von 90 oder gar 100% spricht dabei ja niemand ernsthaft.
Wahrscheinlich kaufen wir dann im großen Stil PV-Anlagen und Windkraftanlagen, wenn es diese nur noch aus dem Ausland gibt.

Gruß,
Flyer

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Re: Umweltprobleme und Sonstiges

Beitrag von Systray »

Ich denke keiner bestreitet, das sich das Erdklima erwärmt und ich glaube es ist in der Wissenschaft auch Konsens, dass wir klimatisch in einer ausklingenden Eiszeit leben.

Ich durfte in der Schule noch Latein als erste Fremdsprache lernen und mich ausgiebig mit dem Bellum Galicum von Caesar beschäftigen.

Dessen sehr ausführlichen Berichte, über Logistik und Ernährung seiner Truppen zeigen sehr deutlich dass es vor ca. 2000 Jahren ein sehr viel milderes Klima in Italien als heute hatte und ein sehr viel kälteres in Nordeurope und Grossbritannien.

Soll heissen, das Erdklima erwärmt sich nachweisslich seit mehren tausend Jahren, also lange bevor wir angefangen haben fossile Brennstoffe in großem Umfang zu verwenden.

Daher ist der Klimawandel sicher nicht nur menschengemacht, aber man kann sich trefflich darüber streiten ob unser Anteil daran eher bei 5% oder 80% ist.

Bzgl. unsere Anteils ein paar Zahlen zu CO2 Emission, welche ja als Hauptverursacher der Erderwärmung genannt wird.

"Kohlenstoffdioxid macht etwa 60 Prozent des vom Menschen verursachten zusätzlichen Treibhauseffekts aus. Der weltweite anthropogene CO2-Ausstoß betrug 2009 rund 31 Gigatonnen (Gt). Die geogene, also natürliche CO2-Emission beträgt etwa 550 Gt pro Jahr. " Quelle Wikipedia.

Acht Jahre später betrug der weltweite anthropogene CO2-Ausstoß übrigens schon rund 37 Gigatonnen. (Zuwachs hauptsächlich durch China und Indien)

Jetzt kann sich jeder selbst vorstellen, welche maginalen Effekte die z.B. von FFF geforderten Maßnahmen auf unser Klima hätten, bzw. was nötig wäre um die Erderwärmung wirksam zu verlangsamen oder gar zu beenden, also das Klima konstant zu halten.

Von daher führen wir heute im Klimaschutz meistens die falschen Debatten, bzw. Stellvertreterdebatten der unterschiedlichen Idiologien.

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LoWess - König der Friesen
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Re: Umweltprobleme und Sonstiges

Beitrag von LoWess - König der Friesen »

Bitte denkt auch daran, dass, wenn Ihr von Jahrzehnten, Jahrhunderten oder Jahrtausenden nur um Sekunden oder Bruchteilen von Sekunden des kosmischen Kalenders, also seit Existent unseres Universums und unseres Planeten redet. Seit Beginn der Temperaturmessungen bedeutet im Klartext, zeitlich gesehen, ein Fliegenschiss.
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