Das Feinstaubproblem

Gluehbert
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Re: Das Feinstaubproblem

Beitrag von Gluehbert »

Bei welcher Windmühle wiegt das Fundament denn 400 t? Und wie viel Zement ist da drin?

Evolution
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Re: Das Feinstaubproblem

Beitrag von Evolution »

Dies hat einen Durchmesser von 20 – 30 Meter und eine Tiefe bis zu 4 Meter. Hier werden 1.300 Kubikmeter Beton und 180 Tonnen Stahl verbaut. Insgesamt hat das Fundament ein Gewicht von 3.500 Tonnen.

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Tommmi
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Re: Das Feinstaubproblem

Beitrag von Tommmi »

Die Tonnenangabe hatte ich im Kopf, die großen haben natürlich enorm mehr. Sollte auch nur ein Denkanstoß sein denn Beton gehört zu den größten C02 Sündern. Wer Windräder hinterfragt findet auch sehr viele weitere Gegenargumente.

Gluehbert
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Re: Das Feinstaubproblem

Beitrag von Gluehbert »

Um welche Anlage bzw. welche Leistung geht es denn?

Der Reifenabrieb ist echt heftig: Ca 100 mg Mikroplastik pro km beim Auto. 1000 km ist man schnell gefahren. Und schon sind 100 g Plasik in der Natur. Abbaubar wahrscheinlich eher schlecht? Die Reifen sollen sich ja auch nicht auflösen... Statt 1000 km mit dem Auto zu fahren könnte ich genausogut 30 Joghurtbecher in die Landschaft schmeißen. Mit dem Unterschied, dass man die wenigstens wieder einsammeln könnte.

Aber dass das Moped so "gut" abschneidet, hätte ich da nicht gedacht, so oft, wie mein Hinterreifen runter ist.

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Re: Das Feinstaubproblem

Beitrag von MEroller »

Was sagt da erst ein Zero Hinterreifen? :lol:
Der jetzige hat halt dank Corona und Dauer-Homeoffice schon fast die doppelte Lebensdauer vom letzten - zeitlich gesehen...
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ThoMadass
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Re: Das Feinstaubproblem

Beitrag von ThoMadass »

Also was lernen wir daraus? Möglichst die Mobilität einschränken oder nur noch zu Fuss gehen. Das dann Barfuss oder mit Kautschuksohlen ;)

Das mit dem Feinstaub durch Reifenabrieb ist schon heftig, denn z.B. Eisen-/Straßenbahn macht auch Feinstaub, den besonders krebserregenden weil metallischen.

Also möglichst zuhause bleiben. Hilft dann auch gegen Corona und andere Krankheiten.

Die Mopeds haben weniger und kleinere Reifen, niedrigeres Gewicht und Geschwindigkeit, daher so "sparsam".

Kleine Abhilfe wäre Kläranlagen mit Microplastik-filtern auszstatten, dann fischen die nicht nur den Reifenabrieb aus dem Mischkanal, sondern auch noch die ganzen Kunststoff-Textilfasern welche bei jedem heimischen Waschgang freigesetzt werden.
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Gluehbert
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Re: Das Feinstaubproblem

Beitrag von Gluehbert »

@MERoller: Tja, selbst schuld, wenn man soviel Power hat... :lol:

Gilt aber leider für die Elektroautos auch: Was da für eine Leistung auf die Straße kommt...Ich habe den Eindruck, die Verbrenner wurden peu a peu stärker, aber mit den E-Autos kommt jetzt ein richtiger Sprung.

@ThoMadass: Was würde es eigentlich kosten, über den Autobahnen eine Halbröhre zu bauen? Man könnte Staub und Lärm drinhalten, hätte keine Probleme mehr mit nasser oder vereister Straße, Seitenwind, Wildwechsel und könnte die Luftsäule in Bewegung versetzen und hätte so immer Rückenwind, hätte also mehr Reichweite bzw. bräuchte keinen so großen Akku mehr...
Das mit dem Feinstaub durch Reifenabrieb ist schon heftig, denn z.B. Eisen-/Straßenbahn macht auch Feinstaub, den besonders krebserregenden weil metallischen.
Ist der wirklich so schlimm? Dann müsste beim Flexen doch eine Halbmaske Pflicht sein, oder? Oder ist der Flexstaub nicht so problematisch, weil es schon Eisenoxid ist?
Also möglichst zuhause bleiben
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Tommmi
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Re: Das Feinstaubproblem

Beitrag von Tommmi »

Ich erinner mich immer gerne an meinen ersten Roller mit Michelin Reifen. Die Dinger waren in weniger als 1 Jahr Slicks :lol:
In Sachen Gummiabrieb fragt mal Autobahnarbeiter, die haben Abends die Nasenlöcher schwarz, da könnte man glatt ne Maske empfehlen denn für Virus sind die ja ungeeignet. Ist als wenn ne Mücke durch einen Maschendrahtzaun fliegt 8-)

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tiger46
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Re: Das Feinstaubproblem

Beitrag von tiger46 »

Tommmi hat geschrieben:
Do 27. Mai 2021, 06:58
Eine Lösung müssen wir nur noch für die Windräder finden, den die 400 Tonnen Beton pro Fundament sind ne riesengroße Co2 Sauerei.
LOL da muss ich gleich mal lachen, weil es natürlich in Gesamtlebenszyklen einberechnet ist und bei 20 Jahren eben wenig ausmacht.

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ThoMadass
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Re: Das Feinstaubproblem

Beitrag von ThoMadass »

Gluehbert hat geschrieben:
Fr 28. Mai 2021, 21:56
@ThoMadass: Was würde es eigentlich kosten, über den Autobahnen eine Halbröhre zu bauen? Man könnte Staub und Lärm drinhalten, hätte keine Probleme mehr mit nasser oder vereister Straße, Seitenwind, Wildwechsel und könnte die Luftsäule in Bewegung versetzen und hätte so immer Rückenwind, hätte also mehr Reichweite bzw. bräuchte keinen so großen Akku mehr...
Tesla versucht das ja mit geschlossenen Röhren (aber innerstädtisch und wohl eher wegen dem Platzproblem).
Ansonsten würde da der gute alte Auto-Reisezug ne alternative zur Autobahn sein, vor allem für Elektroautos. Aber leider hat den die DB ja auch abgeschafft :evil:
Ist der wirklich so schlimm? Dann müsste beim Flexen doch eine Halbmaske Pflicht sein, oder? Oder ist der Flexstaub nicht so problematisch, weil es schon Eisenoxid ist?
Da gibts sicherlich Arbeitsplatzgrenzwerte, hat man beim Schweißen ja auch. Absaugung und Schutzmasken sollten da im Idealfall verwendet werden.
Einfach chillen ist immer gut.
Meine Worte :-D

Zum Thema Beton: Wieviele hunderttausende Tonnen stecken denn von dem in Fossilen- oder Atomkraftwerken und werden da in die CO² Bilanz nicht mit eingerechnet?
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