Ist die Elektromobilität am Ende?

der niederrheiner
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Re: Ist die Elektromobilität am Ende?

Beitrag von der niederrheiner »

Das der Individualverkehr auf lange Sicht geschrumpft werden soll, haben nicht nur die üblichen Verdächtigen auf der Agenda. Das man demnächst alle 10 (0der waren es 15) Jahre, seinen Lappen neu beantragen muß, ist ja nun schon seit Jahren klar und vorbereitet. Da werden sicherlich schon die Pläne in den Schubladen liegen, um irgendwelche Bedingungen an's Wiederausstellen zu knüpfen.

Welcher Rentner braucht denn ein Kfz? Geht doch alles mit Bus&Bahn. . .


Stephan
Zuletzt geändert von der niederrheiner am Mi 21. Sep 2022, 20:24, insgesamt 1-mal geändert.

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Romiman
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Re: Ist die Elektromobilität am Ende?

Beitrag von Romiman »

15 sind es.

Und nein, die E-Mobilität ist natürlich nicht am Ende. Sie erhält zwar gerade einen weiteren* Dämpfer, aber aufhalten kann man sie nicht mehr.
*Die Spritpreise um 1,30€ vor 1 o. 2 Jahren waren auch nicht hilfreich, aber auch das hat den Hochlauf der E-Mobilität zwar gebremst, aber nicht gestoppt.
Sowohl in (seriösen) politischen Kreisen als auch der breiten Masse der Gesellschaft steht eine radikale Abkehr vom motorisierten Individualverkehr ja nicht ernsthaft zur Debatte.
Zuletzt geändert von Romiman am Mi 21. Sep 2022, 19:21, insgesamt 1-mal geändert.

Goggl
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Re: Ist die Elektromobilität am Ende?

Beitrag von Goggl »

Mal ganz langsam jetzt, will da jemand Rentner diskriminieren ?
Ich brauche meine Tinbot und den ngt Roller, da nutzt nix Bus und Bahn, wo ich fahre und überhaupt.....

STW
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Re: Ist die Elektromobilität am Ende?

Beitrag von STW »

Die meisten Rentner, die ich kenne, benötigen ein Auto (oder Tinbot und NGT :D ). Mit Bus und Bahn ist da nichts.
Spezialisierte Ärzte - die gibt es an Orten, wo mit Bus und Bahn kein Hinkommen ist, zumindest nicht in angemessenen Zeiten, und oftmals nicht zu den noch vorhandenen Laufleistungen für die Überbrückung der letzten Meilen kompatibel.
Einkaufen - können viele nicht mehr zu Fuß. Also Auto, Rollator, E-Rollstuhl.
Zum Angeln an den Kanal - da hält kein Bus.
Sonstige altersgerechte Freizeitangebote - auch da muss man (abends) hinkommen.
usw. usf.
Es hat auch was mit Würde lassen zu tun, wenn man Rentnern, die noch gut Auto fahren könn(t)en, diese Mobilität nehmen möchte. Schlimm genug, dass manche Rentner ihren Lebensstandard kaum halten können und durch die jetzigen Preiserhöhungen der Druck zum Flaschensammeln für einige immer größer wird.

Es hat auch was mit empathischen Fähiigkeiten zu tun, wenn man sich mal in die Lebenssituation von Menschen auf dem Dorf, der Stadt, und Rentenniveau zwischen Sozialhilfe bis "eigentlich geht es noch ganz gut" hinversetzen kann. Aber anscheinend haben manche Kinder keine Großeltern mehr, von denen sie hätten lernen könnten.
RGNT V2 ab 01/23 > 8000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

achim
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Re: Ist die Elektromobilität am Ende?

Beitrag von achim »

Sehr richtig. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Sollte der ganze Laden hier mal crashen, dann sind die großstädtischen Schreier, die heute der Landbevölkerung die individuelle Mobilität nehmen wollen, die ersten die aufs Land tingeln um etwas Brot, Butter oder Brennholz zu erbetteln.
Wäre ja nicht das erste mal.
Klar, solange die Infrastuktur erhalten bleibt, tut man sich in der Großstadt leicht, die Öffentlichen zu propagieren. Gibt ja Lieferservice für alles und das meiste geht fussläufig. Aber wenn das mal zusammen bricht, will ich nicht in der Großstadt leben. Da wird einem die Abhängigkeit schneller bewusst als manchem lieb sein kann.

Gruß,
Achim

der niederrheiner
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Re: Ist die Elektromobilität am Ende?

Beitrag von der niederrheiner »

Na, und schon sind wir wieder dabei Keile zwischen die Bevölkerungsgruppen zu treiben. . .

15 ?! Gut, dann müsste ich den mit 82 dann das 2.Mal erneuern lassen. Schauen wir mal, ob das dann was wird.


Stephan

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Westfale
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Re: Ist die Elektromobilität am Ende?

Beitrag von Westfale »

Wobei der Keil ja von Dir stammte Stephan!
Mitte des Jahres habe ich meinem Führerschein umgetauscht, ist für 15 Jahre gültig der neue.

Jetzt kommts: Das ganze lief komplett digital/Post ab. Es war für mich absolut kein Aufwand oder Extra-Weg.
Lediglich einmal Postkasten, erledigt auf dem Weg zum Supermarkt, fertig.

Zugestellt wurde per Einschreiben direkt von der Bundesdruckerei Berlin.

Goggl
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Re: Ist die Elektromobilität am Ende?

Beitrag von Goggl »

Neuer Führerschein ! Den Spass hatte ich auch, von wegen Digitalisierung, die Behörde hat meinen Vornamen falsch geschrieben, trotz eindeutig richtiger , mehrfacher Vorgabe. Machten aus einem Stephan einen Stefan ! Musste persönlich antanzen und so weiter.....

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MEroller
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Re: Ist die Elektromobilität am Ende?

Beitrag von MEroller »

Zwischen 69 und 71 cent/kWh verlangt jetzt Tesla von mir fürs Laden an einem von mir beim Fahrzeugkauf mitfinanzierten Supercharger :evil:
Wie lange Tesla diese Hochpreispolitk am oberen Ende der derzeitigen Ladetarife wird beibehalten können bleibt dahingestellt.
Die Supercharger, die Tesla so vorbildlich ausgebaut hat, werden zunehmen verwaisen, und nur noch die langjährigen Model S und X Besitzer mit lebenslangem kostenlosen Supercharging werden sie regelmäßig nutzen. Alle anderen nur noch im äußersten Notfall, und die paar bezahlbaren HPC Ladeparks werden komplett überrannt. Bis die auch die Tarife erhöhen...

An einem EnBW HPC Lader zahle ich als ADAC e-charge mobility + Nutzer noch "nur" 48 cent / kWh. Das ist aber auch schon knapp vor der Schmerzgrenze, ab der sich wieder Dieselfahren rein vom Kraftstoffverbrauch her lohnen würde :roll:

Bleibt nur noch zuhause laden und bleiben. Denn die DB is viel zu unzuverlässig, und Fliegen kann man schon lange absolut knicken :cry:
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Westfale
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Re: Ist die Elektromobilität am Ende?

Beitrag von Westfale »

Goggl hat geschrieben:
Sa 24. Sep 2022, 09:20
Neuer Führerschein ! Den Spass hatte ich auch, von wegen Digitalisierung, die Behörde hat meinen Vornamen falsch geschrieben, trotz eindeutig richtiger , mehrfacher Vorgabe. Machten aus einem Stephan einen Stefan ! Musste persönlich antanzen und so weiter.....
Ja da hast Du dann wirklich Pech gehabt...

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