Rollerfahren bei Minustemperaturen?
Verfasst: Fr 12. Feb 2021, 15:37
Moin!
Da heute der Sonnenschein zu verlockend war, habe ich mich trotz Minustemperaturen herausgewagt und auf den Roller geschwungen:
Zunächst sehr sehr vorsichtig, vor allem in den Kurven - und dann etwas mutiger, da ich feststellen konnte, dass die Straßen fast zu 100% frei von Schnee und Eis waren und obendrein auch trocken, was angesichts der Minustemperaturen vermutlich sonst lebensgefährlich wäre.
Zum Glück ging alles gut. Es war auch temperaturmäßig etwa 45 Minuten lang gut auszuhalten, wobei ich am Ende schon dankbar war, wieder zu Hause anzukommen - und wenn noch eiskalter Wind und schlechtes Wetter hinzu gekommen wäre, dann würde das die Begeisterung vermutlich ziemlich getrübt haben. War aber nicht so, also alles gut. Alles?
Ganz zum Schluss habe ich direkt bei mir auf einem nach wie vor verschneiten Parkplatz ein wenig Schlitter- und Bremsübungen gemacht, weil ich wissen wollte, wie der Roller rutscht. Ergebnis: Mit der linken Bremse (also Vorder- und Hinterrad) bremsen, das ließ sich, wenn ich entsprechend langsam war, gerade noch abfangen - hingegen mit rechts bremsen (also nur mit dem Vorderrad) - das war fast unmöglich abzufangen, selbst bei Schritttempo. Wäre ich nur ein klein wenig schneller gewesen, dann hätte es mich unweigerlich hingelegt.
Die einzige Chance, die man dann vermutlich noch hat, lautet: Bremse wieder los lasssen. Was ziemlich ungut sein dürfte, wenn man bremsen muss.
Also: Solange die Fahrbahn sauber und trocken ist, schien es mir kein größeres Problem zu sein, vorausgesetzt wenn man vorausschauend fährt und in den Kurven wirklich extra langsam fährt. Sobald aber Schnee liegt oder es rutschig wird, muss man sich klar machen, dass man mangels separat betätigbarer Hinterbremse praktisch nicht bremsen kann!
Sehe ich das so richtig? Oder wie sind Eure Erfahrungen?
LG Markus
Da heute der Sonnenschein zu verlockend war, habe ich mich trotz Minustemperaturen herausgewagt und auf den Roller geschwungen:
Zunächst sehr sehr vorsichtig, vor allem in den Kurven - und dann etwas mutiger, da ich feststellen konnte, dass die Straßen fast zu 100% frei von Schnee und Eis waren und obendrein auch trocken, was angesichts der Minustemperaturen vermutlich sonst lebensgefährlich wäre.
Zum Glück ging alles gut. Es war auch temperaturmäßig etwa 45 Minuten lang gut auszuhalten, wobei ich am Ende schon dankbar war, wieder zu Hause anzukommen - und wenn noch eiskalter Wind und schlechtes Wetter hinzu gekommen wäre, dann würde das die Begeisterung vermutlich ziemlich getrübt haben. War aber nicht so, also alles gut. Alles?
Ganz zum Schluss habe ich direkt bei mir auf einem nach wie vor verschneiten Parkplatz ein wenig Schlitter- und Bremsübungen gemacht, weil ich wissen wollte, wie der Roller rutscht. Ergebnis: Mit der linken Bremse (also Vorder- und Hinterrad) bremsen, das ließ sich, wenn ich entsprechend langsam war, gerade noch abfangen - hingegen mit rechts bremsen (also nur mit dem Vorderrad) - das war fast unmöglich abzufangen, selbst bei Schritttempo. Wäre ich nur ein klein wenig schneller gewesen, dann hätte es mich unweigerlich hingelegt.
Die einzige Chance, die man dann vermutlich noch hat, lautet: Bremse wieder los lasssen. Was ziemlich ungut sein dürfte, wenn man bremsen muss.
Also: Solange die Fahrbahn sauber und trocken ist, schien es mir kein größeres Problem zu sein, vorausgesetzt wenn man vorausschauend fährt und in den Kurven wirklich extra langsam fährt. Sobald aber Schnee liegt oder es rutschig wird, muss man sich klar machen, dass man mangels separat betätigbarer Hinterbremse praktisch nicht bremsen kann!
Sehe ich das so richtig? Oder wie sind Eure Erfahrungen?
LG Markus