Horwin Ranger

Spacefish
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Re: Horwin Ranger

Beitrag von Spacefish »

Danke für die schnelle Antwort @Afunker.

1. Die Kette finde ich auch nicht toll. Am liebsten wäre mir ein Radnabenmotor wie bei meiner TS, aber sowas gibt's ja nicht in der 125er-Klasse. Ich habe bisher nur wenig Erfahrung mit Motorrädern abgesehen von dem Schulungsfahrzeug, auf dem ich den Führerschein gemacht habe.
2. Das mit den Akkus finde ich auch sehr schwammig und würde ich vor Ort erfragen. Ist ja nicht mal klar, ob beide Akkus im Lieferumfang enthalten sind. Die Reichweite scheint aber den Alternativen von Soco und Horwin vergleichbar zu sein. Die Leistung scheint hier doch aber erheblich höher zu sein. Muss wohl doch mal einen Vergleich in jeder Kategorie machen.
3. Ich will das Gerät tatsächlich nicht für's Gelände haben, sondern für die Straße, auch wenn ich mir hier auf dem Land oft ein bisschen mehr Geländegängigkeit von meiner Soco wünschen würde.

Das Gewicht spielt bei mir tatsächlich eine Rolle. Bei Scooterhelden und Tinbot sind aber 160 kg Zuladung für die Pro (und auch für die Nicht-Pro) angegeben. 120 kg sind das Leergewicht.
Mit Horwin meinte ich eine baugleiche Version von Horwin, eben wie die Ranger zur Esum. Die CR6/Pro ist ja doch was ziemlich anderes.

Ich schau mal, ob die Helden einen Vorführer da haben, den man ggf. auch mal probefahren kann.

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Afunker
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Re: Horwin Ranger

Beitrag von Afunker »

Spacefish hat geschrieben:
Fr 10. Jul 2020, 17:16
Danke für die schnelle Antwort @Afunker.


Das Gewicht spielt bei mir tatsächlich eine Rolle. Bei Scooterhelden und Tinbot sind aber 160 kg Zuladung für die Pro (und auch für die Nicht-Pro) angegeben. 120 kg sind das Leergewicht.
Naja, 160 Kg Zuladung sind auch schnell erreicht...
Denke mal an dein Körpergewicht, der deines Sozius und noch 1 Rucksack Verpflegung :roll:
Wenn 3 Petflaschen Wasser a 1,5 Kg wiegen und und alles weitere nochmals 10-15 Kg, sind wir schnell bei 20 Kg inkl. Rucksack..
und dann kommt der Sozius aber bitte nicht über 60 Kg Körpergewicht....!
Andere Rechnung: Kein Sozius, dafür einen Gepäckträger mit 45 L Koffer hinten drauf:
45 L entsprechen fast genau 45 Kg + Eigengewicht des Gepäckträgers und des Koffers (auch wenn der aus Hartkunststoff ist) + Körpergewicht...

Ich habe das für mich schon bei dem Vorgänger (Kymco Agility) ausrechnen müssen,
da ich 1x pro Woche einkaufen fahre und da sind 45 L (Kg) schnell erreicht.
Gruss Helmut

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Re: Horwin Ranger

Beitrag von Spacefish »

Klar ist das nicht viel, aber auch nicht weniger als die anderen Gefährte in der Klasse bieten. Derzeit muss ich bei der Soco mit 150 kg klarkommen. Dass ich da allerhöchstens meine 15 kg-Tochter oder einen Rucksack mitnehme (nicht gefüllt mit Wasserflaschen) und nicht etwa eine erwachsene Sozia ist klar. Bei Horwin (CR6/Pro) sind's offiziell 10 kg mehr, macht den Kohl aber auch nicht fett.
Wirklich mehr wird's dann erst bei den Zeros der 14,4 kWh Klasse. Und die fangen dann preislich so beim Dreifachen der Esum Pro an. Das ist dann was für wenn meine Kinder größer sind und trotzdem noch mitfahren wollen. :)
Die Scooterhelden haben übrigens ein Vorführmodell da, das ist aber nicht angemeldet. Sie wollen das zwar machen, das wird aber wohl einige Wochen dauern. Erst dann sind Probefahrten möglich.

Ich hab mal eine Übersicht der verschiedenen Optionen (Motorradbauweise, schneller als 45 km/h) erstellt. Die ganz großen Maschinen hab ich aber rausgelassen, weil die preislich noch weiter in die Ferne rücken. Beschränke mich hier also auf die L3e-A1-Modelle.
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Afunker
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Re: Horwin Ranger

Beitrag von Afunker »

Spacefish hat geschrieben:
Sa 11. Jul 2020, 20:43

Ich hab mal eine Übersicht der verschiedenen Optionen (Motorradbauweise, schneller als 45 km/h) erstellt. Die ganz großen Maschinen hab ich aber rausgelassen, weil die preislich noch weiter in die Ferne rücken. Beschränke mich hier also auf die L3e-A1-Modelle.
Link
Ja von mir mal Danke für diese Zusammenstellung!

Was mir dabei aufgefallen ist:
Trotz das die Tinbot Esum Pro gegenüber Horwin CR6/CR6 Pro so 14-17 Kg leichter ist und einen grösseren Akku hat,
erreicht diese ebenfalls knapp 90 Km/h und gerade mal 130 Km Reichweite?!
Man könnte meinen, dass die Tinbot ob des kleineren Gewichtsvorteiles und eines grösseren Akkus
(63 Ah gegenüber 55 Ah; bei gleichhoher Geschwindigkeit)
eine leicht höhere Reichweite hätte....Dem ist aber nicht so. :roll:

Hast du die Angaben bei der Akkugrösse jeweils den Herstellerangaben entnommen/übernommen?
Denn Zero gibt tatsächlich nur die Kwh anstatt die Ah an. Man muss die Ah in Kwh umrechnen, um vergleichen zu können.
Dazu benötigt man die Spannung des Akkus.
Was hierbei auch fehlt, ist die Angabe ob nur an 230 V AC mit Ladegerät
oder gar über Typ 2 Adapter an jeder Ladesäule bzw. interner Ladeeinheit geladen werden kann....
(ich weiss nicht jeder Hersteller macht dazu Angaben)
Gruss Helmut

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Re: Horwin Ranger

Beitrag von Spacefish »

Ich habe erstmal nur Herstellerangaben verwendet, auch bei der Reichweite. Dabei werden wohl einige Angaben realistischer als andere sein. Darin sehe ich die Hauptursache für die von Dir beschriebene Diskrepanz.
Die Batterieangaben von Zero hab ich auch erstmal so eingetragen wie angegeben, weil ich keine Infos zur Nennspannung der Akkus finden konnte. Das maximale Drehmoment geben sie auch nicht an. Die einzigen, die sowohl Dauer- als auch Maximaldrehmoment angeben sind Tinbot.
Die Details zur Aufladung waren für mich, der die Akkus rausnimmt und zu Hause an 230 V lädt, weniger interessant, kann ich aber bei Gelegenheit ergänzen. Allerdings sollten die Schuko-Lader auch in der Lage sein, an Typ2(-Dose) mit einem Adapterkabel zu laden. Sind dann natürlich trotzdem keine 22 kW. Und teilweise muss das (Indoor-)Ladegerät im Freien hängen. Bei der Soco geht das aber ganz gut bei Verstauen des Ladegeräts im "Tank".

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Re: Horwin Ranger

Beitrag von josch91 »

Ich interessiere mich sehr für die Street Version der Horwin Ranger bzw. vom Tinbot Esum (baugleiches Modell).

Mich würde vor allem der Vergleich zur Sur Ron in Bezug auf die Leistung (Beschleunigung) interessieren. Die Angaben vom Hersteller haben für mich inzwischen wenig Relevanz, da sie nicht genormt und damit nicht Vergleichbar sind.

Hat hier schon jemand beide Modelle gefahren und hat einen Vergleich? Die Super Soco TC finde ich auch interessant, aber leistungsmäßig liegt sie nach dem was ich bisher gelesen habe Weit unter der Horwin Ranger bzw. der Sur Ron.

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Afunker
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Re: Horwin Ranger

Beitrag von Afunker »

Spacefish hat geschrieben:
So 12. Jul 2020, 06:38

Die Details zur Aufladung waren für mich, der die Akkus rausnimmt und zu Hause an 230 V lädt, weniger interessant, kann ich aber bei Gelegenheit ergänzen.
Da muss ich dir widersprechen...Das ist dann interessant, wenn
a.Die Ladeeinheit intern (also ohne Ladegerät, mit Ladedose direkt aus der 230 V Steckdose oder per Ladeadapter an Typ 2) vorhanden ist
b.Die Ladedose extern aussen am Motorrad zusätzlich vorhanden ist, wenn man mal unterwegs an einer Ladesäule laden will und nicht immer beide Akkus in ein Hotel (so denn vorhanden) mitnehmen will und über Nacht laden muss....
Spacefish hat geschrieben:
So 12. Jul 2020, 06:38
Allerdings sollten die Schuko-Lader auch in der Lage sein, an Typ2(-Dose) mit einem Adapterkabel zu laden. Sind dann natürlich trotzdem keine 22 kW. Und teilweise muss das (Indoor-)Ladegerät im Freien hängen. Bei der Soco geht das aber ganz gut bei Verstauen des Ladegeräts im "Tank".
Das mit den 22 KW verlangt ja auch keiner.
Aber es muss möglich sein (auch und gerade bei entnehmbaren Akkus), diese über eine externe Ladebuchse laden zu können.
Sei es an einer Ladesäule mit Typ 2 Adapter (manchmal auch in Tiefgaragen von Hotels möglich) oder an einer mit 230 V Steckdose.

Die meisten Ladegeräte, kann man im "Tank" unterbringen (so denn eines erforderlich ist) und den Adapter auf Typ 2 auch.
Viele sind abschliessbar und der Typ 2 Stecker (so denn eine passende Dose an der Ladesäule vorhanden ist), ist gegen Diebstahl gesichert....

Aber ich möchte hier nicht zuviel ins Detail gehen. Wichtig wäre nur, dass vorher beschriebene nutzen zu können. ;)
Gruss Helmut

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Re: Horwin Ranger

Beitrag von bnebne »

Ich bin jetzt seit gut 1 1/2 Monate im Besitz einer Horwin Ranger..
Leider funktioniert bei mir nicht alles so wie es soll :( :cry: . Ich kann mein Moped nur noch bis 96% laden und nicht mehr mit dem Schlüssel aktivieren, da mein ich aber nicht die Fernbedienung. Wenn ich den Schlüssel einstecke und auf start drehe passiert leider gar nichts. Ich habe keine Ahnung was da passiert sein soll. Wenn ich mein Moped vor der Schule abstell hat es so ca. 80% leider habe ich zum Schulende hin nur noch 75%. Dafür das es so viel Geld gekostet hat bin ich echt enttäuscht. Ich habe es vor gut 2 Monaten bestellt und der zweite Akku ist auch noch immer nicht angekommen. Hat vielleicht irgendjemand eine Idee was bei mir sein könnte und wie ich es wieder reparieren kann??? Würde mich echt freuen wenn ich es nicht zurückschicken müsste weil es im Grunde genommen ein sehr cooles Teil ist und mir richtig gefällt.

Lg, Benni

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Re: Horwin Ranger

Beitrag von The Rob »

Wenn dein Schloss Probleme macht, dann sollte das eigentlich (zumindest in D) über die Gewährleistung abgedeckt sein und repariert werden.
Nimm Kontakt mit dem Verkäufer auf, ich hoffe du hast nicht aus Sparwut beim billigsten Internethändler gekauft.

Was die Kapazität angeht:
Beschäftige dich mal ein bischen mit dem Thema, wie so eine Anzeige in "Prozent Ladestand" technisch umgesetzt ist.
Das ganze ist nur ein Schätzwert, der indirekt aus anderen Messwerten abgeleitet werden kann, z.B. aus der Spannung. Die Spannung ist wiederum auch von der Temperatur abhängig. Wenn du den Akku nach der Fahrt warm abstellst, und der dann um 20-40° abkühlt, sinkt dadurch die Spannung, auch ohne dass du wirklich Energie verbraucht hast. Das wiederum sorgt dann dafür, dass die Ladestandsanzeige sinkt. Es wird also bloß die Anzeige nachkorrigiert.
(Ein bischen Verbrauch im Stand ist bei den meisten Fahrzeugen normal, das sind aber nur wenige % pro Tag)

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Re: Horwin Ranger

Beitrag von Afunker »

Hallo Benni,
du solltest wissen, dass deine Horwin Ranger eine Alarmanlage hat, die (nicht deaktiviert) Strom von dem Fahrakku frisst.
Ausserdem empfehle ich dir folgendes zu beachten:
1. Das Laden immer mit Hauptschalter (sieht wie ein Sicherungsautomat aus) auf "On"
2.Stehen lassen wenn länger als 30-60 Min., den Hauptschalter auf "Off" stellen
3.Das mit dem Schlüssel drehen und es passiert nichts, hängt evtl. mit der Stellung des Hauptschalters während des Ladens zusammen...?
Steht der auf "Off" und du lädst dann den Akku, wird der Akku nicht voll geladen
bzw. der Hauptschalter wird nicht mit der FB oder dem Schlüssel "aufgehoben.
Zum Verständnis: Der Hauptschalter trennt den Akku von der Ladeelektronik, dem DC-DC Konverter (für Licht, Blinklicht, Bremslicht, Alarmanlage).
Zumindest ist das bei meiner Ranis so. Ebenso der Seitenständer. (der hat einen elektrischen Kontakt zur Freigabe der E-Technik)

Beides (Hauptschalter falsch gestanden und Seitenständer) musste ich bedauerlichweise letztes Jahr mehrmals feststellen.
Kontaktschalter lässt nach ein paar 100 Km nach und muss per Kontaktspray für E-Schaltungen, dazu gebracht werden, wieder zu funktionieren.
Sonst bleibt plötzlich das Licht aus oder (ganz übel) man bleibt stehen, obwohl der Akku vorher noch fast voll war....

Übrigens: Für solche Fälle sollte man am besten Mitglied in einem Automobilclub sein.
Denn das Aufladen und Verbringen nach Hause kostet jedesmal 100 Euro....
Gruss Helmut

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