BlackTea Electric Adventure Moped, jetzt Bonfire / Bonfire X

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greifswald
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Re: BlackTea Electric Adventure Moped, jetzt Bonfire / Bonfire X

Beitrag von greifswald »

dominik hat geschrieben:
Do 2. Feb 2023, 19:56
greifswald hat geschrieben:
Di 31. Jan 2023, 17:51
Zum Thema Lüfter: Ja sehr laut. Wie die typischen Lüfter der Chinanetzteile oder Ladegeräte. Läuft volles Rohr, so lange geladen wird.
Meanwell HLG 600-54 könnte von den Spannungswerten passen und ist lüfterlos.
Danke. Ein kleineres MW (mit 42v/3,2A) habe ich lange zum E-Bikeakku laden genutzt ;-) Das von dir genannte Teil sieht schick aus. Allerdings wird man laut Datenblatt den Akku nicht ganz voll bekommen: Maximal: 56.7V einstellbar.

Eventuell darf ich bald auf der Arbeit laden. Dann werden aber höhere Anforderungen ans Gerät gestellt (GS/VDE-Label?). Wahrscheinlich warte ich die Entscheidung ab, um nicht 2x kaufen zu müssen.

dominik
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Re: BlackTea Electric Adventure Moped, jetzt Bonfire / Bonfire X

Beitrag von dominik »

Sorry habe nicht jedes Datenblatt im Kopf, die kleineren gehen zum Teil bis 58V. Hatte kürzlich ein HLG 150-54 in den Händen , das geht bis 58V.
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greifswald
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Re: BlackTea Electric Adventure Moped, jetzt Bonfire / Bonfire X

Beitrag von greifswald »

Nur zur Info: Mein oben genanntes Meanwell S150-48 lässt sich im Leerlauf bis 54,5V hoch justieren. Laut Datenblatt nur bis 53v. Den Akku angeschlossen habe ich noch nicht. Mit 54V würde man die Akkus nur zu ca. 80% voll bekommen und bei 3-3,5A Ladestrom würde das auch etwas dauern. Dafür ist es absolut lautlos.

Ich hatte bei dem schönen Sonnenschein die Akkus jedoch allein mit Sonnenenergie mit dem Originallader bereits auf 54v geladen. Weiter hilft ein Step-up cc/cv- Konverter, welchen ich auf den Wunschwert einstellen kann.

Generell wäre ein extern einstellbares leises Ladegerät, idealerweise mit 2 Ausgängen nicht verkehrt. So könnte ich den Ladestrom an meine maximal 600W-Stromeinspeisung durch das Balkonkraftwerk anpassen.

Schnell und hässlich und groß wäre vermutlich: 230v->Dickes Servernetzteil -> 2 x DC-DC Step-up und den Lüfter des Netzteils mit halber Drehzahl laufen lassen, wenn eh nur 1/4 der Leistung abgerufen wird. Die Strompotis der Step-Ups könnte man noch per ESP32 ansteuern und schon könnte man umständlich aber nach Wunsch im Rahmen des selbstproduzierten Stromes laden.

Alternativ ginge wohl auch die beiden Akkus parallel zu laden. Dann müssen sie aber eine identische Startspannung haben (was sie bisher durch gleichzeitige Entladung im Serienbetrieb auch hatten).

Aktuell lade ich die Akkus bei Sonne zeitgesteuert über einen ESP32+2-fach-Relaismodul an dem beide Ladegeräte hängen. Ist aber etwas blöd, wenn man nicht komplett voll lädt, da die Akkus zwischenzeitlich immer unterschiedlichen Füllgrad haben.

pasukaru
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Re: BlackTea Electric Adventure Moped, jetzt Bonfire / Bonfire X

Beitrag von pasukaru »

„Ist aber etwas blöd, wenn man nicht komplett voll lädt, da die Akkus zwischenzeitlich immer unterschiedlichen Füllgrad haben.“

Wie meinst du das genau? Sind die akkus nur bei voller ladung gleich geladen?

greifswald
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Re: BlackTea Electric Adventure Moped, jetzt Bonfire / Bonfire X

Beitrag von greifswald »

Ist etwas missverständlich:

Ich habe 2 Akkus an jeweils einem eigenen 600W-Ladegerät. Die Ladegeräte schalte ich abwechselnd ein und aus, um die 600W des Balkonkraftwerks auszunutzen. Wenn ich z.b. 1h mit Ladegerät 1 lade und danach 1h mit dem 2. laden will, aber doch eher los will, hätten die Akkus eine unterschiedliche Kapazität.

Sauberer wäre beide Akkus parallel an ein Ladegerät zu hängen. Da sollte man aber wissen, was man tut und genau messen. In der Praxis sollte das gut funktionieren, da die im Betrieb in Reihe geschaltet Akkus sich gleichmäßig entladen.

Für die Akkus dürfte es auch schonender sein, da sie nur den halben Ladestrom abbekommen.

So sieht mein Meanwell Netzteil mittlerweile aus. Ich habe es lange zum Laden eines LiFePo4-Pedelecakkus, dann für einen LiIonAkku genutzt und könnte es jetzt zum sanften lautlosen Laden der Bonfireakkus bis 80% Füllstand (da max 54V bei dieser 48v-Version einstellbar) nutzen.

Viktor empfiehlt nach der Fahrt die Akkus erst mal ruhen zu lassen, bis zum nächsten Laden. Bei einem Ladestrom von 10A pro Akku verständlich. Dieses Teil würde die Akkus mit max. 4A laden. Bei 2 Akkus parallel also 2A jeweils. Da lacht der Akku nur drüber ;-)
16773184849090.jpg
MW
Ich hoffe, dass mir mal eine 54V-Variante von Meanwell o.ä. günstig in die Hände fällt. Die 600W-Version wäre schon schick. Aber wenn ich schon 230€ ausgeben soll, dann müsste schon sichergestellt sein, dass es entgegen des Datenblattes den Akku auch volladen könnte. Leider sind die 54V-Versionen mit cc/cv auf dem Gebrauchtmarkt nicht sehr gängig.

greifswald
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Re: BlackTea Electric Adventure Moped, jetzt Bonfire / Bonfire X

Beitrag von greifswald »

Heute das erste Mal mit leerem Akku liegen geblieben.

Ich bin heute früh bei -5°C etwas voluminöser (riesiger Mantel über der Kombi) als sonst eingepackt losgefahren. Kalten Wind gab es dazu. Der Akku war jedoch zuvor in der warmen Wohnung. Auf der Arbeit Stand das Akkupaket bei 102,x Volt. Laut Viktor wären das 60% Kapazität. Die Bonfire stand in der Tiefgarage, also nicht wirklich kalt. Die Spannung sank jedoch schneller als sonst. Wegen einer Straßensperrung kam noch ein kleiner Umweg hinzu. Zudem Gegenwind.

Ich habe versucht defensiver zu fahren. Ca. 3km vor dem Ziel kommt ein kurzer aber knackiger Anstieg - Bonfire geht aus. Schlauerweise hatte ich gerade heute das Multimeter nicht mitgenommen. :lol:

Ich habe die Bonfire den Hügel hoch geschoben und danach vergeblich versucht anzuschalten. Dann weiter geschoben - ging eh leicht Bergab. Das konnte ich dann bequem wie Fred Feuerstein auf der Bonfire sitzend und mit den Füßen abstoßen.

War zum Glück eine 30er-Zone. In einer ruhigen Ecke die Akkus ausgeschaltet und wieder angeschaltet - starten ging. Akku zeigten ohne Last 91,x Volt. Also dann gaaaaaaaaanz vorsichtig am Gashahn gezogen und heim gejuckelt.

Offensichtlich hat das BMS zugeschlagen, weil die angeforderte Leistung die Spannung des leeren Akkus hat zusammen brechen lassen.

Bei -5°C und Wind werde ich also zukünftig nicht mit der Bonfire zur Arbeit fahren - war eh nicht soo geil mit eiener Erkältung im Nacken.

Alternativ müsste ich mir einen Rangeextender bauen.

Ich hoffe jedoch, dass bei bald steigenden Temperaturen die Reichweite kein Problem mehr sein wird. Zwischen -5°C und +5°C sollen zumindest bei Elektroautos gerne mal 10-20% Reichweitenunterschied liegen.

Goggl
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Re: BlackTea Electric Adventure Moped, jetzt Bonfire / Bonfire X

Beitrag von Goggl »

Bei e-Autos sind im Winter 20% Reichweitenverlust realistisch, aber weil natürlich auch mehr Verbraucher aktiv sind. Heizung, Heckscheibe, Sitz- Lenkradheizung etc. Das saugt allerhand aus der Batterie.

greifswald
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Re: BlackTea Electric Adventure Moped, jetzt Bonfire / Bonfire X

Beitrag von greifswald »

Ich habe sogar bei meinem Pedelec bei 4°-10°C einen deutlich höheren Stromhunger festgestellt, als im Hochsommer. Da habe ich leider auch keine Sitzheizung ;)

Als es letztens etwas wärmer war, blieb die Spannung bei der Bonfire auch länger oben, als die etwas kälteren Tage zuvor.

Mein Eindruck ist, dass sich der Luftwiderstand bemerkbar macht. Auf der Bonfire ist der Fahrer ja ein perfektes Segel. Mit dicken Klamotten dann umso mehr

pasukaru
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Re: BlackTea Electric Adventure Moped, jetzt Bonfire / Bonfire X

Beitrag von pasukaru »

greifswald hat geschrieben:
Mo 27. Feb 2023, 14:27
Heute das erste Mal mit leerem Akku liegen geblieben.

Ich bin heute früh bei -5°C etwas voluminöser (riesiger Mantel über der Kombi) als sonst eingepackt losgefahren. Kalten Wind gab es dazu. Der Akku war jedoch zuvor in der warmen Wohnung. Auf der Arbeit Stand das Akkupaket bei 102,x Volt. Laut Viktor wären das 60% Kapazität. Die Bonfire stand in der Tiefgarage, also nicht wirklich kalt. Die Spannung sank jedoch schneller als sonst. Wegen einer Straßensperrung kam noch ein kleiner Umweg hinzu. Zudem Gegenwind.

Ich habe versucht defensiver zu fahren. Ca. 3km vor dem Ziel kommt ein kurzer aber knackiger Anstieg - Bonfire geht aus. Schlauerweise hatte ich gerade heute das Multimeter nicht mitgenommen. :lol:

Ich habe die Bonfire den Hügel hoch geschoben und danach vergeblich versucht anzuschalten. Dann weiter geschoben - ging eh leicht Bergab. Das konnte ich dann bequem wie Fred Feuerstein auf der Bonfire sitzend und mit den Füßen abstoßen.

War zum Glück eine 30er-Zone. In einer ruhigen Ecke die Akkus ausgeschaltet und wieder angeschaltet - starten ging. Akku zeigten ohne Last 91,x Volt. Also dann gaaaaaaaaanz vorsichtig am Gashahn gezogen und heim gejuckelt.

Offensichtlich hat das BMS zugeschlagen, weil die angeforderte Leistung die Spannung des leeren Akkus hat zusammen brechen lassen.

Bei -5°C und Wind werde ich also zukünftig nicht mit der Bonfire zur Arbeit fahren - war eh nicht soo geil mit eiener Erkältung im Nacken.

Alternativ müsste ich mir einen Rangeextender bauen.

Ich hoffe jedoch, dass bei bald steigenden Temperaturen die Reichweite kein Problem mehr sein wird. Zwischen -5°C und +5°C sollen zumindest bei Elektroautos gerne mal 10-20% Reichweitenunterschied liegen.
Oh nein, wie weit ist denn dein arbeitsweg?

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Re: BlackTea Electric Adventure Moped, jetzt Bonfire / Bonfire X

Beitrag von greifswald »

78km (2x39km). Voraussichtlich wird es aber bald wieder Lademöglichkeiten auf der Arbeit geben. Im Sommer wird es wohl auch reichen. Im Ruhrgebiet ist es ja eher selten unter 0°C.

Ich denke allerdings schon seit Anfang an über einen Rangeextender nach, weil ich ja wusste, dass die Akkukapazität für meinen Zweck sehr knapp bemessen ist. Ich war ja eher positiv überrascht, dass ich die Strecke hin + zurück mit der Bonfire schaffen konnte.

Variante 1: Per cc/cv-Step-up-Wandler (42v->57v) die einzelnen Akkus durch vorhandene Pedelec-Akkus auf der Arbeit nachladen
Variante 2: Ladebuchse einbauen und direkt per cc-cv-step-up (42v->114V) die angeschlossenen Akkus nachladen
Variante 3: Zusätzliches kleines 28s-Akkupack parallel angeschlossen

Nr.1 wäre sofort realisierbar, aber das Kabelgewirr in der Tiefgarage auf der Arbeit könnte Kollegen Angst machen ;-)
Nr.2 wäre auch recht einfach zu realisieren, wobei ich nicht weiß, wie gut die Step-Up auf 114v funktionieren
Nr.3 wäre die schönste, effizienteste und akkuschonenste Variante. Da müsste ich mir aber erst einmal ein passendes Akkupack bauen.

Nr.1 & Nr.3 habe ich in ähnlicher Form bereits mit Elektroskakteboard- Pedeleakkus realisiert. Da aber nur mit 7s/10s-Akkus.

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