Bremsbeläge der Doppelkolbenanlage sind durch, was nun ?

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Re: Bremsbeläge der Doppelkolbenanlage sind durch, was nun ?

Beitrag von MEroller »

2Alf20658 hat geschrieben:BildDann die Sicherungsschrauben der Beläge gelöst, ...
Hallo allerseits, bei Alfred hörte sich das total easy an mit dem Lösen der Sicherungschrauben der Beläge. Wahrscheinlich weil ich Ganzjahresfahrer bin sind die meinigen eine innigste Beziehung mit dem umgebenden Alu-Bremssattel eingegangen und lassen sich durch nichts in der Welt auch nur zu einem kleinen Mux bewegen. Außer dass bei der unteren jetzt der Innensechskant hinüber ist :evil:
Ich habe diese Schrauben von außen und jetzt auch von innen her in WD40 gebadet und werde das über Nacht einziehen lassen. Muss dann aber eh in die untere Schraube einen Schlitz reinschleifen, um wieder Grip zu bekommen.
Auch mit Hammer und Durchschlag habe ich schon Schockimpulse auf die Dinger losgelassen...

Hat jemand noch eine Idee, wie man verbackene Stahl-Alu Verbindungen wieder lösen kann?
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Re: Bremsbeläge der Doppelkolbenanlage sind durch, was nun ?

Beitrag von MEroller »

Danke, habe jetzt mal einen (guten!) Satz Schraubenausdreher bestellt, wer billig kauft kauft zweimal ;) Werde mich dann wohl auch am Redwhale Fury vergreifen müssen wegen Ersatzschrauben. Aber dazu hat man das Teil ja rumstehen :D
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Re: Bremsbeläge der Doppelkolbenanlage sind durch, was nun ?

Beitrag von MEroller »

Auch das einwirken von WD40 über Nacht hatte bei der innensechskantigen oberen Schraube keinerlei Wirkung. Jetzt muss ich warten bis die Ausdreher kommen - ja, vom Werkzeugfachhandel Hoffmann :D
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Re: Bremsbeläge der Doppelkolbenanlage sind durch, was nun ?

Beitrag von MEroller »

Werkzeugfachhandel hin oder her, der Nr. 2 ist schon bei relativ sachtem Ausdrehversuch einfach abgefatzt - jetzt ist er hin, der Doppelkolbenbremssattel, und mein Problem übersteigt jetzt meine heimischen Möglichkeiten - so ein Mords-Schrott :evil:
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Re: Bremsbeläge der Doppelkolbenanlage sind durch, was nun ?

Beitrag von MEroller »

Ja, ein ganz normales Windeisen, ca. 250mm lang. Aus meiner Sicht war der Ausdreher viel zu spröde, eigentlich ein Klassiker bei billigem Schrott-"Werkzeug" :evil:
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Re: Bremsbeläge der Doppelkolbenanlage sind durch, was nun ?

Beitrag von MEroller »

Das ist ja eine Zylinderschraube mit 5mm Innensechskant, d.h. die Bruchstelle ist schon mal gut 4mm tief im Schraubenkopf versenkt. Und wenn ich als Ausdreher brechen würde, dann würde ich das am kleinsten Durchmesser tun, der noch angetrieben wird. Das dürfte ziemlich genau da sein, wo das Teil gerade aus dem 3,2mm Loch rausguckt, eher sogar noch leicht versenkt darin.
Ich muss da morgen mal mit Vergrößerungsglas rangehen. Ich wollte heute nicht mehr zu Boden kriechen nach diesem Debakel :evil:

Die Schrauben scheinen inzwischen eine solide, einstückige Gemeinschaft mit ihrer Alu-Umgebung eingegangen zu sein. Eigentlich müsste ein Ausdrehen besser gehen bei heißem Bremssattel, wenn sich das Alu stärker gedeht hat als der Schraubenstahl. Aber das ist nun eh Makulatur...
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Re: Bremsbeläge der Doppelkolbenanlage sind durch, was nun ?

Beitrag von Peter51 »

Mit einem Erodiergerät lassen sich auch steckengebliebene Gewindebohrer, Linksausdreher abtragen. Ich nähme jedenfalls den Bremssattel vom Reserveroller. Bremsflüssigkeit ist ätzend, also Schutzbrille und Handschuhe verwenden und neuen, alten Bremssattel gut entlüften.
Vielleicht ist der Bremssattel vom 125er Jonway baugleich? Kostet in China 22,- Euro.
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Re: Bremsbeläge der Doppelkolbenanlage sind durch, was nun ?

Beitrag von MEroller »

Peter51 hat geschrieben:... Ich nähme jedenfalls den Bremssattel vom Reserveroller. ...
Genau das habe ich jetzt gemacht, und zwar die gesamte vordere Bremsanlage vorn verpflanzt. Vorher noch sichergestellt, dass die Fürhungsschrauben dort auch rausgehen, und sie gingen. Ich habe sie mit etwas Molybdänfett am Gewinde behandelt - in der Hoffnung, dass die Gängigkeit so später auch noch gewährleistet ist. Es ist wohl noch etwas Luft in der Ersatz-Bremsanlage, das werde ich dann samt Bremsflüssigkeitswechsel beim Motorradhändler machen lassen.

Natürlich war es ein mords-Geschraube: An beiden Rollern mit 6 Schrauben die vordere und mit drei weiteren die hintere Lenkerverkleidung samt Tacho weg, mit je drei Schrauben das dreieckige Vorderschild weg, Fahrgriff, Schalter-/Spiegelhalter-Armatur, Bremshebel und Bremszylinder and beiden weg, die Bremsschlauchhalterung am rechten Federbein mit einer und den Bremssattel mit zwei Schrauben bei beden weg, dann konnte das Gefummele beginnen:
Da der Stellplatz-Thunder schon von Joehannes relativ gut entkleidet wurde ging dort der Bremszylinder samt Bremslichtschalter durch, für das hochfädeln bei meinem musste ich dann den Schalter aber doch abschrauben. Nun ist wieder alles beisammen und es tut :D
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