Erfahrung mit dem China Selbstimport / GK183

Haro
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Re: Erfahrung mit dem China Selbstimport / GK183

Beitrag von Haro »

rollmops hat geschrieben:Goldenkey hat übrigens einen neue Hompage
Toll, die bauen sogar deutsche Motoren ein: http://www.e-mopeds.com/sell-eec_coc_el ... 90635.html
Zitat: "1.MOTOR: 3000W German variable frequency Motor" ;-)

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Alfons Heck
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Re: Erfahrung mit dem China Selbstimport / GK183

Beitrag von Alfons Heck »

Außerdem ABS und Vakuum-Reifen sowie immer noch energieoptimiert und daher mit super Reichweite :D
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...Dosenbier und Kaviar...

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rollmops
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Re: Erfahrung mit dem China Selbstimport / GK183

Beitrag von rollmops »

Der Sicherungsautomat ist mir bei einer Holperfahrt mit dem GK auch mal rausgeflogen...ich hab da zwar vorsorglich gleich das ganze Fahrzeug gegen ein Markengerät ausgetauscht :twisted:
... aber ich hatte auch schon den ersten Troubleshooting / Austausch der VCU Steuereinheit mit meinem neuen Pferdchen :o
Aber Alles ist wieder gut bzw. noch besser geworden..aber das poste ich bei Gelegenheit dann besser in der richtigen Rubrik ;)
Brammo Enertia im März 2022 verkauft, fahre nur noch eBike ;)

Peter51
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Re: Erfahrung mit dem China Selbstimport / GK183

Beitrag von Peter51 »

......ist immer wieder toll zu sehen, was eine Elektrofachkraft da so zusammenbaut. An Kabelschuhen mit einem Seitenschneider rumschnippeln ist ein no go. Es gehören Aderendenhülsen an die Kabelenden der H07V-K Kabel.
Und mit dem gelbgrünen Kabel erdest du deinen Roller?
E-Max 90s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >11.400 - 4x Greensaver SP50-12 50Ah C20
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 16x LiFePo4 CHL 40Ah
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STW
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Beitrag von STW »

Adern-Endhülsen wären toller Schrott, hält nämlich nicht im Automaten. So fest bekommt man die chinesischen Automatenschrauben gar nicht angezogen, dass sie den Erschütterungen im Roller standhalten. Mag bei ABB zwar besser sein, aber warum unnötig experimentieren ...
Die Lösung von Alf ist daher für Elektroroller, die auch gefahren werden, ganz vernünftig. Die Anpressfläche ist nämlich deutlich höher gegenüber Endhülsen, damit ist die Verbindung haltbarer und "stromfester".

Und grün/gelb mit schwarzem Schrumpfschlauch im Sichtbereich überzogen ist angesichts der Kupferpreise sicherlich in einem Gleichstromfahrzeug vertretbar.
RGNT V2 ab 01/23 > 8000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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Re: Erfahrung mit dem China Selbstimport / GK183

Beitrag von MEroller »

Die Aderendhülsen an meinen 35mm² Kabeln kann ich wunderbar in meinem billigen Chint 80A Automaten klemmen. Die waren noch NIE auch nur annähernd locker. Deshalb wäre ich mit Verallgemeinerungen an dieser Stelle etwas vorsichtiger ;) Gescheit anknallen muss man die Klemmen natürlich schon - von nichts kommt nichts.

Und Alfred, wo sitzen jetzt Deine Automaten? Die Kabel kommen ja hinten im Helmfach raus? Bei mir sitzt er vorn im ehemaligen 12V Batteriefach, wo Du Dein super-Zellpflegepanel unterbegracht hast.
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Peter51
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Re: Erfahrung mit dem China Selbstimport / GK183

Beitrag von Peter51 »

Wird ein Kabelschuh nachträglich bearbeitet, erlischt die Produktnorm der Hersteller, da die Prüfnorm nicht mehr sichergestellt werden kann.
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Beitrag von STW »

Und das Erlöschen der Produktnorm führt bei einem selbst um- und aufgerüsteten E-Roller zu was?
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Re: Erfahrung mit dem China Selbstimport / GK183

Beitrag von Peter51 »

Wenn bei Alfreds Roller im Kreisverkehr der Kabelschuh bricht und er antriebslos einen Unfall verursacht......
Glaube mir Stephan, H07V-K und Aderendhülse da bricht nichts. Gebrochene Kabelschuhe hatten wir ja schon im Forum.
Und bei einem selbst umgebauten, umgerüsteten Elektroroller erlischt die CoC, Betriebserlaubnis und der Versicherungsschutz geht dahin.
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Re: Erfahrung mit dem China Selbstimport / GK183

Beitrag von STW »

Wenn es denn so einfach wäre ...

Die CityEL-Freunde haben in Mengen ihre Bleier auf Lithiums umgerüstet, Kewets ebenso. Bei einigen dieser Kisten steht "Blei" sogar in den Papieren. Den TÜV hat es nicht interessiert (siehe Elweb-Foren). Nicht mal die Gewichtsänderung (Leergewicht) war interessant zu hinterfragen ...

Also ist erst einmal zu klären, ob bei der CoC-Erteilung die Batterieart überhaupt eine Rolle spielt. Mountain Chen hat sogar damit geworben, dass er für das schnelle und preiswerte "Auf-den-Markt-"Werfen seiner Produkte Benzinrollerzulassungen hernimmt und lediglich umschreibt bei der Motorisierung.
Was in Konsequenz bedeutet, dass nie ein TÜV die Schwinge für die Hinterradaufnahme eines E-Rollers zertifiziert hat, weil der Roller lediglich mit Variomatikschwinge vorgestellt worden ist. Zumeist in den Niederlanden, weil es dort einfacher ist, eine Zertifizierung zu erhalten, die dann -oh Freude- europaweit gilt.

Dann haben wir noch das Highlight, dass manche Firmen einen Roller mit freier Akkuwahl anbieten, Blei, Lithium, ..., und nicht eine dieser Implementierungen hat den Segen eines TÜVs. Was da teilweise ab Werk heranrollt, ist einfach nur übel. Wer heute Thunderskys oder Calbs im Roller hat, der hat offene Kupferverbinder, früher gab es wenigstens noch Silikonabdeckungen dazu. Und mich motzt der TÜV beim Auto an, weil am Akku eine Polabdeckung über dem Minuspol (!) fehlt. Ausgeliefert wurde sogar ab Werk ohne Polabdeckung über dem Plus(!)Pol.

Über die neuerdings modernen Lithiumfeuerteufelchen will ich mal gar nicht reden - von diesen Kisten (und damit meine ich den Zellenverbund) wird nicht eine den eigentlich vorgeschriebenen UN-Transportationtest absolviert haben. Wie denn auch, da müßten ja mehrere Referenzexemplare zur Zerstörung abgeliefert werden, was dann rund 25T€ Verlust bedeutet.

Also: es läßt sich trefflich darüber streiten, ob man die Zulassung verliert, und ob das eigene Gefährt ab Werk überhaupt einen zulassungsfähigen Stand hatte. Bei 90% aller E-Roller finde ich locker eine relevante technische und zulassungsvoraussetzende Vorschrift, gegen die ab Werk verstoßen worden ist.

In Kombination mit dem Produkthaftungsgesetz gesehen ist also klar, warum ich nie einen kommerziellen Rollerverkauf oder Reparturservice machen würde ... Zivil- und strafrechtlich wäre man ganz schnell ruiniert.

Was man definitiv nicht verliert, ist der Versicherungsschutz. Das ist wie bei frisierten Rollern auch: das Teil ist trotzdem versichert. Was die Versicherung nicht daran hindert, im eventuellen Erfolgsfall sich eine angemessen hohe Eigenbeteiligung abzuholen.

Also sehe ich lieber zu, dass mein Roller so zuverlässig wie eben möglich aufgebaut wird (ich nehme also keine Adernendhülsen bei den Stromstärken, und werde es auch nie machen) und sich nicht irgendwelche Verbindungen losruckeln können.
Da von dem Aufbau des Rollers meine Gesundheit abhängt und mein Auto neben dem Roller parkt, werde ich also nichts tun, was ich nicht verantworten kann. Und oftmals kann ich den Verstoß gegen irgendwelche Produktnormen besser verantworten als deren blinde Befolgung.
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