erider 5kW Radnabenmotor

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MEroller
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Re: erider 5kW Radnabenmotor

Beitrag von MEroller »

In meiner hermetisch abgedichteten HV-Verteilerbox auf der Arbeit verwende ich auch das reine Kupfer ETP, ohne jegliche Beschichtung. Denn mein Ziel ist geringstmöglicher Übergangswiderstand an jedem Schraubkontakt, egal ob zwischen Stromschienen, auf Sicherungen, auf den Schützen und an den HV Headern, welche die Energie nach außen transferieren bzw. Ladeenergie einlassen.

Langzeitversuche haben klar ergeben, dass gut verschraubte Cu-Kontakte auch nach Anlaufen der nicht verschraubten Bereiche einen nahezu unveränderten Kontaktwiderstand aufweisen, denn an diese Kontaktflächen kommt der Sauerstoff nicht hin zum oxidieren.
Verzinnte oder besser vernickelte Kontakte dagegen kosten Aufpreis und haben generell einen etwas erhöhten Übergangswiderstand, der mit dem Alter auch zunimmt.

Stromkontakte an der frischen Luft sind dagegen in der Tat besser dran mit einer Verzinnung, aufgrund der korrosiven Einflüsse aus Kupfer.
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Peda.1986
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Re: erider 5kW Radnabenmotor

Beitrag von Peda.1986 »

Die kontaktstellen streiche ich nach dem plan schleifen mit kuoferleitpaste ein. So haben wir die besten erfahrungen im car hifi bereich gesammelt (bis zu 900A peak strom...)
Die oberfläche muss ggf gereinigt werden mit der zeit. Ansonsten sehe ich nur vorteile mit den "kupferschuhen"
Plus auf Masse
dass
knallt Klasse!!
:D :twisted: :D
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Boheme
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Re: erider 5kW Radnabenmotor

Beitrag von Boheme »

Hier muss ich nochmal was anmerken, auch wenn das Thema schon etwas älter ist. Ich habe unter Trinity einen Beitrag über durchgerutschte Magneten eröffnet. Es sind ja im Prinzip die gleichen Motoren, die bei dem Jupiter und Erider verwendet werden. Hier ist es die 5 kW Version, mein Jupiter hat die 6 kW Version. Hier sind die Hallsensoren (siehe Bild 10 im Eröffnungsbeitrag) in den Zwischenräumen zwischen den Spulen angeordnet, bei meinem Motor sind sie in Aussparungen in der Mitte der Eisenpakete eingeklebt. Hier sind auch diese Aussparungen vorhanden, aber sie sind unbenutzt. Wie in meinem Beitrag beschrieben, ist mir ein Magnet beim Hantieren zerbrochen und nun gibt es bei jeder Radumdrehung bei niedrigen Drehzahlen und viel Drehmoment einen Aussetzer, der sich in einem Klunk äußert. Würde es Sinn machen, die Sensoren auch in die Zwischenräume zu verlegen, da dort das Magnetfeld des kaputten Magneten nicht so stark von dem der Spule überdeckt wird und dadurch die Sensoren keinen Impuls generieren?

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