Keine erhöhte Unfallgefahr durch E-Bikes

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Ganter Ingo™
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Keine erhöhte Unfallgefahr durch E-Bikes

Beitrag von Ganter Ingo™ »

Keine erhöhte Unfallgefahr durch E-Bikes (DPA-Meldung)

„Killer Nummer eins“ bleibt die Geschwindigkeit

DÜSSELDORF. Elektrofahrräder, die mit überforderten Senioren durchgehen, haben Zweifel an der Verkehrssicherheit der bequemen Drahtesel aufgebracht. Unfälle mit den sogenannten E-Bikes sind aus Sicht des nordrhein-westfälischen Verkehrsministers Michael Groschek (SPD) jedoch kein alarmierendes Phänomen.

Wie aus einem Bericht des Ministers an den Fachausschuss des Düsseldorfer Landtags hervorgeht, sind E-Bikes eher selten an Zusammenstößen im Straßenverkehr beteiligt. Das Gremium beschäftigt sich an diesem Donnerstag mit der Verkehrssicherheit von Fahrradfahrern.

Demnach war im ersten Quartal dieses Jahres nur bei jedem 23. aller 2628 Fahrradunfälle in NRW ein E-Bike dabei. Von den 113 E-Bike-Unfällen war zudem nur in 45 Fällen dessen Fahrer schuld an dem Malheur. Aussagen über „ein typisches Unfallgeschehen mit elektrisch unterstützten Fahrrädern“ ließen sich anhand der Zahlen nicht treffen, heißt es in dem Bericht. „Es handelt sich jedoch häufig um ältere Verkehrsteilnehmer über 65 Jahre.“

Positive Zwischenbilanz

Die Landesregierung unterstütze Maßnahmen der Kommunen zur Verkehrssicherheit, darunter auch Pedelec-Kurse für Senioren. „Dabei richtet sich der Fokus insbesondere auf den Killer Nummer eins, die Geschwindigkeit“, erläutert der Minister.

Insgesamt zog er eine positive Zwischenbilanz: Mit 13125 Rad-Unfällen bis einschließlich September habe es in diesem Jahr bislang rund 6,6 Prozent weniger Fälle gegeben als im gleichen Vorjahreszeitraum.

Auch die Zahl der dabei getöteten und verletzten Radfahrer fiel niedriger aus: Bis September waren 49 Tote, 2113 Schwer- und 9640 Leichtverletzte zu beklagen. Bis September 2014 waren es bereits 54 Tote, 2276 Schwer- und 10 320 Leichtverletzte. Hauptunfallursache war Fahren in falscher Richtung, gefolgt von Alkoholeinfluss. Die weitaus meisten Fahrradunfälle ereigneten sich innerorts. dpa
Gruß vom Ganter Ingo™ - Ingo Gänsfuß
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tcj
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Re: Keine erhöhte Unfallgefahr durch E-Bikes

Beitrag von tcj »

Eine typische Pressemeldung. :twisted:
"Natürlich" sind eher selten Pedelcs an Unfällen beteiligt, denn der prozentuale Anteil an Fahrrädern überhaupt ist ja auch noch nicht so hoch.
"Natürlich" sind mehr ältere Mitbürger am Pedelec-Fahrradunfällen beteiligt als im Schnitt an nicht elektrischen Fahrrädern, denn die Pedelecs werden überdurschschnittlich von ihnen gefahren.
"Natürlich" passieren in der Stadt mehr Unfälle mit Fahrradbeteiligung, denn dort wird zum einen mehr Rad gefahren und dort z.B. sind die meisten Ecken an denen rechts abbiegende Autos die geradeaus fahrenden Radfahrer misachten.

etc.
LG
Thomas

„Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut wird,
ist es noch nicht das Ende.“

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