Projekt 2020 Aufbau Masini Extremo

[MEroller]

Das ist wirklich ein Wahnsinns-Akku geworden
Hast Du schon eine Ahnung, was Dir vom TüV bei der nächsten HU blühen könnte, mit der längeren Schwinge? Die war von einem erider VK2008 / Solarscooter SCP-4040 / efun TK4000 oder 6000? Der wäre immerhin aus demselben Stall wie Dein Thunder

[dominik]

Der Akku ist schon ne Nummer für sich. Bin gespannt wie er sich unter Belastung verhält, da der vom Hersteller für 8c Dauerhaft spezifiziert ist. Freitag wollte ich einen Sicherungsautomat kaufen , finde aber nur neue 125A Automaten. Bei Ebay habe ich einen gebrauchten 180A 80V DC Automat gesehen. Ist aber immer noch recht mager, der Controller hat ne 300A sicherung drauf.
Da muss ich mal jemanden ansprechen der beruflich Service an Stapler macht ob es da was stärkeres gibt.

Der TÜV wird wie immer eine Plakette dran machen.

Woher sollen die wissen das die Schwinge kürzer sein sollte? Die Schwinge muss noch etwas "bearbeitet werden. Die ganzen Schwingen-verkleidungshalter müssen angepasst werden und sie ist vorne aktuell noch etwas zu breit.
Wenn ich mir die Schweißnähte der Chinesen ansehe, kann sie beim bearbeiten nur besser und stabiler werden.

Zum Thema TÜV, ich hätte letztens für das originalfahrwerk meines Sportwägelchens ein Gutachten bringen sollen. Ich konnte den werten Ingeneur dann mit Handybildern von der Abholung vor 15Jahren davon überzeugen das alles Original ist. Da wurden ab Werk Federn und Dämpfer von unterschiedlichen Herstellern verbaut, leider kann Mann die Schrift darauf immer noch lesen, sonst kann das ja eh keiner erkennen.

[didithekid]

Zur Info an MEroller:
Die längere Schwinge ist vom Innoscooter EM6000L (wo ich einen zweiten ausgeschlachtet habe), also auch von EFUN.
Durch den Austausch mit Dominik kann ich jetzt sagen, dass die verschiedenen Schwingen in den Zyklopen- und Thunder-Rollern alle von der gleichen Bauart sind (also sich gleichen, wie ein Ei dem Anderen). Allerdings unterscheiden sich die Maße etwas: Nicht nur die Länge ist verschieden. Je nach Akku-Kasten-Breite und -Länge sind die Enden mit dem Schwingenlager weiter auseinander und der Querholm weiter hinten. Der Blei-GK-183 hatte bei unserem Messdatenvergleich die kürzeste Schwinge mit der schmalsten Aufnahme, da dessen Akkukasten nur 21cm breit und recht kurz ist.
Der Unterschied im Fahrverhalten zwischen Innoscooter und GK-183 ist gering. Mit längerer Schwinge fährt man etwas fahrstabiler, was den TÜV wohl freuen würde, wenn der Grund dort bekannt wäre.

Zufällig war ich heute mit meinem noch aktiven InnoScoter zur HU beim TüV.
Interessiert war der Prüfer tatsächlich daran, bei dem vollkommen unbekannten Modell den Ort zu finden, wo die Fahrgestell-Nummer in den Rahmen geprägt ist. Natürlich fiel ihm auch auf, dass das Fahverhalten etwas anders ist, als bei Benzin-125ern. Das liegt aber am tiefen, hintenliegenden Schwerpunkt und fällt beim GK183 noch mehr auf, weil dessen Schwinge/Fahrwerk ja 10 cm kürzer ist (auch da kam dieser Komentar vom Prüfer)
Die Länge der ebenso stabilen Schwinge wird wohl kein Problem sein, wenn Dominik zum TÜV muss.
Mit dem Monster-Akku wird der Schwerpunkt aber noch weiter hinten liegen. Dass könnte dort eher zu Rückfragen führen.

Viele Grüße
Didi

[dominik]

Die längere und an der Rahmenaufnahme etwas breitere Schwinge ist mittlerweile eingepasst.
Habe dazu nicht mal eine Hydraulikpresse gebraucht ein normaler Schraubstock an einem stabilen Tisch und dann etwas von Hand gebogen und schon ist die Schwinge 3cm schmäler.

Die schwulstige Schwingenverkleidung vom Masini kann ich leider doch nicht verwenden, das sieht einfach doof aus wenn da am Ende noch zwei cm Schwinge raus schauen, außerdem muss ich alle Haltepunkte abflexen und neu anschweißen, da ich das nicht selbst kann fällt das wohl aus.

Die beiden halben Akku-Blöcke (je ca 30Kg) stehen nun wieder im Roller drin.

Das "teilen" des großen Blocks bringt allerdings eine "unnötige" Verbindungsstelle mit sich, die dazu noch flexibel sein muss.
Gelöst wird das voraussichtlich mit vier parallelen um die 15cm langen Kabelbrücken aus doppelt isolierter 6qmm Leitung.
Ich muss ja die Hand zwischen die zwei Blöcke kriegen um die M4 Schrauben der Brücken fest zu ziehen und danach dann den zweiten Block auf die richtige Position schieben.

Wie ich das einzelne 1S5P Modul (oder vielleicht doch zwei) oben drauf packt und es mit in den Batterieblock hänge muss ich mir noch überlegen.

[dominik]

Heute hatte ich mal wieder ne Stunde für mich.
Eine Halterung für das ANT-BMS habe ich gebastelt.
Die Sitz-"Kiste" etwas zurechtgesägt damit der 125A Sicherungsautomat eine zugünglichen Platz findet.
Konnte keinen größeren Automaten als 125A auftreiben, falls der sich als zu klein herausstellt, dann kommen halt zwei 80A parallel rein.

Kann ich eigentlich den Minus-absichern oder spricht da was dagegen. Das würde mir 60cm Leitung sparen.
Das ganze System ist ja isoliert vom Chassis, somit dürfte es doch egal sein ob plus oder minus abgesichert wird.

[callmeuhu]

Kann ich eigentlich den Minus-absichern oder spricht da was dagegen. Das würde mir 60cm Leitung sparen.
Das ganze System ist ja isoliert vom Chassis, somit dürfte es doch egal sein ob plus oder minus abgesichert wird.

auf dem Rahmen ist minus, dann würde ich auch minus schalten. Habe ich beim unu auch so gemacht

[MEroller]

Ja, es ist bei galvanischer Trennung (ein MUSS bei >60V DC!) egal, ob die Absicherung im Plus oder Minusstrang ist. Es hat sich nur so eingebürgert in der Traktionsbatteriewelt, ALLE Absicherungen im Plus-Strang zu machen, und die Strommessung im Minusstrang.
Aber egal, ob der Plus oder Minusstrang bei Überstrom unterbrochen werden, der Stromkreis ist dann unterbrochen

Interessant, ich hatte für meine Second-Life WoMo Batterie auch statt dem im E-Roller gut funktionierenden 80A Automaten wegen 130A Dauerstrom eine 150A Sicherungsautomat zu finden versucht, bin dann aber auch nur auf die 125A Version gestoßen...

[dominik]

Bei EBay gibt es gebrauchte zweipolige 180A DC-Automaten für 80VDC, aber der Hersteller schreibt was von auslösen bei 5sec und 200A , das ist mir zu schnell.
Es gibt auch chinesische 24VDC "Automaten" mit 250A, aber denen traue ich gar nicht.

Ich habe einen 125A Automaten gewählt, der lässt 200A für mindestens 40 Sekunden durch, den 1,3 fachen Strom für rund 400 Sekunden ( habe ich Spaßeshalber mal getestet), und länger geht die Beschleunigungsphase nicht, endlose Berge hochfahren will ich auch nicht.

Das BMS kann dabei vor der Sicherung am Minus dran bleiben? Das hat ja über die Messleitungen eh dauerhaft eine Verbindung an Plus und Minus

[dominik]

Am Samstag habe ich es endlich geschafft die 21 Zellen an die vom BMS mitgelieferten Stecker dran zu kriegen und die Leitungen im Roller zu verlegen, aufgrund der Größe meiner Batterie mussten doch einige der Leitungen verlängert werden und das obwohl das BMS mittig über der Batterie sitzt.

Ich habe jetzt mehrfach die "Anleitung" vom ANT-BMS durchgelesen, da steht nirgends etwas drin in welcher Reihenfolge man die Verbindungen bei der Erstinbetriebnahme herstellen soll.
Soll nun zuerst die Gesamtspannung an das BMS gelegt werden oder erst die Einzell-Zellanschlüsse eingesteckt werden oder ist das völlig egal.

[Peter51]

Der richtige Weg wird sein, alle Kabel schwarz + 21 rot + VCC an die Stecker anzuschliessen. Danach mit einem Vielfachmeßgerät die Spannungen an den Steckern kontrollieren 3,7; 7,4...77,7V. Dann den langen Stecker in das Bms stecken, danach den kurzen? Stecker mit VCC einstecken.