Vectrix VX-2 rollt aus und fährt ohne ersichtliche Fehler nicht mehr

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b.gassner
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Re: Vectrix VX-2 rollt aus und fährt ohne ersichtliche Fehler nicht mehr

Beitrag von b.gassner »

Roller ausgeschalten:
571 Ohm
Roller eingeschalten:
"Endlos"( kein Widerstand messbar)

Joe_Roller
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Re: Vectrix VX-2 rollt aus und fährt ohne ersichtliche Fehler nicht mehr

Beitrag von Joe_Roller »

Ich habe das jetzt mal nachvollzogen.
Ich hab vom Kabel des PIN33 etwas Isolation abgeschabt - ohne zu durchtrennen.
Danach dann wieder mit Isolierband umwickelt.

180501_Temp-Sensor_Masse_Stecker-abgezogen_1024.jpg
1. Messung: Stecker am Sevcon gezogen, Widerstand gegen Masse: 552 Ohm
180501_Temp-Sensor_Masse_Stecker-gesteckt_1024.jpg
2. Messung: Stecker am Sevcon gesteckt, Widerstand gegen Masse: 545 Ohm
180501_Temp-Sensor_Masse_Stecker-gesteckt_fahrbereit_1024.jpg
3. Fahrbereitschaft /Roller angeschalten: Widerstand gegen unendlich ("1")
Der Hammer: Kein Blinken am Sevcon - tatsächlich fahrbereit.
Ich mich natürlich gleich draufgeschwungen und eine Runde gefahren ... :D
Tja, nun bin ich wieder so schlau wie am Anfang. Denn eigentlich hat die Messung jetzt nur bestätigt, dass der Roller fährt,
wenn die Werte OK sind ...

Jetzt kann ich also erst einmal wieder fahren -
mit der Ungewissheit, wann der Roller das nächste Mal einfach stehenbleibt ... :roll:
Da ich ja alle Stecker auch mal nachgeschaut und mit Kontaktspray behandelt habe, wäre ja evtl. auch die Chance, dass es tatsächlich eine schlechte "Wackelverbindung" an einem Stecker war. Die Hoffnung stirbt zuletzt ...

Peter51
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Re: Vectrix VX-2 rollt aus und fährt ohne ersichtliche Fehler nicht mehr

Beitrag von Peter51 »

Ich weiß zwar nicht, was du letztes WE anders gemacht hast. Hauptsache der VX-2 tut es wieder. Eine der ersten Maßnahmen wäre gewesen, den 35-poligen AMP-Stecker abzuziehen, nach dem Rechten sehen und wieder aufzustecken. Und genauso mit dem Hall-/Temperaturstecker verfahren.
Kontaktspray war sicher eine gute Idee. Und nun einmal aus dem Nähkästchen geplaudert: Statt Kabel zum Messen abzuschaben nimmt man Stecknadel als Meßspitzen - macht der Boschdienst genauso. Läßt du den Sevcon unverändert, wird der Motor nie durchbrennen. Also ein 1kOhm Widerstand direkt am Eingang des Sevcons sollte dauerhaft für Abhilfe sorgen. Allzeit gute Fahrt.
E-Max 90s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >11.400 - 4x Greensaver SP50-12 50Ah C20
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Joe_Roller
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Re: Vectrix VX-2 rollt aus und fährt ohne ersichtliche Fehler nicht mehr

Beitrag von Joe_Roller »

Peter51 hat geschrieben:
Di 1. Mai 2018, 18:53
Ich weiß zwar nicht, was du letztes WE anders gemacht hast. Hauptsache der VX-2 tut es wieder.
Eigentlich habe ich gar nichts gemacht - außer noch einmal direkt am Kabel zu messen. Vorher habe ich an den Kontekten der abgezogenen Stecker gemessen.
Ein komisches Gefühl in der Bauchgegend bleibt halt. Beim ersten Mal Liegenbleiben waren es knapp 10km bis daheim und ich musste den Hänger bemühen. Letztes Mal waren es nur 3km, so dass ich heim rollen konnte. Eigentlich will ich schon mal weitere Strecken fahren ...
Eine der ersten Maßnahmen wäre gewesen, den 35-poligen AMP-Stecker abzuziehen, nach dem Rechten sehen und wieder aufzustecken. Und genauso mit dem Hall-/Temperaturstecker verfahren.
Kontakte hatte ich eigentlich schon mal geprüft.
Statt Kabel zum Messen abzuschaben nimmt man Stecknadel als Meßspitzen ...
:oops: Das mache ich bei den 70qmm-Kabeln meines stationären Akkus ständig.
Bei den dünnen Strippen bin ich nicht auf diese Idee gekommen ... :roll:
Also ein 1kOhm Widerstand direkt am Eingang des Sevcons sollte dauerhaft für Abhilfe sorgen. Allzeit gute Fahrt.
Aber eben nur, wenn es nicht doch ein Wackler im Controller ist ... :roll: Fehler externer Fühler ist unwahrscheinlich, denn als er nicht fuhr, war der Fühlerwert ja auch OK.

Aber morgen hole ich mir erst mal ein Kennzeichen ... :D

Evolution
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Re: Vectrix VX-2 rollt aus und fährt ohne ersichtliche Fehler nicht mehr

Beitrag von Evolution »

Bei meinem E-Max war es ein Bruch im Kabelstrang, der zu Aussetzern führte.

Joe_Roller
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Re: Vectrix VX-2 rollt aus und fährt ohne ersichtliche Fehler nicht mehr

Beitrag von Joe_Roller »

So, ich bin nun schon einige Male mit meinem Roller gefahren. Zwar alles kurze Strecken ;) - aber bis jetzt völlig problemlos.
Er ist mir zwar 1x an einer Kreuzung ausgegangen, aber da hatte wohl der Sozia die Füße runternehmen wollen und den Seitenständer bewegt ...

Klar werde ich nun erst mal vorsichtig sein und weiter beobachten. Ein gefundener + behobener Fehler wäre mir eigentlich lieber gewesen. Aber wenn es tatsächlich nur ein Kontaktfehler war und der Roller nun ohne zu mucken läuft, soll es mir natürlich auch recht sein.

Gibt es eigentlich einen Strang mit Tips und Hinweisen?
Ich habe bspw. einige Male wg. Akkuausbau /Tests /Kabelumbauten die unteren Verkleidungen abbgebaut /angebaut (die Schrauben lasse ich derzeit ganz weg) und bin mir immer noch nicht sicher, wie die vordere Verkleidung am einfachsten zu montieren ist.
Wenn ich sie oben sauber eingehängt habe, muss ich unten die Ecken "aufbiegen" und habe Mühe, die Laschen sauber einzurasten. Sitzt dann aber die Verkleidung sauber, ist es ziemlich schwierig, sie wieder "auszuhaken". Dabei ist es ja jetzt schon einigermaßen warm und die Teile biegsam ...

Evolution
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Re: Vectrix VX-2 rollt aus und fährt ohne ersichtliche Fehler nicht mehr

Beitrag von Evolution »

Nein. Vectrixparts hatte einige Videos für Reparaturen für den Vectrix VX-1 ins Netz gestellt, aber nichts über den VX-2. Ob sich daran noch etwas ändert, ist ungewiss.

Joe_Roller
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Re: Vectrix VX-2 rollt aus und fährt ohne ersichtliche Fehler nicht mehr

Beitrag von Joe_Roller »

Man soll es nicht beschreien - der E-Wurm ist wieder im Roller !!! :cry:
Heute mich mal 10km von daheim weggetraut und prompt mehrere Aussetzer /Abschaltungen gehabt!
Interessanterweise auf der Hinfahrt nur 1x und da konnte ich sogar nach kurzem Stromwegnehmen wieder beschleunigen - ohne Neustart. Auf der Rückfahrt dann mehrere Male bis zum Stillstand - 1x sogar mitten auf der Kreuzung ... :shock:
Ich konnte jedesmal nach kurzer Zeit wieder neu starten und weiterfahren.
Hab auch mal den Motor angefasst - war etwas wärmer als die Hand - schätzungsweise 40-45°C - also keinesfalls heiss.

Erste Maßnahme daheim:
Sensor abgetrennt und 510Ohm-Widerstand eingelötet - funzt auf Anhieb. Also werde ich jetzt so "Probe fahren" und versuchen den Fehler einzugerenzen. Setzt er jetzt immer noch aus, kann es eigentlich nur im Controller ein Sensor /kalte Lötstelle sein.
Fährt er jetzt ohne zu Mucken, ist ein Kabelbruch wohl eine wahrscheinliche Ursache für den Ärger.
Na, wir werden sehen, ob sich eine Ursache finden lässt.

Mit "Tips und Hinweise" meinte ich weniger Vectrixparts in Polen, sondern die Praxiserfahrungen hier aus dem Forum.

Beispielsweise ärgert es mich das der mitgelieferte Originallader bei Erreichen von 57,6V zwar von 20A auf 10A herunterschaltet. Die LadeLED springt dabei von 50% auf 85%. Dann "kocht" der Lader den Akku aber tatsächlich hoch bis 60V! Das sind 2,5V/Zelle und damit für die geschlossenen Bleiakkus viel zu viel! Kein Wundere, dass die Bleiklötze nach 2-3Jahren Schrott sind.
Gibt es eine Möglichkeit, die Ladesschlusspannung abzusenke?!? Momentan lade ich lieber mit einem Zivan NG1 und einem Delta-Lader - beide auf <56,6V eingestellt für meine Headway LiFePO4.

Peter51
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Re: Vectrix VX-2 rollt aus und fährt ohne ersichtliche Fehler nicht mehr

Beitrag von Peter51 »

In Elektroroller < E-Max steht viel zu dem Ladegerät. Ja, im Innern sind 2 Potis. Eins ist für die Pulsladespannung Endspannung zuständig. Das Pulsladen soll die Batteriespannung der einzelnen 12V Batterien angleichen. Besser einen 4-fach Ladungsausgleichlader HA02 einbauen - im Winter wieder ausbauen.
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Re: Vectrix VX-2 rollt aus und fährt ohne ersichtliche Fehler nicht mehr

Beitrag von Joe_Roller »

Meinst Du die "Batterie equalizer HA02 für Bleibatterien" von freundlichen Chinesen?
Die kann ich nicht brauchen, denn ich fahre mit 16s4p Headway 38120 (3,2V/10Ah) LiFePO4. 2 Blöcke 8s /24V.
Da sind aktive Balancermodule drauf, aber die senken ja nicht die Laderspannung und die ist beim Originallader mit 60V sowohl für die Blei- als auch für die Lithiumakkus zu hoch.
Bisher habe ich mit zwei Spannungsschaltern bei 2x 28,3V (max. 57,6V) primärseitig abgeschalten. Aber das ist eben nur "einfach sicher" und ich bin ein gebranntes Kind. Überladen ist m.E.n. der sicherste Weg, seine Lixx-Akkus dauerhaft zu schädigen.

Ich habe den Orig.-Lader also erst mal aussortiert. Die Alternativen regeln beide eher ab. Der Zivan hat Ladeschluss 57,6V bei ca. 1,5A. Mal sehen, ob ich den originalen Lader heruntergeregelt bekomme - so schlecht ist er ja nicht und ich habe ihm schon einen festen Anderson spendiert ...

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