Elektroroller-Bauer Govecs strebt an Frankfurter Börse


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tiger46
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Re: Elektroroller-Bauer Govecs strebt an Frankfurter Börse

Beitrag von tiger46 »

Nähere Infos:
http://www.boerse-frankfurt.de/nachrich ... st-2390450

Was hat Govecs, außer Verkäufe im Sharing Bereich zu bieten?

Im Endkundenbereich seh ich eigentlich nichts.

Zitat: „führender Hersteller von Elektrorollern in Europa“

Die Zahlen würd ich gern sehen.

In D ist es Niu & Unu
In A Niu
In It Askoll
...

Evolution
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Re: Elektroroller-Bauer Govecs strebt an Frankfurter Börse

Beitrag von Evolution »

Ich stelle mal einen Beitrag über den Börsengang Govecs mit den darin enthaltenen Tatsachenbehauptungen zur Diskussion:

https://www.finance-magazin.de/finanzie ... g-2023471/

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tiger46
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Re: Elektroroller-Bauer Govecs strebt an Frankfurter Börse

Beitrag von tiger46 »

Evolution hat geschrieben:
Mo 17. Sep 2018, 18:38
Ich stelle mal einen Beitrag über den Börsengang Govecs mit den darin enthaltenen Tatsachenbehauptungen zur Diskussion:

https://www.finance-magazin.de/finanzie ... g-2023471/
Oh danke sehr schön.

15 Mio. Umsatz in Schwalben gerechnet wären 2.500 Stück.

Niu hat in Europa 2017 4.600 Stück verkauft. In Niu N1S gerechnet um die 11,5 Mio.
Also könnten sie tatsächlich Marktführer in Europa sein, aber nur nach Umsatz und nicht nach Stückzahlen.

Die nicht erschienene Elly macht mich stutzig. (Hätte heuer erscheinen sollen. Die Seite www.elly.me gibt es ja schon sehr lange.) Soll auch smart sein und in der Liga von Niu N1S & Unu spielen. 2 oder 3 kW Motor, 1 & 2-Sitzer Preis ab 3.330€.

However ich würd nicht investieren.
Zuletzt geändert von tiger46 am Mi 19. Sep 2018, 11:30, insgesamt 1-mal geändert.

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vsm
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Re: Elektroroller-Bauer Govecs strebt an Frankfurter Börse

Beitrag von vsm »

tiger46 hat geschrieben:
Mo 17. Sep 2018, 19:08
[...]
Also könnten sie tatsächlich Marktführer sein, aber nur nach Umsatz und nicht nach Stückzahlen.
[...]
Ich hatte ja hier schon die originale PM verlinkt. So wie ich das verstanden habe, bezieht sich Govecs immer wieder darauf, dass sie ein europäischer Hersteller sind (also wirklich in Europa produzieren) und unter diesen in allen Bereichen führend seien (was nicht die größte Kunst ist, weil es kaum europäische Hersteller von E-Rollern gibt). Dass dieses kleine aber entscheidende Detail von vielen Abschreibe-Medien übersehen wird, ist Govecs vermutlich nicht ganz unrecht... ;)

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tiger46
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Re: Elektroroller-Bauer Govecs strebt an Frankfurter Börse

Beitrag von tiger46 »

Noch ein paar Zahlen aus vers. Artikeln (alte Links von mir).

UNU hat bis jetzt ca. insgesamt 10.000 Roller verkauft.
Selbiges schreibt auch Govecs.

Niu spricht von 400.000 Usern weltweit. Bei Usern habe ich jetzt keine Ahnung, ob das dann ca. 1,5 Personen pro Roller sind. Beim Sharing sind sie ja noch nicht so gut vertreten (soll aber jetzt massiv kommen).

Und Niu spricht z.b. von Weltmarktführer bei den smarten Rollern ;-)

Wer ist eigentlich Weltmarktführer bei den normalen elektrischen Rollern?

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Re: Elektroroller-Bauer Govecs strebt an Frankfurter Börse

Beitrag von tiger46 »

tiger46 hat geschrieben:
Mo 17. Sep 2018, 19:08
15 Mio. Umsatz in Schwalben gerechnet wären 2.500 Stück.
So schlecht lag ich ja dann nicht.

2.885 Roller hat Govecs 2017 verkauft. (Davon 900 Govecs in Frankreich für Cityscoot, 108 Govecs für Felyx Amsterdam, 200 Schwalben für Emmy München, 450 Schwalben für Emmy Berlin)

Quelle:
https://www.boerse-online.de/nachrichte ... 1027547072

Evolution
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Re: Elektroroller-Bauer Govecs strebt an Frankfurter Börse

Beitrag von Evolution »

Govec gibt in dem Börsenbericht offen zu, derzeit noch mit Verlusten zu arbeiten und die Gewinnzone frühestens in zwei Jahren zu erreichen. Wenn man bedenkt, wie lange Govec bereits am Markt ist, sind das nicht gerade positive Aussichten.

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tiger46
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Re: Elektroroller-Bauer Govecs strebt an Frankfurter Börse

Beitrag von tiger46 »

Evolution hat geschrieben:
Do 20. Sep 2018, 12:52
Govec gibt in dem Börsenbericht offen zu, derzeit noch mit Verlusten zu arbeiten und die Gewinnzone frühestens in zwei Jahren zu erreichen. Wenn man bedenkt, wie lange Govec bereits am Markt ist, sind das nicht gerade positive Aussichten.
Ja sehe ich auch so, zunehmend werden auch Sharer auf konstengünstige, gute Geräte zurück greifen, weil viel Gewinn ist auch dort nicht zu machen.

Andere werden auch wieder dicht machen. In Wien gibt es jetzt schon 4 Anbieter (2 nur elektrisch, 1 mixed, 1 nur Verbrenner). Alle 4 werden sicherlich nicht überleben.

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Re: Elektroroller-Bauer Govecs strebt an Frankfurter Börse

Beitrag von MEroller »

Evolution hat geschrieben:
Do 20. Sep 2018, 12:52
Govec gibt in dem Börsenbericht offen zu, derzeit noch mit Verlusten zu arbeiten und die Gewinnzone frühestens in zwei Jahren zu erreichen. Wenn man bedenkt, wie lange Govec bereits am Markt ist, sind das nicht gerade positive Aussichten.
Das finde ich jetzt aber höchst bedenklich, dass trotz der bombastisch hohen Preise Govecs finanziell nicht vom Fleck kommt :shock: Andererseits ziehen die hohen Preise auch wenig Stückzahlen nach sich. Die müssten ihre Roller weit wirtschaftlicher konstruieren und bauen als bislang, um bestehen zu können. So ähnlich wie Tesla Model X im Verhältnis zu Model 3.
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