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Re: Retro mit 4 Akkus?

Verfasst: Mo 16. Nov 2015, 17:34
von kuhno
36Ah habe ich gesehen, die sind dann unverhältnismäßig teurer, also 89€ pro Stück.

Ich habe einen lokalen Händler gefunden, der "zyklenfeste Multipower"Akkus verkauft, 76€ pro 34Ah a 11,1kg, von den Dimensionen her passend.
Welche Marken sind denn empfehlenswert?

Re: Retro mit 4 Akkus?

Verfasst: Mo 16. Nov 2015, 18:19
von SteveCGN
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Re: Retro mit 4 Akkus?

Verfasst: Di 17. Nov 2015, 14:37
von kuhno
Spricht etwas gegen die von mir vorgeschlagenen oder ist das eine "neutrale" Marke, also weder besonders empfohlen, noch abgeraten?
Ich fände es gut, mit dem Kauf den lokalen Handel zu unterstützen.

Sonst wäre es der Greensaver SP38-12 für je 180€, also erheblich mehr (720€).

Zu dem Preis habe ich mir ja schon einen 40Ah LiPo selbst zusammen gestellt, mit BMS und allem! ;)

Das zu tun überlege ich sogar ernsthaft, ich plane noch daran, designe Akkugehäuse, überlege die Verschaltung usw.

Der Vorteil wäre, dass man mit einem 20Ah (besser direkt 40Ah) Akkumodul anfangen kann und anschließend immer wieder erweitern, bis auf theoretisch 4 (Doppel-)Module, also 160Ah. Die 40Ah bringe ich mit einem Doppelmodul genau in dem Raum eines Bleiakkus unter. Ein solches Akkumodul hätte die folgenden Spezifikationen:

LiPo 12s ⇔ nominell 44,4V
9,6kg Zellgewicht
210x130x180mm
40Ah
90A dauerlastfähig, also für 3kW-Motoren locker ausreichend
≤700€ Gesamtkosten

den maximalen Ladestrom habe ich noch nicht bestimmt, also generell noch keine Ladung meines gedachten Pakets.

Re: Retro mit 4 Akkus?

Verfasst: Di 17. Nov 2015, 14:42
von SteveCGN
Dieser Beitrag wurde vom Verfasser entfernt.

Re: Retro mit 4 Akkus?

Verfasst: Di 17. Nov 2015, 15:32
von kuhno
Mein lokaler Händler:

http://www.accu3000.de/shop/product_inf ... s_id/29673
Multipower-mp® MP34-12C, Zyklenfest
12V, 34.0Ah (C20), Pb AGM Akku
197 x 131 x 159mm, 11.1kg
je 76€ (x4)

http://www.aeroakku.com/product_info.ph ... /XTCsid/36
Greensaver SP 38-12, zyklen- und hochstromfest
12V, 38Ah (C20)
196 x 131 x 159, 11,5 kg
je 179€ (x4)

Lithium-Polymer:
http://www.hobbyking.com/hobbyking/stor ... duct=80910
Multistar High Capacity 6S 20000mAh
22,2V, 40Ah
je 200x60x90mm, je 2,4kg
Dauerentladung 10C ⇔ 200A (XT90-Stecker max. 90A)
je 130€ bei Versand aus UK oder EU

davon ein 2s2p-Setup ergibt besagte 40Ah bei 44,4V bei theoretisch 2x90A gesamt bei Verwendung belastbarer Verbindungen.
Dazu zwei BMS wie diese hier: https://bmsbattery.com/bmspcm/713-10s-1 ... _series-13
Mit dem BMS werde ich mich noch näher befassen, das ist noch nicht final.
bei je 50A Dauerlast sind die angepeilten 90A (die der Motor nicht erreichen wird) drin, sofern der Strom gleichmäßig aufgeteilt wird, wofür ggf. zu sorgen ist.
Ein 2s1p geht notfalls auch, stößt dann aber an die Grenzen der Verkabelung (AWG10), was ich vermeiden wollen würde.

Mit Akkus dieser Serie habe ich schon gearbeitet (wenn auch nur bis 4s) und noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Zu klären wäre noch, ob die Zellen matched sind, sonst könnte man mit 84mA Balancerstrom bei schnellem Laden an Grenzen stoßen.

Re: Retro mit 4 Akkus?

Verfasst: Di 17. Nov 2015, 17:45
von kuhno
Danke für die konstruktive Kritik, ich hatte ein totales Zerreißen meiner Idee befürchtet, nachdem ich hier schon vom "Glaubenskrieg" Blei vs. Lithium und Meinungen zu billigen Akkus gelesen habe.
Dass diese Konstruktion durch evtl. zweifelhafte Akkus, evtl. kalte Lötstellen an den Steckern oder der Schaltung oder einfach Fehler meinerseits ein großes Gefahrenpotential aufweist ist mir bewusst. Auch ist fraglich, wie viel Kapazität ein 20Ah-Akku wirklich hat, meine ~3Ah-Akkus waren bisher oft sogar leicht über der Angabe.

Ich prüfe noch, inwiefern ein brandhemmendes Material zwischen den Akkus und Thermo- und Drucksensoren zur Frühwarnung helfen können.
Etwas entschärfen ließe sich das auch durch räumliche Trennung der einzelnen Akkus, Platz genug hätte ich ja.

Ich kenne genug Berichte von fehlfunktionierenden oder beschädigten Lithium-Akkus, um zu wissen, wie explosiv das Projekt unterm Hintern sein kann.

Kann man das Blei-BMS oder was auch immer zwischen Akku und 48V-Schiene hängt einfaech ausbauen oder ist das z.B. auf der selben Platine wie der Rest?
Brauche ich noch etwas, um die ~44V zu stabilisieren? Die Regler auf das 12V-Netz sollten ja damit problemlos klar kommen, aber ich habe keine Ahnung, wie die Schaltung in so einem Roller aussieht.

Übrigens, 80A (aber auch mehr) in einem BMS gibts hier: http://www.batterysupports.com/44v-48v- ... p-392.html