Solar Ladestation für E-Roller Eigenbau 48 Volt

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mcfrech

Solar Ladestation für E-Roller Eigenbau 48 Volt

Beitrag von mcfrech »

Hallo zusammen , habe vor mir nächstes Jahr eine Solarladestation für meinen Ecoflash 2000 zu Bauen , wie in einem älteren Beitrag von mir schon mal erwähnt lade ich jetzt auch meinen Roller über Solar , aber mit einem geringen Wirkungsgrad , von 18 Volt auf 12 Volt mit Wechselrichter auf 220 Volt und dann mit dem original Ladegerät wieder auf 48 Volt .
Jetzt meine Frage , ich kann ja mehrere Module in reihe schalten , Module wären dann 100 wph mit knapp 6 ah und knapp 18 Volt würde 4 stück nehmen um ein wenig Reserve zu haben also 72 Volt .Der Laderegler hat 48 Volt und verträgt bis 100 Volt , die Ausgangsspannung und die Ruhespannung ist einstellbar .Was hält ihr davon , als kleinen zwischenspeicher würde ich die fast neuen Akkus von meinem erex nehmen , geladen werden können Bleisäre , Bleivlies , und Bleigeel.Wie sieht es mit meinem Lifepo4 aus ? Ist dies auch möglich ? .Sind meine neuen .
Fahre jeden tag ca 15km zur Arbeit möchte jeden Tag sofort Spätestens den 3 Tag also knapp 50 Km nachladen , der Lifepo4 hat 48 Volt 40 ah und Bms 3000watt .
Wäre wieder so ein Projekt ca 500 Euro , woh einige wieder sagen für das Geld bla bla , ich habe eine andere Einstellung für solche Sachen , möchte gerne unabhängig sein , und den Konzernen nicht alles in den Rachen schmeissen.
Möchte das Projekt im Frühjahr 2014 verwirklichen , mfg Bernd alias mcfrech.

dominik
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Re: Solar Ladestation für E-Roller Eigenbau 48 Volt

Beitrag von dominik »

Wenn der Laderegler auf 56V einstellbar ist sollte das sicher klappen.

Ich betreibe seit ein paar Jahren an einer "Gartenhütte" einen kleine Solaranlage mit 24V 360WP und 220Ah C20 Akku. Als Wechselrichter habe ich eine USV genommen um 230V zu bekommen, es wurde zu dem Zeitpunkt bei uns gerade ein 4kW USV erneuert. So kann man auch mal die Flex oder die Bohrmaschien einstecken.
Das einzigste was ich machen mußte war der USV die Batterie ausbauen und einen ordentlichen Schalter zwischen Akku und USV, ansonsten hätte mir die USV dauernd am Akku genukelt und ihn im Winter sicherlich leer gemacht.
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elektroreini

Re: Solar Ladestation für E-Roller Eigenbau 48 Volt

Beitrag von elektroreini »

Darfs auch ein bisserl einfacher sein?
man benötigt:
einen Mppt Tracker.. der 50-90V kann
einen Laderegler für 48V Batterien
dann gibt es ein fertiges Gerät:
http://www.civicsolar.com/product/steca-tarom-440
;-)
Reinhold

elektroreini

Re: Solar Ladestation für E-Roller Eigenbau 48 Volt

Beitrag von elektroreini »

Ops..
der:
http://www.esomatic.de/Tarom.asp
Tarom4001S Tarom 4001S, 40A Modulstrom, 10A LS, 48V 197,00 €

moosbach
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Re: Solar Ladestation für E-Roller Eigenbau 48 Volt

Beitrag von moosbach »

Gibt es zu dem Thema Solar Ladestation für Roller eigentlich auch aktuelle Kenntnis? Welche Solar Panels kann ich verwenden und was benötige ich noch?
Geht vom dauerladen bei geringer Sonne der Akku kaputt?

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vsm
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Re: Solar Ladestation für E-Roller Eigenbau 48 Volt

Beitrag von vsm »

Technisch hat sich da eigentlich nichts geändert: Du brauchst einen Solarladeregler, passend für Deinen Akku und mindestens ein Modul, passend zum Laderegler. Wenn der Laderegler seinen Job macht, geht natürlich auch nichts am Akku kaputt. Bei den 20-EUR-China-Angeboten wäre ich da etwas skeptisch, aber ich schätze mal, dass für etwa 250,- EUR ein 300-W-Modul und ein anständiger Laderegler zu bekommen sind.

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Re: Solar Ladestation für E-Roller Eigenbau 48 Volt

Beitrag von ripper1199 »

Für 48V Bleiroller ist es relativ einfach und bezahlbar. Gute Qualität gibts von Victron Energy. Ab 150 Laderegler und 120 pro ernstzunehmenden Solarpanel (270 Watt plus). Das tatsächlich was passiert gehts bei 4 Panels los würde ich sagen. Spannungsmässig darüber, habe ich ausser Ramsch nur den Outback Flexmax 60 oder 80 als Laderegler gefunden. Der geht bei 500 Eur los und würde Strommässig maximal zu 15 Prozent ausgenutzt werden und schon dann wäre es ne extreme Schnellladung im Vergleich zum Ladegerät.

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Re: Solar Ladestation für E-Roller Eigenbau 48 Volt

Beitrag von Afunker »

Naja....Schaut euch mal die Module mitsamt Laderegler (evtl. auch Akku) bei
https://www.bau-tech.shop/ an.

Die haben "richtig" gute Panels (sogar die "schwarzen" Monokristallinen)....
Die Anlagen sind allesamt nicht anmeldepflichtig, müssen keinen Strom ins öffentliche Netz speisen, nur für den Eigenverbrauch.
Bin momentan dabei, mir mein eigenes Solarkraftwerk zusammenzustellen, um wenigstens mein E-Motorrad,
mein Ultrabook, mein Smartphone, meine Funkgeräte, mit 72 V (Motorrad) oder 12-14 V (für alle anderen Geräte) mit Strom zu versorgen.
Auch und gerade, wenn es mal keinen Strom aus dem Stromnetz gibt....
Dabei werden z.B. nur Stecker von Anderson Power Poles verwendet werden, weil die auf Jahre eine sichere Kontaktgabe haben.
Gruss Helmut

Ranis 2000 seit 08.2019 ca.12000 Km gefahren :mrgreen:
Wechsel Akku alt gegen neu bei 6600 Km, Sicherungsautomat bei 9300 Km

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Re: Solar Ladestation für E-Roller Eigenbau 48 Volt

Beitrag von relaxedBiker »

Reguläre Panels mit MPPT Laderegler für 12 oder 24 V Batterien und den dazu passenden Batterien laden, z. B. 5x 12V Batterie parallel laden und dann über einen verlustarmen DC/DC Charger mit 54,6V laden für 48V Lithium Batterie.
Da die meisten eingebauten Batterien die Ladekurve selbst steuern, kann dort konstant geladen werden.
Wer dabei Zeit hat, nimmt nur 50% des maximal möglichen Ladestroms, also 2A statt 4A, um fast 40% mehr Ladezyklen zu bekommen
(im Vergleich mit immer nur Power-Charging)
So zumindest die Aussagen beim letzten Battery-Forum vom Frauenhofer-Institut

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vsm
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Re: Solar Ladestation für E-Roller Eigenbau 48 Volt

Beitrag von vsm »

relaxedBiker hat geschrieben:
Mi 28. Aug 2019, 19:13
Reguläre Panels mit MPPT Laderegler für 12 oder 24 V Batterien und den dazu passenden Batterien laden, z. B. 5x 12V Batterie parallel laden und dann über einen verlustarmen DC/DC Charger mit 54,6V laden für 48V Lithium Batterie.
Da die meisten eingebauten Batterien die Ladekurve selbst steuern, kann dort konstant geladen werden.
Wer dabei Zeit hat, nimmt nur 50% des maximal möglichen Ladestroms, also 2A statt 4A, um fast 40% mehr Ladezyklen zu bekommen
(im Vergleich mit immer nur Power-Charging)
So zumindest die Aussagen beim letzten Battery-Forum vom Frauenhofer-Institut
  1. Die Batterien steuern nichts, Laden über CC-CV ist simple Physik.
  2. Sowohl 13-S (nominal 46,8 V) wie auch 14-S (nominal 50,4 V) werden als "48-V-Batterien" verkauft und die Ladeendspannung sollte man auf 4,1 V pro Zelle setzen, also auf 53,3 oder 57,4 V respektive.
  3. DC-DC-Wandler in den Größenordnungen sind entweder schwierig zu bekommen oder sündhaft teuer, so dass es grundsätzlich Sinn machen könnte, den Roller-Akku direkt mit einem MPPT-Laderegler zu laden oder den Umweg über einen Sinuswechselrichter zu gehen.
Und im Zweifel funktioniert das Ganze auch nur dann, wenn der Akku nicht "zu smart" ist. Dann bleiben ohnehin nur Wechselrichter und Original-Ladegerät.

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