Solarpanele für Akkuladung auf Balkon (Mietwohnung)

Für alles was mit Solarstrom zu tun hat.
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MEroller
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Re: Solarpanele für Akkuladung auf Balkon (Mietwohnung)

Beitrag von MEroller »

Die Balkonkraftwerke haben einen Wechselrichter, der sich beim EINSTECKEN IN EINE STECKDOSE mit der Wechselspannung der Steckdose synchronisiert und per Phasenverschiebung seine solare Ausgangsleistung in den entsprechenden Zweig des Hausnetztes überträgt. Im gleichen Maß, wie der Wechselrichter einspeist verringert sich die Netzentnahme der entsprechende Phase, und der Stromzähler läuft nicht mehr so schnell.
Ohne anliegende Wechselspannung am "Ausgangs-"Stecker des Wechselrichters bleiben die Steckerkontakte Spannungsfrei. Man kann also keine Gewischt bekommen vom Wechselrichter.

Diese Rückwärts-Einspeisung ist gemäß den VDElern und Installateuren strittig, aber wohl schon in manchen Nachbarländern bis 600W Leistung zulässig.

Wir haben einen L-förmigen Südbalkon, der ideal geeignet wäre für zwei solche Balkonkraftwerke mit jeweils 3 Panelen: Ab 9-11 Uhr kriegen die südlichen Geländer volle Sonneneinstrahlung, und ab ca. 14 Uhr bis weit in die Abend hinein dann zunehmend die westlichen. Dass das sogar gut für eine Spülmaschine alle zwei Tage reichen würde kann durchaus sein.
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Re: Solarpanele für Akkuladung auf Balkon (Mietwohnung)

Beitrag von stromtanker »

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Alf
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Re: Solarpanele für Akkuladung auf Balkon (Mietwohnung)

Beitrag von Alf »

Sehr gewagt gegenüber dem Vermieter........

Ach, Achim, warum dieser Ausfall Deinerseits, eigentlich war ja zwischen Sinn und Unsinn alles dargestellt? Auch von Dir, eigentlich.
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vsm
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Re: Solarpanele für Akkuladung auf Balkon (Mietwohnung)

Beitrag von vsm »

achim hat geschrieben:
So 15. Jul 2018, 16:59
Kann mich mal jemand aufklaren wie das in dem Artikel gemeint ist den Strom in das Wohnungsnetz einzuspeisen? Wie soll das denn gehen? [...]
Der Wechselrichter ist einfach eine weitere Stromquelle, die parallel zum Anschluss des Netzbetreibers arbeitet. Dabei spielt es keine Rolle, an welcher Stelle des Netzes die Parallelschaltung geschieht, deshalb kann man auch über eine Steckdose einspeisen. In Deutschland (und wahrscheinlich überall anders auch) ist es aber verboten, einzuspeisen, ohne den Netzbetreiberanschluss zu überwachen und abzuschalten, wenn dieser spannungsfrei wird. Hinter den Leitungsschutzschaltern einzuspeisen ist natürlich sowieso Mumpitz...
achim hat geschrieben:
So 15. Jul 2018, 16:59
[...]Hab das alles schon durch. Der Ertrag beträgt nur einen Bruchteil dieser ganzen Rechnerei.
Ohne Pufferakku geht gar nichts uns die sind nun mal elend teuer und bach ein paar Jahren hin. [...]
Deswegen rechnet man in unseren Breiten ja mit etwa 3-4 Mal kWp pro Tag. Und ein Puffer-Akku entfällt ja, wenn man den Niu-Akku als solchen benutzen will. Wie alltagstauglich das Ganze ist, steht wieder auf einem anderen Blatt...
achim hat geschrieben:
So 15. Jul 2018, 16:59
[...]Dass wie bei Volker so was in Einzelfall als Bastlerlösung funktionieren kann, ändert daran nichts. [...]
Wenn bei meiner Anlage vor Ende des Jahres nichts kaputt geht, habe ich meine Investitionskosten wieder raus. Hat dann 5 Jahre gedauert. Ab nächstem Jahr ist jede produzierte kWh gratis. Die Leistung der Panels hat kaum nachgelassen und meine Pufferbatterien tausche ich auch noch nicht so bald, da sie noch ca. 70% der ursprünglichen Kapazität haben. Habe die gesamte Anlage allerdings auch selbst installiert.
achim hat geschrieben:
So 15. Jul 2018, 16:59
[...]Solche Sachen sind eher ein Hobby, so wie elektrisches Fahren auch. Da hat auch noch keiner wirklich gespart. [...]
Das würde ich so nicht sagen. Ich kenne durchaus Leute, die seit mehr als einem Jahrzehnt ausschließlich einspeisen und deren fremdinstallierte Anlagen sich längst amortisiert haben. Gestartet hat allerdings keiner von denen um reich zu werden, sondern aus Überzeugung. ;)

Patrick3331
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Re: Solarpanele für Akkuladung auf Balkon (Mietwohnung)

Beitrag von Patrick3331 »

Super interessant.

Also in CH darf man legal bis 600W in den Haushalt einspeisen.

Da ich mit dem Thema noch nicht wirklich vertraut bin, wo kann ich ausrechnen, wieviel Strom eine Anlage mit 600W produziert und wie lange bräuchte ich, um einen 35Ah Akku damit aufzuladen (bei theoretisch voller Auslastung).

Und was mir noch nicht ganz klar ist, wie kann ich sichergehen, dass bei einer solchen Anlage, der generierte Strom den man in die Steckdose einspeist, auch wirklich in unserer Wohnung verbleibt und unsere Stromkosten senkt?

Danke. Sehr spannend...

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vsm
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Re: Solarpanele für Akkuladung auf Balkon (Mietwohnung)

Beitrag von vsm »

Patrick3331 hat geschrieben:
Mo 16. Jul 2018, 03:39
[...]Da ich mit dem Thema noch nicht wirklich vertraut bin, wo kann ich ausrechnen, wieviel Strom eine Anlage mit 600W produziert und wie lange bräuchte ich, um einen 35Ah Akku damit aufzuladen (bei theoretisch voller Auslastung). [...]
Beim Akku musst Du natürlich auch mit der Kapazität in Wh rechnen, also Nennspannung * Ah. Bei einem 70 V Akku mit 35 Ah wären das 2450 Wh. Geteilt durch die maximale Leistung des PV-Moduls, hier 600 W, kommst Du also auf 4,08 Stunden. Wie schon geschrieben, bringt so ein Modul aber selten die volle Leistung, weshalb man mit 3-4 Stunden pro Tag im Jahresdurchschnitt rechnet, was die Ladezeit bei obiger Rechnung durchschnittlich auf etwas mehr als einen Tag erhöht (an einem sonnigen Sommertag geht es natürlich wesentlich schneller, an einem düsteren Wintertag viel langsamer).

Und dann ist es noch so, dass verschiedene Module verschieden gut sind, wenn sie unter dem Maximum laufen. Es gibt 600W-Module, die bei bedecktem Himmel immer noch 300W liefern, und 600W-Module, die bei bedecktem Himmel keine 100W mehr schaffen.

Unberücksichtigt gelassen habe ich jetzt die Leistungs- und Wandlerverluste, da die stark vom Aufbau der Anlage abhängen. Lädst Du z.B. den Niu-Akku mit einem MPPT-Laderegler direkt am Panel, kannst Du 95% Wirkungsgrad erreichen, bei Wechselrichter zum einspeisen und Verwendung des Original-Ladegeräts, würde ich locker mit 30% Verlust rechnen.
Patrick3331 hat geschrieben:
Mo 16. Jul 2018, 03:39
Und was mir noch nicht ganz klar ist, wie kann ich sichergehen, dass bei einer solchen Anlage, der generierte Strom den man in die Steckdose einspeist, auch wirklich in unserer Wohnung verbleibt und unsere Stromkosten senkt?
Nur indem Du ihn sofort "verbrauchst". Überschuss fließt automatisch in's Betreibernetz und da Dein Stromzähler nicht rückwärts laufen wird (dafür sind spezielle Einspeisezähler nötig) schenkst Du Deinem Betreiber quasi den Überschuss.

Möglich dass es auch hier Abweichungen in der Schweiz gibt, aber in Deutschland lohnt sich das Einspeisen erst ab einer gewissen Anlagengröße, da man feste, jährliche Kosten für den Einspeisezähler gegenrechnen muss. Gewinn muss natürlich auch noch versteuert werden.

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Alf
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Re: Solarpanele für Akkuladung auf Balkon (Mietwohnung)

Beitrag von Alf »

Und was mir noch nicht ganz klar ist, wie kann ich sichergehen, dass bei einer solchen Anlage, der generierte Strom den man in die Steckdose einspeist, auch wirklich in unserer Wohnung verbleibt und unsere Stromkosten senkt?

Danke. Sehr spannend...
Da kannst Du natürlich nicht sicher sein.
Eine gewisse Grundlast hat ja jedes Haus / Wohnung, diese wird dann damit auch bedient.
Sollte Überschuß vorhanden sein, wird der Strom ins öffentliche Netz gespeist, das kann man daran erkennen, das der Zähler rückwärts läuft ( und somit Deine Kosten reduziert ), bei einer Rücklaufsperre im Zähler profitiert der Stromanbieter oder bei elektronischen Zählern wird eine Netzeinspeisung je nach Ausführung desselben angezeigt und berücksichtigt, oder auch nicht.
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Tommy3004

Re: Solarpanele für Akkuladung auf Balkon (Mietwohnung)

Beitrag von Tommy3004 »

(Nochmal in etwas schöner aufbereitet - der Rohentwurf war vom Handy)

1.) Einspeisen ist in Deutschland seit 11/2017 erlaubt.
Man muss den örtlichen Stadtwerken die Einspeisung anzeigen. (Stadtwerke nicht Stromanbieter, falls unterschiedlich). Ggf bauen Die einen neuen Zähler ein, welcher eine Rücklaufsperre besitzt. (Damit dieser nicht Rückwärts zählen kann und somit - je Stromtarif - kein "Steuerbetrug" statt findet.)
Es gibt eine Obergrenze, welche ohne Elektrofirmen die Installation erlaubt, die liegt bei etwa 500 - 600 Watt. Wer mehr einspeisen will, braucht einen Elektriker, welcher dann die bestehenden Leitungen usw prüft (Wirklich sehr Wichtig!, kein Sinnloser Spaß).
(Ohne den Text gelesen zu haben: https://www.n-tv.de/ratgeber/Mini-Solar ... 78115.html)

2.) Vergleichswert: Ich habe eine Anlage auf meinem Balkon mit Süd-Ost-Ausrichtung. Sonne also nur bis etwa 13:00, Sie ist in 180 Grad montiert und dient gleichzeitig als Sichtschutz (Alles für Solar nicht Optimal!). In dieser Zeit (08:00 - 13:00) produziert meine (250 Wp) etwa 500 wh, Spitzenwert lag mal bei 598wh. (Zudem ist noch eine Insel für TV, Handy, Tablett, Notebook und Kaffeemaschine mit einem 400 Wh Speicher im Einsatz. Beides Zusammen haben den Stromverbrauch um 40% auf 60% gesenkt - trotz eRoller. Angeschafft wurde die Solaranlage im Februar, die Insel im April und der eRoller Ende Mai. Man muss aber auch bedenken, das man sich mit Anschaffung erstmals mit Energie beschäftigt und somit unnütze Verbraucher entfert usw. Die Optimierung ist nicht nur durch die Solarpanel.)

3.) Solarpanel allgemein:
Das Panel darf nicht verschattet werden. Während der WM hatte die Fahne meines über mir liegenden Nachbarn die oberste Reihe der Zellen (etwa 10%) durch Wehen in Schatten gestellt. Resultat: die Stromproduktion fiel von 130 w auf 50 w ab, wenn der Schatten auf den Panellen war. (Fahne (n!) wurden am Abend umgehängt, er kam abends runter und frage von sich aus, ob das noch funktioniert.)
Falls möglich sollte das Panel im Winkel von 30-40 Grad (etwa) montiert sein, also "schräg liegend". Nicht || sondern // Ist das nicht der Fall, verliert man (wie bei mir) erheblich an Leistung. (Ich schaffe daher nur 130 Watt statt 200-250.)
Bei Verschattung/Planung berücksichtigen: Das Panel ist 1,00 x 1,60 m!
PS: Wenn ich nochmals starten müsste/könnte (jetzt hab ich sie ja), würde ich eher 2 kleine Panellen auf den Balkon verbauen statt ein großes. Bei den Kleinen könnte die Ausrichtung besser abgestimmt werden. Meines ist an einem Stabilen Regal befestigt/Festgeschraubt, so das ich auf der Rückseite dies und das abstellen kann, das Panel als Rückwand dient und das Regal fest montiert werden konnte.
PSS: Die Insel hat sich bereits auch mehr als verdient gemacht. Bei unseren letzten Stromausfall konnte ich über diese die Solaranlage "starten". (Sie benötigt einen reinen Sinus + Spannung, welche Sie letztens per Insel erhalten hatte. Wir hatten Warmes Essen.)

4.) Stromproduktion für Haus
Wenn die Produktion des Stromes die Verbraucher im Haus übersteigen, geht die Mehrproduktion in das Städische Netz (bzw. ins Haus) über. Dafür erhält man keine Vergütung (will ich auch nicht). Da immer irgendwelche Verbraucher an sind, und sei es der Kühlschrank, der Router/Fritzbox sowie Standbygeräte, wird nie der vollständige Strom "verschenkt". In Falle eRoller die beste Lösung: Per Zeitschaltuhr den 2. Akku laden während Ihr auf Arbeit usw seit. Damit zieht der Akku den Strom von der Anlage und dem normalen Stromnetz.
Da der Zähler ein Wiederstand darstellt, wird der Strom immer zuerst von der Anlage gezogen. Das normale Stromnetz wird erst herangezogen, wenn die Anlage nicht genug Strom liefert.
Beispiel 1: Verbrauch (Kühlschrank) zieht 100 Watt, die Anlage produziert 130 Watt => Zähler bleibt stehen, Strom kommt nur aus Anlage
Beispiel 2: Kompressor vom Kühlschrank läuft, zieht 900 Watt, die Anlage produziert nur 130 Watt => Zähler dreht sich, es werden 770 Watt vom öffentlichen Stromnetz bezogen, 130 watt von der Anlage
Beispiel 3: Kühlschrank ist aus, 0 Watt verbrauch, Anlage produziert 130 Watt, keine weiteren Verbraucher => Pech gehabt, der Strom wird verschenkt (vermutlich an einen Nachbarn im Haus).
Ist die Spannung weg (Sicherung raus, Stromausfall usw.), so produziert auch eine Minianlage für die Steckdose keinen Strom. (Für diesen Fall habe ich die Insel. Dann kommt die Anlage halt nicht in die Steckdose am Balkon, sondern in die Steckdose der Insel.)

5.) Warum?
Es war bei mir eigentlich eher Hobby - ich hörte immer nur "darf nicht", "geht nicht", "bringt nichts". Jetzt weis ich, alle Maßnahmen haben sich nach 3 Jahren Quer-Finanziert. (Ohne Einberechnung des eRollers bzw. Altersruhe meines 2 Takters.) Der größte Stromverbraucher (Hausdrache) darf daher weiter bleiben :D
Ich konnte mir halt nicht vorstellen, dass das "in klein auf meiner Modellbahnanlage" nicht auch in Groß gehen sollte, wie so viele behaupten. Heute weis ich, das ich nicht falsch lag.

6.) Zukunftsvision
Ich plane sehr wohl noch weiter "Aufzurüsten", warte aber erst mal den Winter ab sowie auf weiter fallende Preise. Meine Pläne sind - für die Mietwohnung - die Anschaffung von Jalousien mit Solarzellen. Aktuell zu teuer, aber in 1-2 Jahren könnte das genau das richtige sein.

7.) Zu guter Letzt:
Wer wird wohl daran profitieren, das nicht jeder eigenen Strom produziert? Genau bei dieser Frage wird schnell klar, weshalb in der Vergangenheit Stromkonzerne Steine in den Weg wurfen - und weshalb auch jetzt noch davon abgeraten wird. (Stichwort "Unprofitabel", "Nicht erlaubt", ...)
Benzin lässt sich nun mal auch leichter besteuern, wie Strom - zumindest bis zu dem Grad, an welchem die Bürger den eigenen Strom günstiger Herstellen als dazu zu kaufen.

SolarBiker
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Re: Solarpanele für Akkuladung auf Balkon (Mietwohnung)

Beitrag von SolarBiker »

Tommy3004 hat geschrieben:
Di 7. Aug 2018, 13:52
[...] Meine Pläne sind - für die Mietwohnung - die Anschaffung von Jalousien mit Solarzellen. Aktuell zu teuer, aber in 1-2 Jahren könnte das genau das richtige sein [...]
[...] Ist die Spannung weg (Sicherung raus, Stromausfall usw.), so produziert auch eine Minianlage für die Steckdose keinen Strom. (Für diesen Fall habe ich die Insel. Dann kommt die Anlage halt nicht in die Steckdose am Balkon, sondern in die Steckdose der Insel.) [...]
Notstrom-Versorgung und Sichtschutz (bei mir Sonnenschutz vorm Südfenster) war auch bei mir der Ursprungsgedanke. Hab vor 12 Jahren 5 kWp auf meinem Dach installieren lassen und wollte jetzt eine Umschalteinrichtung für den Fall eines Blackouts nachrüsten lassen. Das hätte mich mehr gekostet als meine zusätzlichen 2 Module plus Bei-Gel-Akkus und Wechselrichter. So ist schließlich eine kleine 500W-Insel daraus geworden. Zudem hat's Spaß gemacht, das Ganze mal komplett selbst zu installieren.
Der Gedanke mit dem e-Roller entstand dann wiederum daraus, dass mir wg. der Insel z.Zt. noch relativ viel Energie ungenutzt flöten geht. Und da mich das Thema eMobilität auch schon lange beschäftigt, ePKW mir bisher aber noch zu teuer waren (fahre CNG/Erdgas), bin ich nun im Roller-Fieber ;)

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