KYBURZ

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unsinkbar2

Re: Dreirädrige E-Scooter

Beitrag von unsinkbar2 »

Sehr schön. Es gibt noch andere Dreiradfahrer. Hab mich gerade neu angemeldet. Also ich bin seit 3 Jahren mit einem gebrauchten DXP von Kyburz unterwegs. Es läuft 45 , Reichweite ca. 100 km. Ursprünglich konzipert als Auslieferungsfahrzeug mit Hänger für die Schweizer Post. Inzwischen in den gedrosselten Versionen als Seniorenmofa angeboten. Ich selbst wohne am Alpenrand und da ich auch im Winter bei Schnee und Eis fahre, komme ich auf 3 Rädern relativ gut voran. So genug für heute :D

unsinkbar2

Re: Dreirädrige E-Scooter

Beitrag von unsinkbar2 »

Kyburz. Ich selbst leide seit über 30 Jahren an MS und da ich mich nicht auf die eigenen 4 Wände zurückziehen wollte, stand irgendwann die Frage an, wie ich mobil bleiben kann. Nach langem Suchen stieß ich auf das Kyburz. Ich fahre zwar auch einen umgebauten PKW, aber seit ich mein DXP habe, wird der PKW fast nicht mehr genutzt. Ständig verändere ich Dinge an meinem DXP um es für meine Zwecke zu optimieren. Kürzlich habe ich ich in die vordere Transportbox einen 20 AH Bleiakku eingebaut, um meine elektrisch beheizbaren Handschuhe und ein Radio zu betreiben. :)

unsinkbar2

Re: Dreirädrige E-Scooter

Beitrag von unsinkbar2 »

Ich mag mein Gefährt wirklich und bin deshalb immer mit Verbesserungen beschäftigt. Mein Ziel ist mit dem Fahrzeug zu reisen und suche deshalb Mitstreiter um mich auszutauschen. Wie gesagt ist Kyburz ein Schweizer Hersteller, der die Fahrzeuge für den gewerblichen Einsatz entwickelte. Qualitativ hervorragend aber aberwitzig teuer. Entweder ist man durchgeknallt und kauft sich statt eines Wagens ein Kyburz oder man kauft auf dem Zweitmarkt gebraucht. Die schweizer Post verkauft nach 5 bis 7 jähriger Nutzung die Fahrzeuge mit einer Laufleistung von 20.000 bis 30.000 km, wenn die Akkus ausgelutscht sind, auf dem Zweitmarkt. Sie sind dann immer noch nicht billig aber erträglich. Nachteil ist, dass man sie dann importieren muss. Manchmal erwischt man auch ein gebrauchtes Fahrzeug über Ebay oder Ebay Kleinanzeigen. Allerdings meistens gedrosselt. Wenn jemand Fragen zum Kyburz hat, kann er sich gerne bei mir melden. Ďas Kyburz gibt es offen oder geschlossen. Geschlossen sieht es wirklich elendig aus. Kyburz produziert neben den 3 Rädern auch einen puristischen Sportwagen auf 4 Rädern, den ich gerne hätte, aber in den ich mit meinen Haxen nicht mehr reinkomme. Ohne die Berge wäre die Schweiz nicht die Schweiz. Deswegen kann man das Dreirad auch mit Ketten- statt Radantrieb ordern. Man ist halt dann panzerähnlich unterwegs. Jetzt muss ich mal schauen, wie man Fotos hochlädt.

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Ganter Ingo™
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KYBURZ

Beitrag von Ganter Ingo™ »

Hallo und willkommen im Forum.

Ich habe mal einen neuen Themenbereich für Kyburz eingerichtet und Deine Beiträge dorthin verschoben.

Im weitläufigem Sinne kann man Dein Fahrzeug auch als elektrisches Mobilitätshilfe einstufen, aber andererseits gelten diese Fahrzeuge ja auch als E-Scooter. Aber den Begriff e-Bikeboard würde ich dafür nicht verwenden.

Dann teile bitte mal mit, welches Modell als Ausgangsbasis für Dich diente. Es müsste ja ein DXP sein. Aber welcher DXP?

Ich setze hier mal den Link zur Webseite von Kyburz, damit sich die anderen Forenmitglieder ein Bild von dem Aussehen machen können.

https://kyburz-switzerland.ch/de/zustellfahrzeuge
Gruß vom Ganter Ingo™ - Ingo Gänsfuß
Revoluzzer Plus 2.0 PLUS - Baujahr 2017 - 45 km/h - Akku Lithium 30 Ah
Revoluzzer 1.0 - Baujahr 2012 - 32 km/h - Akku Lithium 20 Ah


LOOP 10 - Progressive House Music - Musikmagazin aus Münster mit Ingo Gänsfuß - hier:
https://www.nrwision.de/mediathek/loop- ... ic-230328/

unsinkbar2

Re: KYBURZ

Beitrag von unsinkbar2 »

Hallo alle! Super eine eigene Rubrik!
wo soll man ein Kyburz einodnen? Ursprünglich ein Auslieferungsfahrzeug. Elektrodreirad? Mobilitätshilfe? E Rolli? Keine Ahnung! Ich werde auf alle Fälle offen und ehrlich über das Fahrzeug berichten. Ich bin mit keinem Händler verbandelt und deshalb kann ich über alles schreiben. Was ich gut finde und was nicht! Ursprünglich hatte ich ein DXP second life. Das sind ehemalige Postfahrzeuge, die vom Hersteller zurückgenommem und aufbereitet wurden. Also 45 km Speed, 160 AH LiFePo Akku. Nachdem meine Frau ihr Verbrennermoped verkauft und mein DXP übernommen hat, kam ich glücklicherweise an eine Jubiläuumsedition eines DXP. Grundsätzlich gleiche Daten wie ein normales DXP allerdings mit Alubox und als Sonderausstattung ein LiFePo mit 200 AH, Hängerkupplung etc.. Es läuft bombig. 200AH Akkus klingen bombastisch. Wer im Winter bei Minusgraden fährt so wie ich, wird feststellen, dass 200 AH dann nicht mehr so viel sind. Vor allem wenn man wirklich 45 km Speed durchgängig und mit Hänger fährt. Deshalb grübele ich die ganze Zeit über die Ausweitung der Reichweite nach. Wenn ich es raffe, wie man Bilder hochlädt, werde ich es tun :(

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DB - Der Blaskoda
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Re: KYBURZ

Beitrag von DB - Der Blaskoda »

Hallo und willkommen im Forum.
Ein sehr interessantes Fahrzeug! Bin auch schon gespannt auf die Bilder Deines DXP.
Gruß Peter
Zwischen alt und tot ist noch genug Zeit ... :lol: meint der Peter und grüßt freundlich.

unsinkbar2

Re: KYBURZ

Beitrag von unsinkbar2 »

Also mein Ziel ist es mit meiner Frau, den beiden Fahrzeugen, unserem Hund und den 2 Hängern zu reisen. Und das heißt Reichweite generieren. Für mich heißt dies eine sichere Reichweite von 200 km. Deshalb möchte ich mich mit anderen austauschen. Auch wenn es deutliche Fortschritte gibt, so steckt die Elektromobilität Im Grunde immer noch in den Kinderschuhen und fast jeder Hersteller plagt sich mit den gleichen Problemen. Als junger Bursche schraubte ich leidenschaftlich an Motorrädern und alten Sportwägen. Vorzugsweise aus England und bin deshalb nicht ganz unbedarft. Ich will keine neue Akkutechnologie erfinden. Mein Ziel ist es finanziell und technologisch tragbare Lösungen zu finden für den aktuellen Stand der Technologie. Konkret wie kriege ich eine tragbare Reichweitenerhöhung hin. Es kann ja nicht sein, dass man einen benzinbetriebenen Stromgenerator in den Hänger packt um dann die Gegend vollzustinken. Leider verwendet Kyburz LiFePos mit zu langen Ladezeiten. Ob dies an den Ladegeräten oder den verwendeten Zellen liegt, konnte ich bisher nicht in Erfahrung bringen. 8 bis 10 Std. für eine vollständige Ladung finde ich nicht diskutabel. Das Problem mit dem Ladegerät wäre lösbar. Mit den verwendeten Zellen an sich nicht. Sollte es an den Zellen liegen, was ich vermute, bleibt eigentlich nur die Installation eines 2. Akkupacks. Bei den aktuellen Preisen der hochstromfesten LiFePos mit großer Kapazität kaum zahlbar. Was bleibt? Eigentlich nur die Verwendung eines gebrauchten Akkupacks als Reserve. Ich habe versucht ein Werkstatthandbuch von Kyburz mit Schaltplänen zu bekommen. Leider vergeblich! Hat jemand eins hier im Forum? Wenn mir nichts anderes übrigbleibt, muss ich ein defektes Kyburz für wenig Geld kaufen, um es zu zerlegen und um den Aufbau nachvollziehen zu können. Halt die chinesische Methode. Mal schauen :D

unsinkbar2

Re: KYBURZ

Beitrag von unsinkbar2 »

Fotos wie gewünscht
Dateianhänge
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Winterimpressionen
Zuletzt geändert von unsinkbar2 am So 4. Feb 2018, 16:51, insgesamt 2-mal geändert.

unsinkbar2

Re: KYBURZ

Beitrag von unsinkbar2 »

Kyburz hat gelegentlich Typenbezeichnungen gewechselt. Meines entspricht wohl am ehesten einem DXS[https://kyburz-switzerland.ch/de/nutzfahrzeuge[/url]

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MEroller
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Re: KYBURZ

Beitrag von MEroller »

Kannst du mal nachgraben im Batteriekasten, was für Zellen das genau sind? Rechteckige Klötze - und wenn ja welcher Farbe? Runde Zellen? Pouch- (Taschen-)zellen?

Wenn es Klötze sind lässt die Farbe Rückschlüsse auf den Hersteller zu: Vermutlich sind sie Zitronengelb mit einzelen M8 Polschrauben (Winston/Thundersky)? Oder hellblau und mit vierfach Polschräubchen (GBS)? Vielleicht auch dunkelblau mit M8 (Sky Energy)? Vielleicht grau mit leicht gerunden Ecken und M8 (CALB)?

Generell kann LiFePO4 mit bis zu 1C geladen werden, sprich Du bräuchtest eine Mords-Ladgerät, das mit bis zu 200A in die Batterie reinballert. Allerdings nur bei 15V Nennspannung?! Das klingt für mich recht unplausibel nach nur 4 von den Zellen, vor allem mit bis zu 3,7kW Spitzenleistung => vermutlich sogar mechanisch, sprich eher 4,4kW elektrisch (bei 80% Wirkungsgrad), was bei nur 15V Spitzeströme von bis zu fast 300A aus der Batterie benötigt :shock: Und auch Schnellladeströme aus dem Netz von bis zu ca. 16A, was eine normale Schuko-Steckdose nicht dauerhaft liefern kann, da ist bei 12A rum Schluss.

D.h. aufladen in nur etwas über einer Stunde wird mit so einem Lader leider nicht gehen. Da liegt die Grenze eher bei nur 150A Ladestrom in die Batterie, sprich um die 2h für komplettes Aufladen, und etwa 2,7kW elektrische Leistung aus dem Netz.

Zu Bildern gibt es unterhalb vom Eingabefenster einen Reiter namens "Dateianhänge", der einen durch den Bilderhochladevorgang leitet. Nach durchsuchen und markieren des gewünschten Bildes zuerst "Datei hinzufügen", und nach dem hochladen auf "Im Beitrag anzeigen" klicken.
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e-rider Thunder 5000: Ruht in Frieden

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