Hilfe Io Florenz/Eco 2000 Akku Roller

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Re: Hilfe Io Florenz/Eco 2000 Akku Roller

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Re: Hilfe Io Florenz/Eco 2000 Akku Roller

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Sind auf alle Fälle Calb-Zellen, ich würde auch auf 40Ah tippen. Leider ist aufgrund des Schmutzes auf den Fotos nicht viel zu erkennen, insbesondere ob ein Batteriemanagementsystem (BMS) verbaut ist, aber wahrscheinlich nicht.

Die Zellen sollten zunächst mal durchgemessen werden, 2.5V Mindestspannung wäre schön, 2.0V noch zu vertreten, und darunter ist es Glückssache, ob die noch zu retten sind.
Danach einen Ladeversuch machen, darauf achten, dass 4.0V pro Zelle nicht überschritten werden, besser wäre 3.7-3.8V. Wenn sich der Geruch von Glasreiniger ausbreitet, dann ist die zugehörige Zelle zumindest beschädigt.

Leider schreibst Du nichts zur Vorgeschichte des Rollers. Ab einem gewissen Alter, Kilometerstand, ohne BMS, und gewissen Mißhandlungen laufen die Zellen von der Kapazität her auseinander und altern damit durch häufiges Überladen / Tiefentladen. Von daher wären die ersten Schritte:
- Zellen messen, laden, nochmals messen
- defekte Zellen austauschen, wenn es zu viele sind, alle tauschen
- Zellen balancieren (manuell)
- mindestens Balancer als BMS-Ersatz nachrüsten
RGNT V2 ab 01/23 > 8000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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Re: Hilfe Io Florenz/Eco 2000 Akku Roller

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Re: Hilfe Io Florenz/Eco 2000 Akku Roller

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Re: Hilfe Io Florenz/Eco 2000 Akku Roller

Beitrag von STW »

Da schließe ich mich Alf an, wobei mich kleine Bäuchlein noch nicht beunruhigen würden. Bis 3mm erst einmal ignorieren, aber bei den nächsten Aktionen weiter beobachten. Wenn es schlimmer wird oder nach Glasreiniger riecht, dann erst einmal alle Aktionen abbrechen.

Ansonsten ist das doch mal ein guter Anfang mit der Beschreibung. Du wirst ein Ladegerät mit eingebauten Balancern haben, das ist schon mal super. Damit hat sich der Kauf eines BMS erübrigt, das wesentliche davon ist schon vorhanden. Auch die Zellspaannung von 3.22V durchgehend ist eine super Ausgangsbasis.
Das Kästchen im Fußraum ist der sogenannte DC/DC-Konverter, der die Spannung für die 12V-Beleuchtung usw. generiert. Das Kästchen ignorieren wir erstmal, wenn die Beleuchtung usw. funktioniert.

Wenn jetzt alle Zellen 3.22V haben, lassen wir vom manuellen Balancieren die Finger. Gut wäre es, wenn die Spannungen höher zu treiben wären.

Vorschlag:
Das Ladegerät nochmal dranhängen und sehen, ob alle 16LED irgendwann angehen, am besten nahezu zeitgleich. Achso, wenn es geht, ein einfaches Energiekostenmeßgerät zwischen Ladegerät und 230V-Steckdose hängen, das einigermaßen genau den aktuellen Verbrauch (Watt) anzeigt. Und dann, wie gesagt erst einmal laden. Wenn die ersten LED leuchten einen Blick auf das Energiemeßgerät werfen, ein Verbrauch von mehr als 40W wäre uns zu dieser Zeit recht. Dann einfach warten, bis weitere LEDs angehen. Es kann auch sein, dass das Ladegerät mal an und aus geht, wenn die ersten LEDs leuchten. Wir lassen dann das Gerät eine ganze Zeit gewähren. Unter Umständen dauert das ganze jetzt erst einmal recht lange, am besten mal einen freien Tag dafür vornehmen. Zwischenzeitlich mal während des Ladevorgangs die Spannung jeder Zelle überprüfen, wir wollen nicht mehr als 4V.
Dann sollte die Situation eintreten, dass alle LEDs leuchten. Falls das Energiemeßgerät noch mehr als 40W anzeigt, einfach noch eine Stunde laufen lassen. Zellspannungen notieren, wir wollen alle bei mindestens 3.40V haben, schöner wären 3.5 - 3.65V bei allen. Dann das Gerät abschalten und warten bis alle LEDs verloschen sind, dann erst das Ladegerät abstöpseln. Roller eine Stunde stehen lassen, es sollten Spannungen von 3.32V und mehr an jeder Zelle anliegen.
Dann Probefahrt. Bei den Temperaturen wird die Tankuhr beim Beschleunigen und unter Last am Berg etwas einbrechen, aber nicht viel. Wenn doch, siehe weiter unten. Im Abstand von 5km die Spannung jeder Zelle messen, die sollten im Leerlauf alle recht nah beieinander liegen, plus minus 0.02V. Sollte eine Zelle auf unter 3V driften vor dem Ablauf von 40km, dann mal hier die Meßwerte aller Zellen posten.

Stärkere Spannungseinbrüche haben ihre Ursache in entweder defekten Zellen oder Übergangswiderständen, die erst unter richtig Last aktiv werden. Die treten vorwiegend an den Zellverbindern auf, manchmal sieht man Korrosionsspuren schon beim Hinsehen oder erkennt, dass schon eine Schraube durchgeglüht ist. Dann heißt es: Zellenverbinder runter, diese und die Akkupole reinigen bis alles blank ist, am besten noch CuAl-Unterlegscheiben organisieren (Link kann ich noch heraussuchen) und diese verbauen, die verhindern erfolgreich Korrosion.

Die zu erwartende Reichweite bei intakten Akkus und Temperaturen über 20°C ist mindestens 40km, im Winter irgendwo zwischen 20-35km, abhängig von den Temperaturen. Also bei 10° sollten noch 35km drin sein, bei 0° 25km, alles ungefähre Mindestwerte.
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Re: Hilfe Io Florenz/Eco 2000 Akku Roller

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Divetwins hat geschrieben:Bitte wie solll ich 16 Zellen wärend des fahrens messen? Hab nur ein Messgerät. Sorry aber ich hab net viel Ahnung von Akkus. Geladen wurde vor 48h.
Nicht während der Fahrt messen, sondern immer "Zeitnah". Den Ladevorgang ohne Verkleidung durchführen, damit man an die Zellen kommt. Ebenso beim Fahren den Roller soweit strippen, dass man mal eben anhalten kann zum messen. Licht dabei anlassen, damit ein permanenter kleiner Verbraucher vorhanden ist, das hilft. Das ist zwar alles recht unbequem zu fahren, aber E-Roller reparieren ist leider kein Ponyhof oder so :mrgreen:

Nachtrag: am besten eine Skizze der Zellanordnung machen, Nummern vergeben, und dann listenmäßig hinter jeder Nummer die Spannung und die Meßumstände eintragen (Vollgeladen, nach einer Stunde, nach 5km, ...).
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