Programmierbares Universal BMS mit Balancer 8 -24s

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MEroller
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Re: Programmierbares Universal BMS mit Balancer 8 -24s

Beitrag von MEroller »

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ScooterDude14
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Programmierbares Universal BMS mit Balancer 8 -24s

Beitrag von ScooterDude14 »

Du bist ja richtig gut :D. Vielen Dank!!

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VU18650PF
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Re: Programmierbares Universal BMS mit Balancer 8 -24s

Beitrag von VU18650PF »

@ chilli
Balancing beginnt, wenn das Ladegerät abgeklemmet wurde...
Die Low side Treiber Lötung schaut fürchterlich aus.
Die Strommessung konnte ich nicht identifizieren.
K.a. was er mit pressure / valve meint.
100A mit Lötanschluß ist suboptimal
Kein Wort über SOH
Was du da verstehst/liest....

Wenn der Unterschied zwischen den Zellen zu groß ist, sollst du das Ladegerät abklemmen.
Low Side und valve ...alles klar :D
Es ist zwar bestimmt eine Übersetzung vom chinesischen ins englische, aber da steht immer noch value und nicht valve!
300A Lötanschluß.... hab ich kein Problem mit, die Mosfet sind ja auch gelötet.
Du meinst bestimmt SOC (State of charge), er schreibt: Accurate calculating of battery capacity und auf dem Display ist ein Batteriesymbol mit % Anzeige.
Wie interpretierst du das?

Wie Lodda schon sagte: My enlisch is not the best, but it goes :lol:

Gruß

Volker
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Chilli
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Re: Programmierbares Universal BMS mit Balancer 8 -24s

Beitrag von Chilli »

Sorry. Ich war etwas sauer weil mein Beitrag nach 20min schreiben weg war (diesmal war es nicht Backspace sondern einen Wisch-Geste am Touchpad...). Dann habe ich nur noch stichwortartig wiedergegeben, was noch hängen geblieben ist.
SOH = state of health. Manchmal ist es nett auf einen Blick zu sehen welche Zelle wie hinüber ist, ohne Versuchsfahrten durchzufüren und Meßreihen aufzustellen...
Nachdem ich beruflich auch mit der Ansteuerung von Hydraulic Systemen in Berührung komme, habe ich (in Zusammenhang mit pressure) wohl wirklich ein value für ein valve gelesen (ich bin einfach noch zu jung für Gleitsichtbrille :lol: ).
VU18650PF hat geschrieben:
Mi 24. Mai 2017, 01:30
Wenn der Unterschied zwischen den Zellen zu groß ist, sollst du das Ladegerät abklemmen.'
Nö. Da steht sollst Du voll oder fast voll laden '...battery difference is too large and set a function, the user must be fully charged in the battery, or near full power'. Eigentlich steht Du mußt Dich voll in die Batterie laden, aber wir wollen nicht kleinlich sein :D
Meiner Meinung nach ist das Balancing sinnvoll in einem Bereich, in dem die Ladekurve einen steilen Spannungsanstieg hat. Bei LiFePo4/LiFeYPo4 wird das um die 3,3/3,4V aufwärts liegen. Ich nehme an, dass es technische Gründe hat, warum nicht schon beim Laden balanciert wird. Aufgrund des (unnötigen) Einsatz von Optokopplern, sehe ich den Grund nicht unmittelbar. Möglicherweise meßtechische Probleme - was aber die Frage aufwerfen würde wie genau es dann beim Entladen mißt...
Ich lese nach wie vor, dass man das Ladegerät abschließen muß ('unplug the charger, Automatic equalization ", then the protection board will automatically equalize'). Meist hängt man das Ladegerät nach dem Laden ab. Daher mein Aussage, Balancing erst nach laden.
Allerdings läßt die Übersetzung Interpretationsspielraum.
Ein 25mm2 Kabel kannst Du mit einem normalen Lötkolben gar nicht mehr erwärmen (ich sag' nicht, das 25mm2 für 300A reichen, aber wer hat schon 300A). Vielleicht beim Spengler einen Löthammer ausborgen ;) ? Wenn Du es schaffst, das Kabel so weit zu erwärmen, dass das Lot schmilzt wird es erst Mal eine halbe Rolle Lötzinn aufsaugen :D und nach der Lötung noch 5cm vom eigentlichen Lötanschluß entfernt steif sein. Mit der Kombination Kabelgewicht und Steifigkeit sollt man dann zwingend eine Zugentlastung anbringen. Ich finde crimpen ist die bessere Lösung. Man sollte echt in Erwägung ziehen ein Loch in die Leiterplatte zu bohren und das Kabel mit Kabelschuh anzuschließen. Aber dabei kann man vieles falsch machen.
Ich werd' Mal nachfragen, ob SOH geplant ist und ob das auch für weniger Zellen als 24 geeignet ist. Ich habe zB. 21 Zellen. In der Beschreibung steht aber nur: geeignet für alle Batterietypen mit 24 Zellen. Imho ist es ein klax in der SW einzelne Zellen wegzuschalten.

Gruß
Chilli

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Chilli
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Re: Programmierbares Universal BMS mit Balancer 8 -24s

Beitrag von Chilli »

Ich sehe gerad, dass die balancing Funktion offenbar falsch beschrieben ist.
Laut Handy App screenshots gibt es für die DischargeMOS den Zustand Open (=Verbunden (!)), Closed und Wait.
'Wait' dürfte für ein vorübergehndes Stoppen des Ladevorganges mit balancing stehen.
Die Spannungsgrenzen in denen Balancing stattfindet kann man auch einstellen.

Auch sieht man einen App Scrennshot mit number of battery strings = 7 (danach hatte ich eigentlich gesucht).

Interessant ist auch, dass man für Überspannungs- und Unterspannungsabschaltung der Zellen eine Hysterese einstelle kann (wobei die "Freigabe" Spannung" das ominöse Wort pressure drinnen hat). Bei der Batteriespannung kann man die Hysterese aber nicht einstellen...
Eine gute Idee finde ich die Funktion, die eine Sicherung nachbildet. Zwar nicht mit der Emulation einer Sicherungskennline, wie es bessere Systeme machen. Aber mit seperater Spitzenstrom- und Dauerstromgrenze wird es seinen Zweck erfüllen (ist imho sogar besser, als eine Sicherungskennlinie).

Chilli

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VU18650PF
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Re: Programmierbares Universal BMS mit Balancer 8 -24s

Beitrag von VU18650PF »

Aufgrund des (unnötigen) Einsatz von Optokopplern, sehe ich den Grund nicht unmittelbar. Möglicherweise meßtechische Probleme - was aber die Frage aufwerfen würde wie genau es dann beim Entladen mißt...
So unnötig sind die nicht, bei den meisten Balancern ist es ja so, dass ab einer fixen Spannung ein mosfet durchschaltet und ein Strom über einen Widerstand fließt und Leistung verbrät.

Möchtest du die Balancier-Spannung variabel (1-5V) machen, musst du die mosfets auch entsprechend ansteuern... potentialfrei = Optokoppler ;)

Gruß

Volker
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MEroller
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Re: Programmierbares Universal BMS mit Balancer 8 -24s

Beitrag von MEroller »

Ohne Optokoppler würde die Batterie über alle Zellen hinweg kurzgeschlossen - die Show wäre mächtig, aber nur von kurzer Dauer :lol:
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Chilli
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Re: Programmierbares Universal BMS mit Balancer 8 -24s

Beitrag von Chilli »

Nix bruzzlt. Nix is potentialfrei - olle Zön sans vabundn
Bild
Ich habe irgendeine Schaltung, die an der Batteriemasse hängt. Versorgt vielleicht mit Step down. Egal.
Bei dieser Steuerschaltung steure ich (zB. mit µC) eine Stromquelle. Das der Strom temperaturabhängig ist - für digital ein/aus - egal.
Also immer wenn ich schalte zieht das Ding einen Strom.
Bei meiner Zelle brauche ich jetzt nur noch einen PNP am Pluspol. Der Basis Widerstand wird an die Stromquelle gehängt. Strom da --> Spannunagsabfall am Basiswiderstand --> PNP schaltet durch. Und schon kann ich mit dem PNP was gegen den Minuspol der Zelle schalten. zB. einen NPN Treiber für MOSFET die am Zellen Spannungsniveau arbeiten.
Vielleicht hat mein erster Wurf Fehler zB. das NPN Symbol am PNP auf der highside...., aber es bruzelt nix ;-).

Chilli

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VU18650PF
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Re: Programmierbares Universal BMS mit Balancer 8 -24s

Beitrag von VU18650PF »

Das Spannungsniveau zur Ansteuerung verändert sich je Zelle, deine Stromquelle bringt 5V gegen Minus??

Aber sei es wie es will, ich will ja kein BMS selbst entwickeln, sonst hätte ich es mir nicht bestellt. Wenn es das tut was es soll ist es das Geld aus meiner Sicht Wert.
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VU18650PF
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Re: Programmierbares Universal BMS mit Balancer 8 -24s

Beitrag von VU18650PF »

So, jetzt ist es da...und gleich erster Probelauf.
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Schaut gut aus, die Bilder auf Ali sind wahrscheinlich ein Prototyp gewesen, bei diesem ist einiges anders vor allem sauberer gelötet.
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Da wird Strom gemessen, die Abgriffe Batterie/Controller sind jetzt beide heraus geführt.
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Stromverbrauch bei eingeschaltetem Display 0,05A, 1,4W
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