Einbau von Ausgleichsladern bei 48V

Batterie Management Systeme
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Fasemann
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Einbau von Ausgleichsladern bei 48V

Beitrag von Fasemann »

Heute war geplant die Ausgleichslader zu montieren, die Geräte erstmal eine Weile hin und her geschoben und dann einfach die Batteriestrebe einmal kopiert und über den mittleren Batteriesatz verschraubt. Die 3 Lader einmal aufgelegt und die Löcher gebohrt.
Erste Idee war alle 3 in eine Richtung zu montieren, aber rein von der Geometrie kommt einer andersrum auf die Leiste.
Natürlich musste auch wieder was schiefgehen, die originalen Schrauben mit Scheibe, Zahnscheibe und 3 Kabelschuhen sind dann doch ein wenig zu kurz, natürlich liegt auch nichts passendes in der Garage, also Morgen nochmal längere Schrauben besorgen und dann gehts weiter.
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Joehannes
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Re: Einbau von Ausgleichsladern bei 48V

Beitrag von Joehannes »

Denk an die Reihenfolge der Anschlusskabel.

Peter51
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Re: Einbau von Ausgleichsladern bei 48V

Beitrag von Peter51 »

Bei 48V Blei-Rollern empfehle ich den Einbau von einem 4-fach Ladungsausgleicher HA02. Gibt es bei aliexpress für ca. 55,- Euro. Mit 2 Kabeln pro Batterien einfacher zuverkabeln und 1 Baustein läßt sich leichter befestigen als drei. Ansonsten wird in Buxtehude wohl saubere Arbeit geleistet.
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Fasemann
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Re: Einbau von Ausgleichsladern bei 48V

Beitrag von Fasemann »

Danke für den Tipp und die Blumen :geek: , aber die 3 Einzelgeräte waren schneller lieferbar und kamen nur 10 Euro mehr. Hatte ja alles raus und wollte nun endlich Mal wieder fahren. Wenn ich das Gehäuse so sehe, kommen die vom selben Band :D.
Im normalen Leben passe ich auf wie die Jungs Flugzeuge zusammenbauen, das Auge hat dann halt seinen Anspruch.

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Fasemann
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Re: Einbau von Ausgleichsladern bei 48V

Beitrag von Fasemann »

Heute kam alles wieder zusammen und wurde fertig verlegt. Kleiner TIPP, der Schaltplan ist super gemacht, aber im Roller stehen die Batterien ja nicht so schön in einer Reihe, ich habe auf die Batterien NUMMERN geschrieben und auf die Geräte auch. Dann die Zahlen in den Schaltplan übertragen und dann losgelegt. Die Geräte haben je nach Fortschritt mal geblinkt oder auch dauerhaft geleuchtet, nach dem kompletten Zusammenschluß der Reihenschaltung war dann Ruhe. Beim Beschleunigen auf dem Hauptständer hat es dann ein paar mal grün geblinkt und sich gleich wieder beruhigt.
Leider gab es keine Sechskantschrauben in der Größe im lokalen Handel, aber da ich die Schlitzschrauben eigentlich erst in 3 Jahren wieder öffnen will, wird das wohl so klappen. Die Einzelpole haben jetzt Scheibe und Zahnscheibe und Korrosionsschutz/ Losdrehschutz durch die nette blaue Farbe.
Die Zugkontrolle an diversen Kabelschuhen löste die elektrische und mechanische Verbindung komplett auf, also wurden gleich alle nochmal gequetscht und mit Lötzinn noch mal extra überzogen. Beim Blinker fand ich es nicht ganz so wild, aber der Stecker von der Ladebuchse zum Hauptstromkabel sollte doch zu 100% den Strom übertragen :cry: .
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achim
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Re: Einbau von Ausgleichsladern bei 48V

Beitrag von achim »

Ich hoffe mal dass die Flugzeuge nicht von Kabelbinder zusammengehalten werden. :mrgreen:
Quetschverbinder werden bei mir auch grundsätzlich zusätzlich verlötet. Seither nie mehr eine lockere oder gebrochene Verbindung gehabt.

achim
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Re: Einbau von Ausgleichsladern bei 48V

Beitrag von achim »

Ach ja, an meinem GoE ist heute die Tankanzeige ausgefallen. Hoffentlich nur ein gelöstes Kabel oder so.
Da ich bei dem Sauwetter null Bock auf Schrauben habe, wird jetzt eben erst mal nach Gefühl gefahren :lol:

Herbikum
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Re: Einbau von Ausgleichsladern bei 48V

Beitrag von Herbikum »

Stimme ich absolut zu. Blanke Quetschverbinder, löten und dann Schrumpfschlauch drüber. Besste Kontrolle beim Quetschen und Löten und später ne sichere Verbindung.

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MEroller
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Re: Einbau von Ausgleichsladern bei 48V

Beitrag von MEroller »

Wobei vor Löten in Fahrzeugen schon immer gewarnt wurde, denn das fixiert die eigentlich elastischen Litzen zu einem soliden Block, was dann bei Fahrbahnunebenheiten mit der Zeit dazu führt, dass die Litzen direkt am Austritt aus der Lötung einzeln zu brechen beginnen - von außen nach innen. Das sieht man dank Schrumpfschlauch nicht mal und wundert sich dann irgendwann über geschmolzenen Schrumpfschlauch oder schlimmstenfalls Wackler oder Totalausfall. An eine gescheit verpresste Verbindung kannst Du dich dranhängen, und des Kabel bleibt drin. Ohne Lötzinn oder Schrumpfschlauch.
Nur wenn jedwede Relativbewegung und mechanische Belastung zwischen Kabelschuh und Kabel ausgeschlossen wird kann auch im Fahrzeug gelötet werden.
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Re: Einbau von Ausgleichsladern bei 48V

Beitrag von Eule »

MEroller hat geschrieben:
So 12. Nov 2017, 14:30
die eigentlich elastischen Litzen ... direkt am Austritt aus der Lötung einzeln zu brechen beginnen
...besonders dann, wenn die Litzen nicht aus 100% Kupferdrähten, sondern im Kern aus billigem Aluminiumdraht mit Kupferbeschichtung bestehen können (wo viele beim Kauf nicht drauf achten), bricht die Chause noch schneller durch.
Gruß
Werner

"AUSPUFF", "ANLASSER", "VERGASER". Klingt irgendwie lustig, oder? :)

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