Elektroroller-Forum.de

Wegen solch einem Mist hatte ich bei meinem GK das BMS dann abgeklemmt und überbrückt. Geld versenkt, aber das ist uns Profis ja schon allen passiert.
Jetzt hat Didi das, mal sehen ob er etwas mit anfangen kann.

Ich denke, in deinem Akku werkelt immer noch das originale China BMS. Diese Tage werde ich ja mein neues 16S LiFePo4 120A Deligreen BMS in Betrieb nehmen. D.H ich werde meinen Sabvoton Controller auf sliding brake/recharge parametrieren. Die Schaltdrehzahl z.B. 400 1/min und dann abwärts ist einstellbar genau wie die Höhe des Reku-Stroms.
Beim Rekuperieren ist die Controllerspannung höher als die Batteriespannung. Bei 3,7V 18650er Zellen ist die max. Spannung 4,2V und die min. Spannung 2,5V. Bei ca. 4,3V schaltet das BMS mit overvoltage ab. Bei ca. 4,1V sollte das BMS overvoltage release machen.
In dem Moment wo das BMS abschaltet, weiß der Controller auch nicht wohin mit der hohen Spannung/Strom und schaltet mit overvoltage ab. Vielleicht hast du mit dem Trennen der dicken Plusleitung ein Controller Reset gemacht?

Hallo Peter,

In dem Akku war schon das neue BMS verbaut, das vergossen ist, mit der Vorderseite Rot und der Rückseite Schwarz.


Ein Resetkabel gibt es leider nicht an dem BMS, aber den Plus für die Stromversorgung holt sich das BMS vom letzten Pin der Zellenüberwachung.
Da durch dieses Kabel nur sehr kleine Ströme fließen, könnte man über einen kleinen Taster das BMS vielleicht zurücksetzen. Könnte das funktionieren?

Mal so eben das Testen geht nicht, da ich beim Akkuausfall immer einen Fahrer mit einem großen Fahrzeug brauch, um wieder nach Hause zu kommen.

Das Deligreen BMS habe ich diese Tage in einen meiner Roller verbaut. Erst habe ich das dicke blaue und schwarze Kabel angeschlossen, dann das dünne schwarze sowie die roten 1....15 von 16. Ich habe nun erwartet, dass das BMS sperrt, da Zelle16= 0V. Ich habe dann von Plus Zelle16 nach dick schwarz und dick blau gemessen. Es waren beides Mal 53,7V. MosFets sind in der Solartechnik ideale Dioden mit 0V Spannungsabfall. Ich habe dann das 16te rote Kabel aufgelegt und mit dem Roller eine Probefahrt gemacht. Soweit alles in Ordnung.
Ein externer Reset ist beim Deligreen BMS nicht vorgesehen. Mich interessieren schon die Schaltschwellen min. 2,5V und max. 3,75V für LiFePo4. Ich hatte mir eine Schaltung aus 16 Widerständen (Spannungsteiler) und meinem Labornetzgerät überlegt, aber bei 100mA Balancerstrom bei 3,4V kämen meine Widerstände nicht gegen an.
Am Sonntag werde ich nochmal das rote Kabel von Zelle16 abklemmen und schauen, ob am Roller das Licht ausgeht - Der DC DC bekommt ja keine Spannung mehr? Desweiteren wollte ich das rote Kabel von Zelle16 mit dem Labornetzgerät und mit 3,9V einspeisen. Mal sehen, ob das BMS dann sperrt und bei 3,8V wieder freigibt.

Guter Test,
bin mal gespannt was dabei herauskommt.

Die rot/schwarzen wasserdichten BMS gibt es von 4S bis 32S. Ich denke, ihre Versorgungsspannung beträgt 12V, welche sie von Zelle 1...4 bekommen? Alles Moderne hat einen Mikroprozessor und so ein Teil kann sich auch einmal aufhängen? Ein Resetknopf (Öffner) macht aus meiner Sicht nur Sinn in der dünnen schwarzen Leitung?

@Harry
Im Moment läuft mein 120er mit dem Deligreen 16S LiFePo4 BMS 120A sehr gut. Für Messungen am BMS müßte ich wieder Verkleidungsteile ab- und wieder anbauen - möchte ich jetzt gerade aber nicht.
Hast du dein Dalyelec.com BMS wieder zum Laufen bekommen?

Das Deligreen-BMS läuft nach dem Zurücksetzen, durch das Kurzzeitige abklemmen des Plus, wieder tadellos.
Ich achte jetzt aber darauf, dass der Rekuperationsstrom nicht so groß wird. Einen kleinen Akkuschrauber habe ich vorsichtshalber in der Helmbox liegen, um an den Akku zu kommen.

Den Test ob ein Reset des BMS möglich ist, mache ich noch auf alle Fälle.


Die Stromversorgung des BMS könnte nach den 2. Zellen erfolgen, wenn ich mir das Layout der Platine anschaue.

Dünne oder dicke Plusleitung oder beide Plusleitungen? Die meisten haben ja einen 63A Sicherungsautomaten (Leitungsschutzschalter) in der dicken Plusleitung. Gibt es dicke MosFets für den Motorstrom und dicke für den Rekustrom?
Mit Reku werde ich am WE einmal probieren. Zuerst mit einem kleineren anfangen sowie halbvoller Batterie.

Hallo,

ich bin jetzt endlich wieder dazugekommen an meinem Akku weiterzuwerkeln nachdem die letzten Handwerker unser Haus verlassen haben.

Als Erstes habe ich den Akkublock um eine Reihe Zellen erweitert, um die Kapazität zu erhöhen.
Vor dem Parallelschalten hatten die neue Zellen um 0,3V höhere Spannung. Vor dem endgültigen Verbinden jeder Zelle habe ich den Ausgleichsstrom gemessen. Bis auf einer Zelle lag der Strom um 1,3A. Der Ausreißer hatte -0,3A, den habe ich gleich einem 12 Stundentest unterzogen. In der Zeit war eine Selbstentladung von 5mV, nach 2Tagen war die Selbstentladung 34mV, darauf hin habe ich die Zelle ersetzt.




Das BMS wollte den Akku nicht freigeben, ich brauchte mehrere Versuche bis das Reset klappte. Was am Ende zum Erfolg führte, kann ich durch das Herumprobieren nicht mit Sicherheit mehr sagen.

Als nächstes habe ich eine Unterspannung simuliert, indem ich das letzte Kabel (Plus) der Zellenüberwachung aufgetrennte habe. Nach 3 Sekunden schaltete das BMS ab, das habe ich mehrmals getestet. Ein Reset ging nur mit dem Auftrennen des Plus- oder Minuskabels zum Verbaucher.
Ein Auftrennen bzw wieder Verbinden des Minuskabels der Zellenüberwachung zeigte keine Reaktion des BMS.




Die Versorgungsspannung der 4 IC lässt sich nicht auftrennen. Jedes IC überwacht 4 Zellenblöcke und holt sich seine jeweilige Versorgungsspannung auch von diesen.

Wenn ein BMS aufgrund der überwachten Parameter auslöst (abschaltet) soll man möglichst einen neuen Akku kaufen, denn ein Reset ist einfach nicht vorgesehen.