Um es mit den Worten von Karl Farkas zu sagen: "Schau'n Sie sich das an!":
Phase 1: Softstart oder Tiefentladungs-Ladungsphase.
V1 Spannung ab der die Batterie erkannt wird
V2 Spannung nach Tiefentladung - vielleicht entsprechend 20% SOC
I1 etwa 1/10 vom Standard Ladestrom
Phase2: Laden
Da geht's zur Sache - gib ihm den vollen Ladestrom I2. V3 wird oft enstprechend 90% SOC gewählt ich würde 95%-98% SOC wählen
Phase3
Reduzierter Ladestrom für das letzte Quäntchen - weniger interner Spannungsabfall an den Zellen --> genauere Bestimmung der Ladung
Phase4
Balancer Phase - gib ihm dem Strom, den die Balancer noch verbraten können
Phase5
Lagerung. Reduzierte Spannung für Überwintern und so...
Was davon trifft für LiFePo nicht zu?
Das einzige was am Papier super funktioniert, aber Probleme in der Praxis bereiten könnte ist die Balancing Phase:
Wenn ich ein 25A Ladegerät habe und das hat eine Meßgenauigkeit von 2%, dann misst es auf 500mA genau. Damit kann ich keinen Balancing Strom von 200mA regeln.
Ich denke jedenfalls, wenn ich diese Parameter alle vorab auswählen kann bräuchte ich gar keine CAN Kommunikation, wenn - ja wenn ich nicht zwischen Quick Charge und Standard Charge umschalten wollen würde. Denn über Nacht kann die Batterie bei mir ganz gemütlich laden. Aber wenn mir unterwegs der Saft ausgeht, möchte ich so bald wie möglich weiterfahren können.
Gruß
Chilli