Ladegerät springt nach Volladung nach 30 Min. wieder an

Batterie Ladegeräte
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Afunker
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Re: Ladegerät springt nach Volladung nach 30 Min. wieder an

Beitrag von Afunker »

Tut mir leid, aber gerade jetzt muss ich hier mit meinem Originalladegerät für mein Ranis 2000 (Wuxi M3) mal kommen:
Vorgestern Abend, wurde der Akku (siehe nachfolgendes Bild; das soll 2160 Wh heissen)
DSC_0193.JPG


von ca. 20 % Restladung innerhalb von 6 Std., bei einem Verbrauch laut Stromzähler von 1,8 Kwh vollgeladen.
Gestern und heute bin ich ca. 10 Km gefahren.
Bei jedem abstellen (insbesondere wenn länger als 15 Min. Stillstand) lege ich den Hauptschalter um.
So auch heute Mittag bei meiner Physiotherapeutin.
Als ich nach ca. 30 Min. rauskam, den Schalter umlegte, Stütze wegnahm und Schlüssel reinsteckte, umdrehte, kam keine Anzeige....
Nochmals Schalter zurück und wieder auf An. Nix kam....
Zum Glück hatte ich Verlängerungskabel und Ladegerät dabei. Also ca. 1 1/2 Std. geladen, bis Lüfter ausging und LED auf Dauergrün sprang.
Dabei war der Hauptschalter (vielleicht wichtig?) die ganze Zeit auf "Aus".
Schlüssel rein, umgedreht, wieder keine Anzeige. Also ohne Strom vom Akku?
Nochmals Schalter "Aus", wieder nach 5 Sek. auf "An". Stütze weg, Schlüssel rein und umgedreht. Für 2-3 Sek. war die Anzeige da und wieder weg....

Motorrad nach Hause geschoben. Unterwegs mehrfach probiert, ob Anzeige kommt. Nichts....
Dann Zuhause Ladegerät angeschlossen, Stromzähler beobachtet. Der lief gaaanz langsam an.
Die LED am Ladegerät sprang auf Dauergrün, welches "Akku voll" anzeigt. Stromstecker aus der Steckdose abgezogen. LED ging aus.
Hauptschalter war bei dieser Prozedur auf "Aus". Was soll ich euch sagen?
Schlüssel reingesteckt, umgedreht, Anzeige ging an....! :shock: :roll:
Nun meine Fragen:
Was ist hier passiert?
Wer (Controller/BMS, Ladegerät) hat mir hier einen Streich gespielt?
Oder habe ich etwas verkehrt gemacht (falsche Reihenfolge der Stecker/Kabel nach dem Laden?),
welches dazu führte, dass eine Schutzschaltung (beim Akku, beim Controller/BMS) ansprang?
Was gilt es in Zukunft zu beachten, damit ich nicht wieder irgendwo stehen bleibe? (fatal wäre weit ausserhalb und ohne Lademöglichkeit)
Gruss Helmut

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didithekid
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Re: Ladegerät springt nach Volladung nach 30 Min. wieder an

Beitrag von didithekid »

Hallo Helmut,
meine Empfehlung wäre zunächst einmal, wenn Du täglich fährst und häufig nachlädst den Hauptschalter (Sicherungsautomat) anzulassen
und nur vor längeren Standzeiten zu betätigen. Die Teile verschleißen durch Einschaltfunken und sind ggf. teuer.
Falls ich das richtig verstanden habe, dass der Roller bei Hauptschalter aus läd, wird da eh nur der Controller abgetrennt und nicht das BMS.

Wenn trotz gefülltem Akku der Roller keinen Mux macht und nach kurzem Laden dann wieder funktioniert,
kann das ein Not-Abschalten des BMS gewesen sei, dass durch Ladespannung später wieder "entriegelt" wurde.
Warum aber nun Not-Abschalten da aktiviert worden ist? Eigentlich nur bei Unterspannung einer Zelle oder bei Über-Strom. Hat der Roller Rekuperation, die Überstrom beim Abbremsen auslösen könnte? Natürlich kann es ebenso ein Wackelkontakt z. B. am BMS sein
Vermutlich bleibt bei Deinem Fahrgerät die Anzeige an, wenn Power-Cut-off (Hauptständer ausgeklappt, Bremse gezogen usw.) aktiv ist,
so dass es die dortigen Schalter nicht sein können.
Auch ein Problem der 12Volt-Versorgung könnte Grund für merkwürdiges Verhalten sein. Das würde dann, schlimmer wenn Licht an ist.

Viele Grüße
Didi
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Afunker
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Re: Ladegerät springt nach Volladung nach 30 Min. wieder an

Beitrag von Afunker »

didithekid hat geschrieben:
Fr 30. Aug 2019, 22:08
Hallo Helmut,
meine Empfehlung wäre zunächst einmal, wenn Du täglich fährst und häufig nachlädst den Hauptschalter (Sicherungsautomat) anzulassen
und nur vor längeren Standzeiten zu betätigen.
Hallo Didi,
Ich fahre nicht täglich, eher jeden zweiten Tag und dann nur max. 10 Km insgesamt, so wie gestern und heute nach einer Vollladung.
Leider hatte ich bei jeglicher Standzeit gestern und heute, den Hauptschalter auf "Aus" gestellt. War das ein Fehler?
Nur manchmal fahre ich länger, so wie letzte Woche mit 20 Km eine Strecke, lud 1 Std. nach (in einer Apotheke) wo ich bei einem Arzt war.
Auch dort blieb die Anzeige aus. Ich musste 2 Std. nochmals nachladen, bis erst dann die Anzeige wieder anging...
didithekid hat geschrieben:
Fr 30. Aug 2019, 22:08
Wenn trotz gefülltem Akku der Roller keinen Mux macht und nach kurzem Laden wieder Funktioniert,
kann das ein Not-Abschalten des BMS gewesen sei, dass durch Ladespannung wieder "entriegelt" wurde.
Warum aber nun Not-Abschalten da aktiviert worden ist? Eigentlich nur bei Unterspannung einer Zelle oder bei Über-Strom.
Das vermute ich auch, dieses "Notabschalten" des BMS?
Nur: Das hilft mir nicht, wenn ich "mitten in der Pampa stehe" (mal kurz zum P.....) und dann weit und breit kein Strom ist!
didithekid hat geschrieben:
Fr 30. Aug 2019, 22:08
Hat der Roller Rekuperation, die Überstrom beim Abbremsen auslösen könnte?

Viele Grüße
Didi
Ja hat der (soweit ich gemerkt habe) in Fahrstufe 1. Genau wie beim Bergabfahren.
Soll ich also mehr in Fahrstufe 2 (ohne Rekuperation) fahren? (macht auch mehr Spass.... :lol: )
Gruss Helmut

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Re: Ladegerät springt nach Volladung nach 30 Min. wieder an

Beitrag von didithekid »

Afunker hat geschrieben:
Fr 30. Aug 2019, 22:31
Leider hatte ich bei jeglicher Standzeit gestern und heute, den Hauptschalter auf "Aus" gestellt. War das ein Fehler?

Soll ich also mehr in Fahrstufe 2 (ohne Rekuperation) fahren? (macht auch mehr Spass.... :lol: )
Hallo Helmut,
dass es am Hauptschalter liegt ist unwahrscheinlich. Solange es keine Regenwochen gibt, bleibt meiner jedoch an.
Da der Schalter das BMS gar nicht schaltet, ist die Auslösung eines BMS-Defekts dadurch kaum zu erwarten.
Du solltest den Hauptschalter beim Laden aber besser vorher auf AN stellen (Zündschlüssel => AUS), damit die Kondensatoren im Controller mit auf volle Spannung gebracht werden. Schaltest Du nach dem Voll-Laden erst auf AN, könnte es auch der kurze Stromstoß in die Kondensatoren sein, der das (ansonsten vielleicht gut funktionierende) BMS hier verwirrt.

Rekuperation am steilen Berg kann ggf. dann zu viel Strom in den Akku drücken und ein funktionierendes BMS könnte auch dann sperren, wenn der maximale Ladestrom falsch (zu gering) limitiert wurde.
Da der Roller aber offenbar häufig die Aussetzer hat und vielleicht auch wenn die Rekuperation aus ist, würde ich (wenn es weiterhin sporadisch auftritt) den Verdacht eher auf Defekt im BMS/bzw. Akku lenken.
Von jedem seriellen Zellenpaket des Akkus geht eine Leitung ins BMS. Da reicht an einer Stelle ein Wackelkontakt und das BMS sieht plötzlich Zelle X ist unter 2,8 Volt und trennt die Minus-Leitung des Akkus ab. Über den Ladeport kann man weiter Aufladen und der Akku wird auch voll. Bevor man aber wieder Fahren kann, muss Spannung zwischen 2,8 und 4,2 Volt auf die Leitung mit Wackelkontakt.
Kann aber natürlich auch ein anderer Defekt sein.
Falls Du an einen zweiten Akku kommen kannst, könntest Du testen ob es am Akku liegt, wo das BMS vermutlich mit eingebaut ist.

Viele Grüße
Didi
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Re: Ladegerät springt nach Volladung nach 30 Min. wieder an

Beitrag von Afunker »

didithekid hat geschrieben:
Fr 30. Aug 2019, 23:27
Afunker hat geschrieben:
Fr 30. Aug 2019, 22:31
Leider hatte ich bei jeglicher Standzeit gestern und heute, den Hauptschalter auf "Aus" gestellt. War das ein Fehler?

Soll ich also mehr in Fahrstufe 2 (ohne Rekuperation) fahren? (macht auch mehr Spass.... :lol: )
Hallo Helmut,
dass es am Hauptschalter liegt ist unwahrscheinlich. Solange es keine Regenwochen gibt, bleibt meiner jedoch an.
Da der Schalter das BMS gar nicht schaltet, ist die Auslösung eines BMS-Defekts dadurch kaum zu erwarten.
Du solltest den Hauptschalter beim Laden aber besser vorher auf AN stellen (Zündschlüssel => AUS), damit die Kondensatoren im Controller mit auf volle Spannung gebracht werden. Schaltest Du nach dem Voll-Laden erst auf AN, könnte es auch der kurze Stromstoß in die Kondensatoren sein, der das (ansonsten vielleicht gut funktionierende) BMS hier verwirrt.
Genau das dachte ich auch?! Hauptschalter beim Laden auf AN.
Dann dürfte auch der von dir vermutete zweite Fehler meinerseits, zutreffen?:
didithekid hat geschrieben:
Fr 30. Aug 2019, 23:27
Rekuperation am steilen Berg kann ggf. dann zu viel Strom in den Akku drücken und ein funktionierendes BMS könnte auch dann sperren, wenn der maximale Ladestrom falsch (zu gering) limitiert wurde.
didithekid hat geschrieben:
Fr 30. Aug 2019, 23:27
Von jedem seriellen Zellenpaket des Akkus geht eine Leitung ins BMS. Da reicht an einer Stelle ein Wackelkontakt und das BMS sieht plötzlich Zelle X ist....
Ich habe gestern Abend noch, die Leitungen und Steckverbindungen überprüft. Da sah ich keine Wackelkontakte. Alles fest wie angegossen.
Das einzige was mir auffiel war, dass die Leitung vom Akku (4mm2) über den Hauptschalter an den Controller läuft.
Der Strom läuft also vom Akku (72 V 30 Ah 2160 Wh) über den Hauptschalter zum Controller
und von da an den Motor bzw. über den "Gasgriff" als bestimmendes Element.
Nur wie läuft dann der Strom beim Laden von der Ladebuchse an den Akku, wenn doch der Hauptschalter auf AUS steht?
Wird der beim Laden umgangen? Nach dem obigen "Gedankengang" deinerseits, sollte dieser besser auf AN stehen.....
Gruss Helmut

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Re: Ladegerät springt nach Volladung nach 30 Min. wieder an

Beitrag von didithekid »

Hallo Helmut,
wenn ich von möglichen Wackelkontakten geschrieben habe, dann welche zwischen Akku-Zellen und Batteriemanagment System (BMS). Bei deinem Fahrzeug wird das beides im Akku-Pack mit drin sein und nicht zugänglich.

Die Kabel die Du beschreibst, sind die für den Fahr-Strom. Die könnten aber eigentlich etwas mehr Kupferquerschnitt als 4 mm² haben, da zumindest kurzzeitig bis zu 35 Ampere fließen könnten; aber gut, wenns mit 2.200 Watt-Motor funktioniert.
Es wird auch noch dünnere Leitungen für den Ladestrom von der Ladebuchse geben, die nicht über den Schutzschalter gehen. Oder ist die Ladebuchse vielleicht sogar im Akku mit drin?
Da wird der Defekt aber wohl nicht mit zusammenhängen; auch nicht mit dem Ladegerät.
Versuche besser erstmal, bei Schutzschalter AN zu Laden (obwohl es bei AUS auch geht) und schaue, ob die Störung weiter auftritt.
Falls die Störung dann immer noch auftritt, liegt es zumindest nicht an Überstrom im BMS durch den Stromstoß beim Zuschalten der Controller-Antriebs-Komponenten, wo dicke Kondensatoren mit im Spiel sind (Genau die werden nämlich bei AN erst auf Ladung gebracht).
Wenn die Störung dann nicht mehr auftritt -> Bingo, keine weiteren Kosten. Und meckern beim Hersteller, dass seine Konstruktion noch nicht ausgereift ist.

Zur Info: Das Kabel vom Gas-/Hallgriff (drei Leitungen - bei allen Fahrzeugen, die ich kenne) geht zum Contoller. Der bekommt den Akku-Strom über die dicken Kabel (eins über Hauptschutzschalter, vermutlich das rote) und gibt den Phasenstom über drei weitere dicke (bunte) Kabel an den Nabenmotor. Dünne Kabel Controller-Motor für die Hallsignale gibt es auch. Vom Roller in den Controller gehen noch weitere dünne Kabel für Zündung an und Power-Cut-off (Bremsen, Seitenständer usw.)

Du hast aber ja ein Problem, wo der Strom für die Anzeige weg bleibt:
Also entweder liefert zeitweise der Akku komplett keinen Strom, weil z. B. die BMS-Notabschaltung aktiv ist.
Oder bei der per Zündschloss aktivierten Bordstromversogung 12 Volt aus 72Volt stimmt zeitweise etwas nicht.
(Schlosskontakt, DC/DC-Wandler, Leitungen)

Wie alt ist denn das Fahrzeug? Kann schon Verschleiß am Zündkontakt entstanden sein? Immerhin werden 72Volt geschaltet
und auch die Schalt-Funken könnten nach wenigen hundert Startvorgängen schon einen Kontakt erledigt haben.

Viele Grüße
Didi
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Re: Ladegerät springt nach Volladung nach 30 Min. wieder an

Beitrag von Afunker »

didithekid hat geschrieben:
Sa 31. Aug 2019, 16:13
Hallo Helmut,....
Die Kabel die Du beschreibst, sind die für den Fahr-Strom. Die könnten aber eigentlich etwas mehr Kupferquerschnitt als 4 mm² haben, da zumindest kurzzeitig bis zu 35 Ampere fließen könnten; aber gut, wenns mit 2.200 Watt-Motor funktioniert.
Ich habe nachgemessen. Es sind 6 mm2, nicht wie "augenscheinlich gemessen" nur 4 mm2....
didithekid hat geschrieben:
Sa 31. Aug 2019, 16:13
Versuche besser erstmal, bei Schutzschalter AN zu Laden (obwohl es bei AUS auch geht) und schaue, ob die Störung weiter auftritt.
Falls die Störung dann immer noch auftritt, liegt es zumindest nicht an Überstrom im BMS durch den Stromstoß beim Zuschalten der Controller-Antriebs-Komponenten, wo dicke Kondensatoren mit im Spiel sind (Genau die werden nämlich bei AN erst auf Ladung gebracht).
Wenn die Störung dann nicht mehr auftritt -> Bingo, keine weiteren Kosten. Und meckern beim Hersteller, dass seine Konstruktion noch nicht ausgereift ist.
Nicht nur beim Hersteller Wuxi Dongma in China "meckern"! :)
Ein eigenes Handbuch schreiben, auf dem PC speichern, ausdrucken (wenn ich wieder einen Laserdrucker habe) und hier im Forum als PDF bereithalten!
didithekid hat geschrieben:
Sa 31. Aug 2019, 16:13
Du hast aber ja ein Problem, wo der Strom für die Anzeige weg bleibt:
Also entweder liefert zeitweise der Akku komplett keinen Strom, weil z. B. die BMS-Notabschaltung aktiv ist.
Oder bei der per Zündschloss aktivierten Bordstromversogung 12 Volt aus 72Volt stimmt zeitweise etwas nicht.
(Schlosskontakt, DC/DC-Wandler, Leitungen)
Ich glaube ersteres, da die BMS/Controller intern vermutlich die 12 V für Licht ect. "zuschaltet".....
Letzteres glaube ich nicht.
Das wäre dem Händler bei bzw. nach seinem Umbau (Akku von Blei auf LiIon) aufgefallen und hätte der vor dem Verkauf an mich erneuern müssen.
didithekid hat geschrieben:
Sa 31. Aug 2019, 16:13
Wie alt ist denn das Fahrzeug? Kann schon Verschleiß am Zündkontakt entstanden sein? Immerhin werden 72Volt geschaltet
und auch die Schalt-Funken könnten nach wenigen hundert Startvorgängen schon einen Kontakt erledigt haben.
Gerade mal 6 Wochen. Von denen bin ich gerade mal 3 Wochen (knapp 400 Km) insgesamt damit gefahren....
Gruss Helmut

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Re: Ladegerät springt nach Volladung nach 30 Min. wieder an

Beitrag von didithekid »

Hallo,
die 12 Volt für den Bordstrom und Licht produziert mit ziemlicher Sicherheit ein 72 Volt zu 12 Volt DC/DC-Converter (Wandler), der die 72 Volt oft direkt vom Zündschloss bekommt. Auch wenn diese 12 Volt nicht produziert werden, geht im Roller oft Garnichts.
Natürlich kommen die 72 Volt ursprünglich vom Akku und nur dann, wenn dessen BMS "glücklich" ist. Und Laden kann man wohl auch, wenn das BMS ansonsten "unzufrieden" ist.

Viele Grüße
Didi
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