Roller dürfen nicht mehr auf dem Gehweg abgestellt werden

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turbofoen
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Re: Roller dürfen nicht mehr auf dem Gehweg abgestellt werden

Beitrag von turbofoen »

Welchen Unterschied macht es jetzt genau, ob man nicht in die Innenstadt kommt, weil alles zugeparkt ist, oder kein Bus fährt?!
Ok, im ersten Fall ist man wenigstens vorher noch schön im Stau gestanden und konnte sich von der unfähigkeit aller ANDEREN Verkehrsteilnehmer überzeugen.

STW
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Re: Roller dürfen nicht mehr auf dem Gehweg abgestellt werden

Beitrag von STW »

Tatsächlich schafft man es in Berlin, mit den Öffis länger unterwegs zu sein als mit dem E-Roller. Das Auto liegt mit den Öffis aber ungefähr gleichauf, wenn viel Verkehr ist. Nun hast Du mit den Öffis aber nur Performance, wenn Du einen Mix aus allen Bahnen (S-, U-, Regional-) und Bus nimmst. Die S-Bahnen sind mittlerweile in Teilen unbenutzbar, Übernachtungsgäste hinterlassen ihren Geruch, Notdurft und Getränkereste in den Zügen. Es stinkt, es ist klebrig, und auf vielen Sitze möchte man nicht mehr sitzen. Es zahlt sich halt nicht aus, wenn die Öffis möglichst billig sein solle und Schwarzfahren nicht mehr bestraft werden soll.

Die BVG hat vorwiegend Kontrolleure des "westasiatischen Raumes" eingestellt, die gerne Weißbrote, noch lieber Touristen, aber oft genug nicht die Fahrscheine der Mitglieder ihrer Ethnie überprüfen. Es ist blöd, wenn man seine Fahrt mit Umstiegen durchgetaktet hat, dann etwas dagegen zu sagen (Touris als Geld-in-die-Stadt-Bringer sollte man freundlich beraten, aber nicht ausnehmen, weil dann Provision winkt), dann darfst Du halt aussteigen, weil angeblich irgendwas mit Deinem Abo nicht stimmt (nein, ich habe keines mehr seit Corona. Neben all den Schikanen noch eine unsinnige Maske auf, das mache ich nicht).

Und dann umsteigen: bei manchen Bahnhöfen mußt Du Dich durch Geschwader von Drogendealern wühlen, die dann sauer sind, wenn Du dort nichts kaufst.

Ich bin heute mit dem Roller nach Berlin rein, 29km in 40 Minuten einfache Strecke. Die Alternative wäre gewesen: Anfahrt zum Heimatbahnhof (10 Min.), Regionalbahn bis zur ersten U-Bahnhaltestelle (20Min), unbekannte Wartezeiten auf die U-Bahn, U-Bahnfahrt (30 Minuten), 15 Minuten Fußweg für den letzten Kilometer, weil nichts Bus. Macht 75 Minuten Hinweg. Der Rückweg dauer länger, weil die halbstündige Taktung der Regionalbahn ins Brandenburgische dazu kommt, also rund 90 Minuten. Da wäre ich also mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn ich nicht den E-Roller oder auch das Auto nehmen würde.

Der Berliner Senat schafft aber noch mehr Blödsinn - da wird man einfach ein Abschnitt der Friedrichstr. rechtswidrig als Fußgängerzone / Fahrradzone / was weiß ich umgewidmet, Hauptsache Autos raus. Gut, eine Klage hat das wieder weggeschafft, aber sowas dauert leider Monate, und dann wird die nächste Schnapsidee geboren.
Parkplätze werden zu "nachbarschaftlichen Begegnungsstätten" umfunktioniert, Bänke hin, ein Tisch. Also wieder ein Parkplatz weniger. Dafür eine Prima Feiermöglichkeit für Alkoholisten, die die noch arbeitenden Nachbarn bis spät in die Nacht mit ihrem Gegröhle erfreuen, oder eine Übernachtungsmöglichkeit für Odachlose, die dann, siehe S-Bahn, Müll und Notdurft dort hinterlassen.

Nun ist mir das ja egal, ich fahre da lediglich zum Arbeiten morgens hin und abends wieder zurück und muss da nicht leben. Seitdem die Firmen Homeoffice entdeckt haben, verlegen diverse Arbeitgeber ihren Firmensitz dahin, wo es weniger kostet, Miete, Gewerbesteuer, ..., es ist ja mittlerweile egal, wo man sitzt. Macht dann noch weniger Steuereinnahmen. Berlin schafft sich selbst ab und verliert an Attraktivität für viele Arbeitgeber.
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Re: Roller dürfen nicht mehr auf dem Gehweg abgestellt werden

Beitrag von callmeuhu »

Ja, die IAA ist eben nicht nach Bärlin sondern nach München umgezogen.

In vielen anderen EU-Ländern hat der ÖPNV einen höheren Stellenwert(DK, S, NL)
Seit dem 1. März 2020 ist der öffentliche Transport auf nationalem Gebiet in Luxemburg kostenfrei, und zwar für alle Verkehrsmittel, sei es Bus, Zug oder Tram. Die Maßnahme gilt für Einwohner, Grenzgänger und Touristen gleichwohl.
https://www.luxembourg-city.com/de/pla ... ehrsmittel

Nachtrag: in Kopenhagen gibt es in der Eingangshalle vom Bahnhof Sitzplätze. In HH kann man nur auf den Bahnsteigen (in den dortigen Kabinen) sitzen. Sitzt man in HH draussen vor dem Bahnhof, wird man von den HH-Polizisten weggejagt, als Tourist :shock:
Am Centralbahnhof in Malmö gibt es vor dem Bahnhof Sitzplätze :D
Nachtrag 2: Wer mit dem Zug von HH Richtung Ruhrgebiet fährt, der sollte vor 23.00 Uhr in Osnabrück sein. Nach 23.00 Uhr fährt kein Nahverkehrszug mehr und in Osnabrück fährt keine S-Bahn. Der nächste Zug fährt um 5.30 Uhr. Alleine war ich nicht in der Nacht. Bahnfahren ist in DE das reinste Abenteuer :!:
meine Rasselbande ;)

unu Vorserie Nr.26/50
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achim
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Re: Roller dürfen nicht mehr auf dem Gehweg abgestellt werden

Beitrag von achim »

Meine Güte, was für Zustände. Es bestätigt aber meinem Eindruck von Berlin als ich vor 3 Jahren das letzte mal da war.
Vor 20 Jahren war das eine liebenswerte, prickelnde Metropole heute bringen mich keine 10 Pferde mehr da hin.
Hier in Erlangen darf ich meinen Roller überall abstellen wo er nicht behindert, was wirklich keinerlei Problem ist. Ich sehe auch nie einen idiotisch geparkten Eigentumsroller.
Ganz anders sieht es bei den Mietscootern aus, woran man wieder mal sieht, dass das Sharing-Prinzip zwar eine grundsätzlich gute Idee ist, der Mensch dafür aber nicht geschaffen zu sein scheint.
Da wo die Mietscooter ordnungsgemäß einer hinter dem anderen abgestellt sind, finden überwiegend Neubürger größten Gefallen daran, sie alle unter Gejohle umzutreten und auf Bürgersteig und Radwegen liegen zu lassen. Andere stellen sie in Einfahrten oder auf Behindertenparkplätzen ab. Passiert ja nichts, Narrenfreiheit.
Es zeigt einmal mehr, dass nichts etwas wert ist was einen persönlich nichts kostet.

Gruß,
Achim

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HerbyK
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Abstellen von e-Tretern

Beitrag von HerbyK »

Meine Güte, was für Zustände
Ja, was der TE in der Überschrift aber vergessen hat: betrifft Berlin

Ich wollte mich vor dem Text hier schlau machen und fand keinen akt. Artikel, auf die schnelle nur von 2019-2021, aber das hier
https://escooter-held.de/e-scooter-richtig-abstellen/
Eigentlich klare Regeln, und ich dachte schon wo gelesen zu haben, dass das mit dem Foto beim Abmelden Pflicht wird/ist.
So wäre der letzte User auch bei einem Malheur aus dem Schneider. Sprich, würde ich als Mieter immer auch zu meiner Sicherheit machen.

Was ich aber nicht verstehe: ich habe kostenpflichtige P immer als gute Einnahmequelle einer Stadt gesehen (incl. Knöllchen), was soll das erlaubte kostenlose Abstellen eines e-Treters da - ausser Zoff- für die Stadt gut sein?
Im engen Tü werden P umfunktioniert ( nur für Anwohner, nur für 2-Räder), um die Auto aus der engen Stadt herauszubekommen. So wird das auch in derCity von S sein. P&R, TG oder 1km Fussmarsch sind die Alternativen. Gut: in Tü sollen wieder, wie in der Adventszeit , kostenlose Busfahrten an WE, auch von Teilorten, als Anreiz für Einkauf ohne Kfz eingeführt werden.

Zum Problem herumliegender Dinger hilft wohl bloss, wenn nur 3-rädrige FHZ vermietet werden würden.

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Re: Roller dürfen nicht mehr auf dem Gehweg abgestellt werden

Beitrag von achim »

Tübingen ist aber auch eine extrem enge, historische Stadt. Da haben Autos definitiv gar keinen Platz und die Vorstellung dass um die Stiftskirche und die Neckargasse Autoverkehr wäre, ist echt grauenhaft. Leider ist Tübingen eh total überlaufen. Den Charme aus meinen Kindertagen hat es weitgehend verloren.

Gruß,
Achim

Ludger
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Re: Roller dürfen nicht mehr auf dem Gehweg abgestellt werden

Beitrag von Ludger »

turbofoen hat geschrieben:
Sa 7. Jan 2023, 17:54
Welchen Unterschied macht es jetzt genau, ob man nicht in die Innenstadt kommt, weil alles zugeparkt ist, oder kein Bus fährt?!
Ok, im ersten Fall ist man wenigstens vorher noch schön im Stau gestanden und konnte sich von der unfähigkeit aller ANDEREN Verkehrsteilnehmer überzeugen.
...ich habe mir jetzt Deine Beiträge durchgelesen und frage mich (und auch Dich), was Dich zu solchen destruktiven Kommentaren treibt?

Sehr merkwürdig!

Ludger

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turbofoen
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Re: Roller dürfen nicht mehr auf dem Gehweg abgestellt werden

Beitrag von turbofoen »

Ludger hat geschrieben:
Di 10. Jan 2023, 22:24
turbofoen hat geschrieben:
Sa 7. Jan 2023, 17:54
Welchen Unterschied macht es jetzt genau, ob man nicht in die Innenstadt kommt, weil alles zugeparkt ist, oder kein Bus fährt?!
Ok, im ersten Fall ist man wenigstens vorher noch schön im Stau gestanden und konnte sich von der unfähigkeit aller ANDEREN Verkehrsteilnehmer überzeugen.
...ich habe mir jetzt Deine Beiträge durchgelesen und frage mich (und auch Dich), was Dich zu solchen destruktiven Kommentaren treibt?

Sehr merkwürdig!

Ludger
Wenn du dich das fragst, dann scheint dein Leseverständnis schon ziemlich mau zu sein. Aber ok...solche muss es ja auch geben.
Beste Grüße :)

STW
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Re: Roller dürfen nicht mehr auf dem Gehweg abgestellt werden

Beitrag von STW »

Das neueste Highlight in Berlin ist seit Anfang Januar das Aufstellen von Tempo30 - Schildern auf zwei und dreispurigen Straßen. Kaschiert wird das damit, dass das wohl erstmal nur in der "Nähe" (also eher weiträumig) von Schulen und Kitas passiert, aber nur auf der Straßenseite, die der Schule / Kita zugewandt ist. Klaro, nach Schulschluss haben die Kinder viel mehr Energie als morgens und rennen trotz jeder Menge Übergänge mit Ampeln anscheinend an nächstbester Stelle sofort auf die Straße und werden auf halber Wegstrecke dann klug. Was anscheinend nie passiert in den Augen unserer Politiker, dass die morgens zu spät sind und von der anderen Straßenseite her rüberrennen. :roll: Pünktlichkeit als Tugend darf ja auch nicht überbewertet werden. Und natürlich rennen die Kinder auch nachts um 2:00 Uhr über die Straße, und Sonntags auch - die 30er-Schilder haben nicht etwa eine zeitliche Befristung.

Nun kann man sich ja fragen: gibt es Unfallstatistiken an den jetzt betroffenen Stellen (Nein, dazu hätte ja mal erst was in den letzten 10 - 20 Jahren an diesen Stellen passieren müssen)? Und da ich schon das Argument ahne, dass man ja nicht erst warten muss, bis etwas passiert ist: Ist die Chance höher, an einer Abtreibung zu sterben oder im Straßenverkehr bis zum 18. Lebensjahr? Ist die Chance höher als Schüler an einer Messerstecherei zu sterben als an einem Verkehrsunfall? (Antwort: ja. Die Statistik weist für Berlin seit Jahren sinkende Unfallzahlen von Kindern nach, leider immer noch mit 1-2 toten Kindern pro Jahr. An "Messerunfällen" sterben mit zunehmender Tendenz jedes Jahr mehr Kinder). Wer wirklich Leben retten will, könnte also an anderer Stelle wirksamer hebeln. Aber hier zeigen ja schon die fehlenden zeitlichen Befristungen, dass es nur um Ideologie geht.

Was tröstlich ist: die Schilder gelten auch für Busse. Es wird also auch der ÖPNV gleicht mitgeschädigt, 7 Tage / 24 Stunden.

Es gab mal eine Zeit, so bis vor 2 Jahren ungefähr, da war ich in Berlin noch ehrenamtlich an vielen Wochenenden unterwegs, bis die Gängelung hinsichtlich gewisser gesundheitlicher Aspekte mit politisch gewolltem Konformitätsdruck einsetzte. Die Einrichtungen, bei denen ich war, liegen jetzt überwiegend in 30er-Zonen, und geparkt hatte ich meinen Roller davor auf dem Bürgersteig, weil es keine andere Möglichkeiten gab und gibt. Und wenn mal wieder eine Nachfrage kommt, ob ich nicht doch ...: Nein, macht Euren Sch**ß alleine. Im Brandenburger Umland werde ich (noch) nicht so gegängelt, also engagiere ich mich dort.
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ThoMadass
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Re: Roller dürfen nicht mehr auf dem Gehweg abgestellt werden

Beitrag von ThoMadass »

Deutschland ist halt zu Auto zentriert. Seien es die Verkehrswege (und Abstellflächen) als auch "die Wirtschaft" und in den Köpfen.
Das muss sich leider ändern, aber Änderungen sind halt für viele nicht attraktiv, da es für sie mit einem (vermeintlichem) Verlust einhergeht.
Die Industrie ist zu sehr vom Auto abhängig (jeder 7. Arbeitplatz direkt oder indirekt in der Autoindustrie) das ist genauso gefährlich, wie die Abhängigkeit von (russischem) Gas und Öl oder der (gegenseitigen) starken Abhängigkeit von China. Letzteres beides wurde immerhin erkannt und wird angegangen. Die Leute die ihre Arbeit in der Autoindustrie verlieren würden, werden doch händeringend in anderen Branchen gesucht. Ob jetzt jemand bei VW/BMW/Benz etc, Platinen lötet oder Autos zusammendengelt oder Platinen/Chips für IT-Systeme bzw. E-Mopeds und Bikes zusammenbaut, macht keinen so großen Unterschied. Es müssen Schlüsselindustrieen hier bleiben oder wieder angeseidelt werden, Stichworte Computerchips, Solar-, Batterie- und Pharmaindustrie (Medikamentenmangel obwohl wir hier riesigen Chemiefirmen haben)...

Aber die Chancen werden geren übersehen oder ignoriert. Tempolimits sind gut, egal wo, sie verlangsamen den fliesenden Verkehr und machen ihn dadurch sogar leistungsfähiger (mehr Verkehrsteilnehmer pro Strecke, spart z.B, dann den Ausbau von Verkehrsflächen) verringert die Unfallgefahr (mehr reaktions/Bremszeit) und verringert die Unfallfolgen (weniger Aufprallenergie) und verringert im Idealfall auch den Energieverbrauch.
Wir haben hier eine Durchgangsstraße B3, da war alle paar Meter mal 30, dann wieder 50 oder zeitlich begrenzt 30, das war ein Schilderwald und kaum jemand hatte das geblickt, daher jetzt (fast) durchgängig 30, macht es einfacher.
Sinnvoll wären generell 40 innerorts (in Wohngebieten und wo es "gefährlich" ist dann 30, 20, Fahrradstraße (frei für Anlieger) oder Verkehrsberuhigte Bereiche und Fußgängerzonen). Wäre auch gut für uns E-Roller/Mopedfahrer, ist besser für die Umwelt (Abgaswerte, siehe Stuttgart).
Außerorts 80 (ist ja das Argument gegen Autobahntempolimit, dass man auf der Landstraße fast so schnell ist und dort mehr Unfälle passieren) wäre dann auch wieder für uns E-Roller/Mopedfahrer weniger gefährlich dort zu fahren.
120 auf der Autobahn (siehe Argumente oben) und oh Wunder: pötzlich stimmen auch die Werksangaben vom Spritverbrauch.
Zu den Parkflächen: auch hier muss Gleichberechtigung her und eben einzelne PKW-Abstellplätze für Zwei- (und Drei-)Räder reserviert werden, Radfahrer/E-Scooter auf die Straße/extra Fahrradspur und schon sind die Gewehge frei. Verstöße im ruhenden wie fließenden Verkehr dem entsprechend ahnden (nicht nur falsch abgestellte Autos, sondern eben dann auch Roller/Scooter/Fahrräder).
Zu Berlin, das hat auch schon vor 16 Jahren gemieft, sollen es halt endlich mit Brandenburg vereinigen ;-)
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"Mein E-Moped ist wie mein Leben: Es sieht cooler aus als es ist, aber es gibt auch unzählige die schlimmer sind!" 8-)

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