Wir müssen endlich diesen Scheiß von 45km/h weg bringen. Kurt Sigl, vom Bundesverband eMobilität

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tgsrt
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Re: Wir müssen endlich diesen Scheiß von 45km/h weg bringen. Kurt Sigl, vom Bundesverband eMobilität

Beitrag von tgsrt »

Morgen,

Ich denke Corona darf nicht das allgemein Totschlagargument sein. Es ist nur ein kleiner Teil der Politiker, Fachgremien, Fachleute in diesem Thema involviert. Der Rest kann auf seinem Gebiet weiterarbeiten.

Und durch den shut down hätten "wir" die Möglichkeit gehabt diverse Gesellschaftliche Probleme zu erläutern und beim jetzt laufenden reboot zu korrigieren.

Eine dieser Möglichkeiten wäre zB eine Anpassung der max Geschwindigkeiten gewesen, oder ist es immernoch. Warum die Höchstgeschwindigkeit in Städten nicht pauschal runtersetzen?
40km/h , 30km/h? Warum immer schneller und damit bestimmte Verkehrsteilnehmer die nicht wirklich schneller können abhängen?

Nur Mal so zum Nachdenken...

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tiger46
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Re: Wir müssen endlich diesen Scheiß von 45km/h weg bringen. Kurt Sigl, vom Bundesverband eMobilität

Beitrag von tiger46 »

Ich könnte mit 40 km/h in allen Städten auch gut leben.

Derzeit Realtät in Wien, auf allen großen Straßen werden echte 55 km/h GPS gefahren :-( - da bist der Dumme wenn du nur 49 km/h GPS alten NQI fahren kannst.

Da macht das fahren mit dem NGT wesentlich mehr Spaß als mit dem NQI.

Natürlich nur zu 50%, bei der Hälfte der Zeit staut es sich eh & da sind dann die 45 oder meine 49 km/h ausreichend.

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Systray
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Re: Wir müssen endlich diesen Scheiß von 45km/h weg bringen. Kurt Sigl, vom Bundesverband eMobilität

Beitrag von Systray »

tgsrt hat geschrieben:
Mo 20. Apr 2020, 08:08

Eine dieser Möglichkeiten wäre zB eine Anpassung der max Geschwindigkeiten gewesen, oder ist es immernoch. Warum die Höchstgeschwindigkeit in Städten nicht pauschal runtersetzen?
40km/h , 30km/h? Warum immer schneller und damit bestimmte Verkehrsteilnehmer die nicht wirklich schneller können abhängen?
Wieso denn immer schneller ??

Es ist doch eher das Gegenteil der Fall, auf vielen Strecken wo ich innerorts in den 80er Jahren mit 50KM/h fahren konnte, ist heute aus diversen Gründen Tempo 30 (Wohngebiet, Schule, Altenheim, Speilstrasse, usw.) oder neuerdings auch Tempo 40 (Luftreinhaltung, auch für Elektrofahrzeuge).

Ich würde mir eher das Gegenteil wünschen, überall dort wo es ohne Gefährdung Anderer machbar ist, die Geschwindigkeit wieder auf 50 anheben,
aber nur für E-Fahrzeuge, Verbrenner in der Stadt generell 30. Da hätte man einen gewaltigen Anreiz, auf Elektromobilität umzusteigen. ;)

STW
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Re: Wir müssen endlich diesen Scheiß von 45km/h weg bringen. Kurt Sigl, vom Bundesverband eMobilität

Beitrag von STW »

Und ich würde mir wünschen, wenn die Leute mit ihren unzureichenden Verkehrsmitteln oder Fahrvermögen nicht am städtischen Straßenverkehr teilnehmen würden. Wer ein Mofa mit 25km/h fährt, der hat nichts auf der Straße verloren. Wer aufgrund Überforderung mit seinem Auto mit Tempo 40-45 schleicht, dass mir als Rollerfahrer schon lange Zähne wachsen, der sorgt für Stau und andere gefährliche Manöver in seinem Rücken.
Wir sind schließlich nicht mehr in der DDR, wo die Trabbis nur knapp 100km/h geschafft haben, und da ja im Sozialismus alle gleich langsam sein müssen, wurde der Klassenfeind im Mercedes auch noch auf dem Transitweg ausgebremst auf Tempo 100km/h.
RGNT V2 ab 01/23 > 8000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

tgsrt
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Re: Wir müssen endlich diesen Scheiß von 45km/h weg bringen. Kurt Sigl, vom Bundesverband eMobilität

Beitrag von tgsrt »

Systray hat geschrieben:
Mo 20. Apr 2020, 09:08
tgsrt hat geschrieben:
Mo 20. Apr 2020, 08:08

Eine dieser Möglichkeiten wäre zB eine Anpassung der max Geschwindigkeiten gewesen, oder ist es immernoch. Warum die Höchstgeschwindigkeit in Städten nicht pauschal runtersetzen?
40km/h , 30km/h? Warum immer schneller und damit bestimmte Verkehrsteilnehmer die nicht wirklich schneller können abhängen?
Wieso denn immer schneller ??

Es ist doch eher das Gegenteil der Fall, auf vielen Strecken wo ich innerorts in den 80er Jahren mit 50KM/h fahren konnte, ist heute aus diversen Gründen Tempo 30 (Wohngebiet, Schule, Altenheim, Speilstrasse, usw.) oder neuerdings auch Tempo 40 (Luftreinhaltung, auch für Elektrofahrzeuge).

Ich würde mir eher das Gegenteil wünschen, überall dort wo es ohne Gefährdung Anderer machbar ist, die Geschwindigkeit wieder auf 50 anheben,
aber nur für E-Fahrzeuge, Verbrenner in der Stadt generell 30. Da hätte man einen gewaltigen Anreiz, auf Elektromobilität umzusteigen. ;)
wir leben aber nicht mehr in den 80er, einige Helden (wie zT heute noch) über die Einführung der Gürtpflicht oder der Helmpflicht geschimpft haben, oder in den 90er, wo am noch am besten mit dem Auto ins Geschäft gefahren ist. Man darf sich weiterentwickeln!

Alle Welt redet von Entschleunigung, viele Wechseln aufs Fahrrad oder Ähnliches, das darf in der städtischen Verkehrsplanung rechnung getragen werden.


Verbrennern in der Geschwindigkeit zu begrenzen und dafür EMotoren offfen zu halten halte ich für absoluten humbuck. Das hatt imA so gar keinen Sinn, außer ne Polemische Forderung aufzustellen.

STW hat geschrieben:
Mo 20. Apr 2020, 09:56
Und ich würde mir wünschen, wenn die Leute mit ihren unzureichenden Verkehrsmitteln oder Fahrvermögen nicht am städtischen Straßenverkehr teilnehmen würden.
Wo sollen Mofa und Fahrrad den dann fahren?
Klar wer überfordert ist mit dem Straßenverkehr sollte nicht teilnehmen, nur wer sieht das selber ein? Gegen die Regelung alle x-Jahre eine Fahrtüchtigkeitsprüfung abzulegen wurde sich ja (leider) erfolgreich gewehrt.
Wir sind schließlich nicht mehr in der DDR
super tolles Sinnbefreites Totschlagargument gefunden!
Dann erklär mir doch mal bitte, was langsam Fahren mit Sozialisum und schnell Fahren mit Kapitalismus zu tun hat!

STW
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Re: Wir müssen endlich diesen Scheiß von 45km/h weg bringen. Kurt Sigl, vom Bundesverband eMobilität

Beitrag von STW »

Für Mofa und Fahrräder gibt es wunderbar ausgebaute Radwege. Selbst hier in Berlin. Und bei oftmals erheblich kürzerer Wegstreckenführung.

Vom Entschleunigen bekomme ich nichts mit. Ganz im Gegenteil. Ich "darf" für mein Geld noch arbeiten und kräftig Steuern zahlen, damit sich andere "Entschleunigen" können und das auch hemmungslos tun. Und je länger Corona andauert, umso mehr darf ich arbeiten. Anreiseweg über 30km, die ich im Moment mit dem Roller nehme. Die Alternative wäre Bahn (ist gerade nicht die beste Idee) oder Auto mit dem Problem der Parkplatzfinderei. Da kommen mit so Sprüche wie Geschwindigkeit senken, Fahrrad fahren und ähnlicher Blödsinn gerade recht. :evil:

Transitstrecke und Trabbis kennst Du noch, oder nur vom Hörensagen? Und die in einer Hälfte Deutschlands gepflegte Idee der Gleichmacherei auch mit dem immensen Erfolg eines runtergewirtschafteten und verdreckten Landes?
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Re: Wir müssen endlich diesen Scheiß von 45km/h weg bringen. Kurt Sigl, vom Bundesverband eMobilität

Beitrag von tgsrt »

Tja dieses achso toll ausgebaute Radwegenetz sucht man hier in Cuxhaven vergeblich. Hier gibt es ein paar nicht verbundene Straßen, die mehr oder wenig gute Radwege haben. Ansonsten bleibt die Wahl Bürgerstieg oder Straße.


Einen ähnlich langen Pendelwege hatte ich früher auch. Einfache Strecke 45km. Davon zum Glück 40km BAB. Habe da vor 15 Jahren die Entschleunigung gewählt und habe den Arbeitgeber gewechselt und bin umgezogen.
Muß nach wie vor auch noch für meine Gehalt, welches versteuert wird arbeiten, hab aber durch diese Pendelminimierung viel Lebensqualität gewonnen.
Es geht alles wenn man will!


Ja Transitstrecke, Trabbi und Wartburg kenn ich noch selber, auch das regelmäßige Packetschicken an die Verantschaft.
Und davon rede ich auch als Ziel nicht!!!
Ich rede nur davon dass man nicht mehr Pauschal 50 fährt, sondern langsammer. Das wäre die gleiche Gleichmacherei wie sie jetzt herrscht.
Es spricht ja nix dagegen auf bestimmten Einfallsstraßen, Umgehungsstraßen oder ähnlichem 50oder 70 zu erlauben, wie zB bei uns der Bochumer Ring.

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Re: Wir müssen endlich diesen Scheiß von 45km/h weg bringen. Kurt Sigl, vom Bundesverband eMobilität

Beitrag von STW »

Umziehen wäre eine tolle Sache. In Berlin gibt es zwei Möglichkeiten: Du verdienst richtig viel Geld, dann hast Du eine Wohnung ganz oben oder sogar ein Häuschen. Oder Du verdienst wenig oder am besten gar nichts, und dann bekommst Du die Sozialwohnung in den ersten beiden Etagen. Gehörst Du dagegen zur Mittelschicht, dann hast Du ein Problem und pendelst. Mal abgesehen davon hat sich die Lage am Wohnungsmarkt hier verschärft, seitdem die Mietpreisbremse eingeführt worden ist.

Hier in Berlin könnte man bei einigen Straßen tatsächlich weiter differenzieren, was die erlaubte Geschwindigkeit angeht, wenngleich auch bei vielen Einfallstraßen direkt Bürgersteig und Bebauung kommt. Also entweder Fußgänger oder Einfahrten zu Industrieunternehmen. 70km/h ist da oftmals nicht angebracht. Hilfreich wäre es schon, in der gegenwärtigen Zeit wieder die "grüne Welle" einzuführen. Einen guten Teil meiner Fahrt vertrödel ich vor roten Ampeln, weil die Politik hier partout den Individualverkehr vermiesen wollte und will. Und gerade jetzt ist das für mich Beihilfe zum Mord, wenn trotz Corona die Leute auf die Öffis vergrault werden, die tw. nur eingeschränkt und gern mal überfüllt (ja, auch jetzt noch, nix Mindestabstand) fahren. Mal abgesehen vom Bremsstaub und den vermehrten Abgasen bei ständigem Beschleunigen und Bremsen.
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Re: Wir müssen endlich diesen Scheiß von 45km/h weg bringen. Kurt Sigl, vom Bundesverband eMobilität

Beitrag von tgsrt »

Jetzt nicht falsch verstehen, aber es gibt mehr als nur Berlin. Und Deinen Beruf gibt es bestimmt auch woanders.
Ich hab meinen Wohnsitz auch knapp 400km verlagert.


Bei einer Straße mit vielen Einfahrten kann es dann sogar Sinn machen, die Fahrspuren einzeln zu regeln (wenn mehrspurig).

Ab das umlenken auf die Öffis momentan als Beihilfe zu Mord angesehen werden kann, muß jeder selbst für sich entscheiden. Ich für meinen Teil hoffe hier einfach Mal, das durch die Pandemie sich unsere Bevölkerung endlich Mal etwas Hygienischer Verhält.

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Beitrag von STW »

Hmm, ja, meinen Beruf gibt es auch woanders. Aber ich habe hier ganz gute Konditionen, die ich so woanders nicht mehr bekomme. Und die Mitarbeiter sind derart klasse, dass mich nichts von wegzieht, um so ca. 10 Jahre vor dem Ruhestand woanders noch mal neu anzufangen. Und dazu kommt eine gewisse Loyalität dem Brötchengeber gegenüber.
Und mit meinen Hobbys bin ich hier auch noch ganz gut sozial vernetzt. Also Umziehen ist (noch) keine Option, ggf. aber mit Eintritt in den Ruhestand.

Die Hygiene der Mitmenschen in den Öffis wird hoffentlich wirklich beeinflußt. Es gibt so ein paar Sachen, die mir auf den Zwirn gehen - bei manchen Zeitgenossen ist anscheinend immer noch der Samstag der klassische Badetag, und gerade in den warmen Monaten wird es zum Freitag hin immer schlimmer in der Bahn. Die ersten 12 Berufsjahre war ich kerngesund, in all den Jahren 3 Tage aufgrund Krankheit gefehlt. Es wurde mehr, als der Sohn in eine Krabbelgruppe ging, und es wurde ganz schlimm, als ich mit den Öffis fahren mußte. Da schleppt jeder seine fette Erkältung und Grippe rein, und die Packungsdichte an Menschen ist enorm in manchen Zügen. Nun hoffe ich ja, dass einige positive Aspekte der Coronakrise überleben, also mehr Homeoffice, oder zeitlich flexibleres Arbeiten für einige Berufsgruppen, was ja auch zu gleichmäßigeren Auslastung der Verkehrsmittel beiträgt.
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